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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor der Zukunft



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flensburger
27.06.2011, 03:32
Bin ich die einzige, die eigentlich Vollgas gibt und sich nicht verbessert?
Ich bleib bei 1,5 stecken, egal wieviel ich lerne?!?!
Alle sagen immer, dass sie sich dann richtig Mühe gegeben haben und dann viel besser wurden.
Mach ich etwas falsch?

Ich hab es mit Gedächnisport gemacht, mit Zahlen und Karten merken angefangen und die Techniken auf den Schulstoff übertragen. Gut hab jetzt auch nicht viel besser als 1,5, nämlich 1,4. Nur die "verdammten" Abiturprüfungen haben mich dermaßen runtergezogen, sonst wäre es 1,2.....

Du machst schon nichts falsch..:-) Eine 1,5 ist immernoch im guten Einser Bereich..

Melina93
27.06.2011, 05:59
Ich hab es mit Gedächnisport gemacht, mit Zahlen und Karten merken angefangen und die Techniken auf den Schulstoff übertragen. Gut hab jetzt auch nicht viel besser als 1,5, nämlich 1,4. Nur die "verdammten" Abiturprüfungen haben mich dermaßen runtergezogen, sonst wäre es 1,2.....

Du machst schon nichts falsch..:-) Eine 1,5 ist immernoch im guten Einser Bereich..


Danke, das ist lieb :-)

Gelbes_U
27.06.2011, 09:03
:-wow

Nein, so war das eigentlich nicht gemeint ;-) Ich hab den Kommentar mit dem Vietcong nur als Aufhänger genutzt um zu scherzen, dass der Arbeitsmarkt für Biologen vor 40 Jahren vermutlich wirklich besser war als heute.

@ Gelbes_U

Musstest du dir für deine "VC" Stelle noch irgendwas BWLiges antun? Hat man als Mediziner überhaupt das Know How, um auch anständig mit Risikokapital umzugehen? Ich dacht immer, man stellt bei sowas lieber Mathematiker ein...

Und der Arbeitsmarkt für Mediziner war vor 10 Jahren wesentlich schlechter als heute... Wenn man als Mediziner nicht felxibel ist, ist es zu Beginn auch heute schwierig, da sollte man sich mal keinen Illusionen hingeben. Und wie es in 10 Jahren ist, weiss niemand. Die Leute gucken einfach zu viel Anne Will und so komische Sendungen, in denen eins hochgelobt und das andere schlecht geredet wird. Die Wirklichkeit sieht doch vielmehr so aus, dass man mit irgendeinem natruwissenschaftlichen oder technischen Studium grundsätzlich einen Job mit zumindest halbwegs vernüftiger Bezahlung bekommt.

Was man (zusätzlich) lernen muss für VC sind Management-Methoden. Das lernt man aber am besten on-the-job.... Die Mathematiker waren mal ziemlich "in", um abstruse Risiko-Modelle zu "berechnen" (Stichwort: Credit Default Swaps), das hat aber nichts mit VC zu tun. Bei VC geht es darum, zu erkennen, was (technisch) wertvoll ist und wann man in einem Start-Up von der Kapitalseite her auch mal durchgreift, bspw. weil der Gründer-Professor sein Kind nicht loslassen kann....

MD/PhD
27.06.2011, 10:09
Bei VC geht es darum, zu erkennen, was (technisch) wertvoll ist und wann man in einem Start-Up von der Kapitalseite her auch mal durchgreift

Genau darum geht es mir auch. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Mediziner genug Kenntnisse mitbringt, um solche Entscheidungen ("was ist technisch wertvoll?") zu treffen.
Als Professor wäre ich wohl ziemlich gallig, wenn da so ein Dr.med daherkommt und meint, mir was über mein Projekt erzählen zu müssen :-))

Relaxometrie
27.06.2011, 10:22
Als Professor wäre ich wohl ziemlich gallig, wenn da so ein Dr.med daherkommt und meint, mir was über mein Projekt erzählen zu müssen :-))
Wenn ich mir das Konstrukt "VC" im Schnelldurchgang richtig angelesen habe, ist das so, daß ein VC-Unternehmen hoffnungsvollen Start-Up-Unternehmen Startkapital und eine Beratung zukommen lässt. Von daher ist es auch logisch, daß der Kapitalfluß versiegt, wenn dem Geldgeber das Projekt irgendwann zu windig vorkommt. Hier gilt garantiert knallhart: "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" und man begibt sich mit der Inanspruchnahme der Förderung in eine Zwangsjacke. Will man sein eigenes Lied singen, muß man sich eben auch selbst um Geld kümmern.

