Leberwurst
16.06.2011, 14:08
Hallo,
Ich bin nach wie vor mit mir selbst am hadern, ob ich Medizin studieren soll oder nicht.
Es ist bei mir so, dass ich nun schon ein paar Jahre in der Krankenpflegehilfe arbeite und daher auch weiß, dass Medizin mich sehr interessiert und dass es daher an und für sich auch das "Richtige" für mich wäre.
Allerdings bin ich mir eben auch der Arbeitsbedingungen bewusst, denen die Ärzte ausgesetzt sind - und das Medizinstudium an sich ist ja auch nicht unbedingt alles andere als lernintensiv.
Und das ist der Punkt, an dem ich mich noch etwas störe - ich bin selbst Musiker, mache unheimlich gerne Musik und produziere auch gerne mal den ein oder anderen Kurzfilm mit Freunden. Kreativität gehörte für mich einfach schon immer dazu und ich könnte mir ein Leben ohne das alles eigentlich nicht mehr vorstellen.
Ich bin jetzt 21 und man hört die Leute ja immer reden, dass die Jahre zwischen 20 und 30 unter Umständen gerne mal die besten des Lebens sind. Meine "besten" Lebensjahre stelle ich mir so vor, dass ich viel mit Freunden mache, reise, mit der Band rumkomme und das Leben, die Freiheit, die Kreativität genieße.
Das klingt jetzt vermutlich ziemlich verträumt und ist vielleicht auch als "jugendlicher Leichtsinn" abtubar, aber es ist das Leben, das ich bisher auch als Krankenpflegehelfer führen konnte und gerne weiterhin führen würde.
Nun die entscheidende Frage: Ist ein solches Leben mit dem Medizinstudium und vor allem der späteren Tätigkeit als Arzt vereinbar? Nach den Erfahrungen, die ich mit Ärzten gemacht habe, würde ich jetzt sagen: Nein, ist es nicht. Man arbeitet viel, man arbeitet nachts, man arbeitet am Wochenende - da ist einfach nichts mit "hey, lass uns für zwei Tage alles vergessen und spontan über's Wochenende ans Meer fahren, um Texte für's nächste Album zu schreiben."
Aber vielleicht habe ich ja auch nur Negativbeispiele kennengelernt. Wie seht ihr das? Was sind eure Erfahrungen? Was würdet ihr empfehlen?
Vielen Dank und liebe Grüße... :)
Ich bin nach wie vor mit mir selbst am hadern, ob ich Medizin studieren soll oder nicht.
Es ist bei mir so, dass ich nun schon ein paar Jahre in der Krankenpflegehilfe arbeite und daher auch weiß, dass Medizin mich sehr interessiert und dass es daher an und für sich auch das "Richtige" für mich wäre.
Allerdings bin ich mir eben auch der Arbeitsbedingungen bewusst, denen die Ärzte ausgesetzt sind - und das Medizinstudium an sich ist ja auch nicht unbedingt alles andere als lernintensiv.
Und das ist der Punkt, an dem ich mich noch etwas störe - ich bin selbst Musiker, mache unheimlich gerne Musik und produziere auch gerne mal den ein oder anderen Kurzfilm mit Freunden. Kreativität gehörte für mich einfach schon immer dazu und ich könnte mir ein Leben ohne das alles eigentlich nicht mehr vorstellen.
Ich bin jetzt 21 und man hört die Leute ja immer reden, dass die Jahre zwischen 20 und 30 unter Umständen gerne mal die besten des Lebens sind. Meine "besten" Lebensjahre stelle ich mir so vor, dass ich viel mit Freunden mache, reise, mit der Band rumkomme und das Leben, die Freiheit, die Kreativität genieße.
Das klingt jetzt vermutlich ziemlich verträumt und ist vielleicht auch als "jugendlicher Leichtsinn" abtubar, aber es ist das Leben, das ich bisher auch als Krankenpflegehelfer führen konnte und gerne weiterhin führen würde.
Nun die entscheidende Frage: Ist ein solches Leben mit dem Medizinstudium und vor allem der späteren Tätigkeit als Arzt vereinbar? Nach den Erfahrungen, die ich mit Ärzten gemacht habe, würde ich jetzt sagen: Nein, ist es nicht. Man arbeitet viel, man arbeitet nachts, man arbeitet am Wochenende - da ist einfach nichts mit "hey, lass uns für zwei Tage alles vergessen und spontan über's Wochenende ans Meer fahren, um Texte für's nächste Album zu schreiben."
Aber vielleicht habe ich ja auch nur Negativbeispiele kennengelernt. Wie seht ihr das? Was sind eure Erfahrungen? Was würdet ihr empfehlen?
Vielen Dank und liebe Grüße... :)