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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abiturbestenquote: Mehr als eine Ortspräferenz?



Freund der Medizin
18.06.2011, 15:19
Hallo liebe Forengemeinde,

Ausgangssituation:
1. Ich möchte zum Wintersemester 2011/12 Medizin studieren.
2. Mein Favorit unter den Studienorten ist mit Abstand Göttingen, wo ich u.a. bereits eine Wohnung sicher hätte.
3. An zweiter Stelle steht Magdeburg.
4. Mein Abiturdurschnitt ist 1,0 (Niedersachsen). Ich habe keinen für die Bewerbung relevanten Dienst geleistet.

Und nun meine Frage:
Ich gehe davon aus, dass ich mit meinem Abiturdurschnitt die Abibesten-Quote knacken werde. Nun überlege ich, ob ich bei Hochschulstart für die Abibesten-Quote neben der 1. Ortspräferenz Göttingen auch Magdeburg mitangeben sollte. Wenn ich mir die Notenkonkurrenz aus dem letzten Wintersemester anschaue[1], dann wird klar, dass nicht alle Beweber aus dieser Quote, die in Göttingen studieren wollten, in Göttingen einen Platz bekommen haben, in Magdeburg jedoch alle Bewerber berücksichtigt werden konnten.
Meine große Sorge ist, dass ich die Abiturbesten-Quote zwar schaffe, jedoch in Göttingen (1. OP) abgelehnt und dann in Magdeburg (2. OP), meiner absoluten Zweitwahl, angenommen werde, obwohl ich es im Auswahlverfahren nach Göttingen geschafft hätte, wenn ich mich nur auf eine Ortspräferenz beschränkt hätte.
Auf der anderen Seite wäre es genauso schlimm, wenn ich mit der einzigen Ortspräferenz Göttingen im Abibesten-Verfahren und auch im Auswahlverfahren der Hochschule abgelehnt werde. Lieber Göttingen als Magdeburg, aber lieber Magdeburg als nichts.

Also: Sollte ich in meiner Situation nur eine Ortspräferenz für die Abibesten-Quote angeben?

Vielleicht ist das eine einfach zu beantwortende Frage, aber ich möchte bei der Bewerbung auf Nummer sicher gehen und es wird hier Leute geben, die mehr Erfahrung haben als ich.
Freund der Medizin

[1] http://www.hochschulstart.de/index.php?id=1801

Mona_Lisa
18.06.2011, 15:32
Hallo liebe Forengemeinde,

Ausgangssituation:
1. Ich möchte zum Wintersemester 2011/12 Medizin studieren.
2. Mein Favorit unter den Studienorten ist mit Abstand Göttingen, wo ich u.a. bereits eine Wohnung sicher hätte.
3. An zweiter Stelle steht Magdeburg.
4. Mein Abiturdurschnitt ist 1,0 (Niedersachsen). Ich habe keinen für die Bewerbung relevanten Dienst geleistet.

Und nun meine Frage:
Ich gehe davon aus, dass ich mit meinem Abiturdurschnitt die Abibesten-Quote knacken werde. Nun überlege ich, ob ich bei Hochschulstart für die Abibesten-Quote neben der 1. Ortspräferenz Göttingen auch Magdeburg mitangeben sollte. Wenn ich mir die Notenkonkurrenz aus dem letzten Wintersemester anschaue[1], dann wird klar, dass nicht alle Beweber aus dieser Quote, die in Göttingen studieren wollten, in Göttingen einen Platz bekommen haben, in Magdeburg jedoch alle Bewerber berücksichtigt werden konnten.
Meine große Sorge ist, dass ich die Abiturbesten-Quote zwar schaffe, jedoch in Göttingen (1. OP) abgelehnt und dann in Magdeburg (2. OP), meiner absoluten Zweitwahl, angenommen werde, obwohl ich es im Auswahlverfahren nach Göttingen geschafft hätte, wenn ich mich nur auf eine Ortspräferenz beschränkt hätte.
Auf der anderen Seite wäre es genauso schlimm, wenn ich mit der einzigen Ortspräferenz Göttingen im Abibesten-Verfahren und auch im Auswahlverfahren der Hochschule abgelehnt werde. Lieber Göttingen als Magdeburg, aber lieber Magdeburg als nichts.

Also: Sollte ich in meiner Situation nur eine Ortspräferenz für die Abibesten-Quote angeben?