MD/PhD
27.06.2011, 10:32
Von daher ist es auch logisch, daß der Kapitalfluß versiegt, wenn dem Geldgeber das Projekt irgendwann zu windig vorkommt.

Ist ja auch prinzipiell richtig. Was ich meinte: ich wende mich als Unternehmer ja nicht gezielt an den Dr.med, um Startkapital zu bekommen, sondern an die Beteiligungsgesellschaft. Und die wiederum beauftragt nun ihren "VC-Mediziner" mit der Sache.

Mir als Unternehmer wäre es aber lieber, wenn die nen Biochemiker, Molmed oder nen Humanbiologen schicken (hauptsache ordentliches Studium), um zu beurteilen ob mein Projekt windig ist oder nicht. Denn solche Leute wissen eher zu erkennen, was Potential hat und was nicht.

Gelbes_U
27.06.2011, 12:56
Mir als Unternehmer wäre es aber lieber, wenn die nen Biochemiker, Molmed oder nen Humanbiologen schicken (hauptsache ordentliches Studium)

Irgendwie gefällt mir die Einstellung, aber lass Dich damit hier nicht erwischen ;-)

Das sind keine Entscheidungen, die einer alleine am Schreibtisch trifft. Da sitzen haufenweise Leute herum mit unterschiedlichem Erfahrungshorizont. Und nach ein paar Jahren spielt das Studium ohnehin keine Rolle mehr.

MD/PhD
27.06.2011, 13:30
Irgendwie gefällt mir die Einstellung, aber lass Dich damit hier nicht erwischen ;-)

Ach, der Thread ist mittlerweile so off-topic, da hat eh kaum jemand Lust weiterzulesen :-))


Und nach ein paar Jahren spielt das Studium ohnehin keine Rolle mehr.

Hm, ja das scheints leider häufig zu geben. Berufserfahrung ist zwar wichtig, aber ich finde das Studium sollte einem schon irgendwelche "einzigartigen" Kompetenzen mit auf den Weg geben.

...wie sonst könnte man dann später einen studierten Anästhesisten von einem Hauptschüler mit Berufserfahrung unterscheiden :-nix

Bensona!
27.06.2011, 14:17
Also der Threadersteller hat wohl keine Ahnung, was "schwarze Zukunft" bedeutet. Ganz ehrlich, jeder hat ein Teil dieser Frage. Aber mit ein Abi von 1,5 und einer Möglichkeit eines kostenlosen (Medizin-)Studiums, ist es mehr als lächerlich.

Vielleicht würde ein freiwilliges soziales Jahr in einem Entwicklungsland oder vielleicht in einem anderen Ort in Deutschland reichen, um Dir einzugestehen, dass die meisten hier im Forum auf der Sonnenseite des Lebens sind. Nur eine Minderheit der Gesamtbevölkerung hat die Möglichkeiten, die wir haben.


Also chillen.

Toffiwesen
27.06.2011, 15:31
Das trifft es eigentlich ziemlich genau.

PAIng
28.06.2011, 08:20
Hm, ja das scheints leider häufig zu geben. Berufserfahrung ist zwar wichtig, aber ich finde das Studium sollte einem schon irgendwelche "einzigartigen" Kompetenzen mit auf den Weg geben.

...wie sonst könnte man dann später einen studierten Anästhesisten von einem Hauptschüler mit Berufserfahrung unterscheiden :-nix

Das Studium unterscheidet die zwei - aber eben nicht das Fach. WAS Du studierst, ist vergleichsweise egal, Hauptsache, was ordentliches :-) Auch ein Medizinstudium ist keine Beamtenstelle auf Lebenszeit. Ihr werdet 40 Jahre oder mehr arbeiten, ich traue mich zu wetten, dass es während dieser Zeit noch mindetens zwei "Ärzteschwemmen" und einen dazwischenliegenden "Ärztemangel" geben wird. Da sitzen die Abiturienten da und denken sich, dies oder jenes ist gefragt und verkennen, dass man da über Zeiträume spricht, die niemand vorhersagen kann.

Und sonst: Abi 1,5 ist doch wunderbar und die Studienwahl wird nicht darüber entscheiden, ob Dein Berufsleben erfolgreich sein wird oder nicht.

locumo123
28.06.2011, 10:48
... um Dir einzugestehen, dass die meisten hier im Forum auf der Sonnenseite des Lebens sind. Nur eine Minderheit der Gesamtbevölkerung hat die Möglichkeiten, die wir haben.
Also chillen.

Ist mir gerade wieder mal bewusst geworden...