Vielleicht ist das eine einfach zu beantwortende Frage, aber ich möchte bei der Bewerbung auf Nummer sicher gehen und es wird hier Leute geben, die mehr Erfahrung haben als ich.
Freund der Medizin

[1] http://www.hochschulstart.de/index.php?id=1801

Wieso gibst du in der Abibestenquote nicht einfach nur Göttingen an. Entweder du wirst genommen oder du rutschst ins Adh. Im Adh kannst du ja an 1. Stelle Göttingen angeben und an 2. Stelle Magdeburg (Die Vorauswahl müsstest du eigentlich überstehen). Wenn du wieder nicht in Göttingen drin bist, kannst du fast zu 100% mit Magdeburg rechnen. :-meinung

Freund der Medizin
18.06.2011, 21:25
Gut, und es wäre blöd, wenn man beim Auswahlverfahren, wenn nicht alle sechs Ortspräferenzen ausnutzt? Ich meine, da entstehen doch keine Nachteile, oder?

Rico
19.06.2011, 01:20
Wenn ich mir die Notenkonkurrenz aus dem letzten Wintersemester anschaue[1], dann wird klar, dass nicht alle Beweber aus dieser Quote, die in Göttingen studieren wollten, in Göttingen einen Platz bekommen haben, in Magdeburg jedoch alle Bewerber berücksichtigt werden konnten.

[1] http://www.hochschulstart.de/index.php?id=1801Es konnten zwar in Göttingen nicht alle einen Platz kriegen, aber mit 1,0 hättest Du einen Platz gekriegt, weil ja alle bis 1,1 und 755 Punkte genommen wurden.
Wenn Du jetzt von den Punkten nicht gerade direkt an der Grenze zur 1,1 hängst, dann sollte da doch noch ordentlich Luft sein - auch für einen eventuellen Anstieg des NC, oder?

Freund der Medizin
19.06.2011, 13:19
Möglich, ja, ich hoffe es natürlich. Es sind von einem rationalen Standpunkt aus gesehen bestimmt banale Fragen und genau diesen Standpunkt kann man gerade nicht einnehmen, wenn es um die Bewerbung geht.
Und meine letzte Frage?

Unkraut
19.06.2011, 17:46
Nein, es entstehen dir keine Nachteile. Aber da du meiner Meining nach spätestens auf deiner OP 2 (Magdeburg) einen Platz kriegen wirst, ist es relativ unnötig.

Aber schaden tut es nix :-)

Freund der Medizin
19.06.2011, 17:49
Hey, vielen, vielen Dank für eure Antworten. :-top

Freund der Medizin
22.06.2011, 17:29
Eine Frage noch:

Eine Meldebescheinigung lohnt sich doch nur vorzulegen, wenn Göttingen die nächstgelegene Hochschule ist, an der ich Medizin studieren kann, oder?

Eine Mitarbeiterin von Hochschulstart hatte mir nämlich am Telefon gleich drei Studienorte aufgelistet, die am nächsten an meinem jetzigen Wohnort sein sollten, die Unterschiede in den Entfernungen meiner jetzigen Stadt zu diesen drei Orten sind jedoch deutlich erkennbar. Und mehrere "nächstgelegene Studienorte" kann es wohl nur dann geben, wenn nach den Entfernungstabellen die Distanz auch als gleich groß angegeben wird ...

Unkraut
22.06.2011, 18:21
Musst du denn eine Meldebescheinigung angeben? Wenn ja, ist diese nur beim Abibestenverfahren erforderlich, für das normale Auswahlverfahren benötigt man keine. Außer, man stellt einen Härteantrag oder ähnliches.

Wenn die Meldebescheinigung aber für die Abibestenquoe Pflicht ist, musst du diese auch beilegen, ansonsten sind deine Unterlagen unvollständig. Dann würdest du nicht mehr in der Abibestenqoute beachtet werden, sondern nur am Auswahlverfahren teilnehmen.

Kann mich natürlich auch irren, weil das für mich gänzlich uninteressant ist (brauche keine Meldebescheinigung, da ich nur am Auswahlverfahren teilnehme).

Freund der Medizin
22.06.2011, 19:42
Musst du denn eine Meldebescheinigung angeben? Wenn ja, ist diese nur beim Abibestenverfahren erforderlich, für das normale Auswahlverfahren benötigt man keine. Außer, man stellt einen Härteantrag oder ähnliches.
Genau, sie für die Abibesten- und die Wartezeitquote relevant.



Wenn die Meldebescheinigung aber für die Abibestenquoe Pflicht ist, musst du diese auch beilegen, ansonsten sind deine Unterlagen unvollständig. Dann würdest du nicht mehr in der Abibestenqoute beachtet werden, sondern nur am Auswahlverfahren teilnehmen.
Sie ist nicht Pflicht. Aber sie kann als nachrangiges Kriterium bei sonst gleichen, höherprioritären Qualifikationen dienen.

Unkraut
23.06.2011, 16:49
Na, dann hast du doch deine Antwort.