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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auswahl der richtigen Unis - strategisches Vorgehen



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Richy1
06.07.2011, 15:18
Hallo,

ich wollte einfach mal nach ein paar wertvollen Tipps fragen was die Bewerbung bei hochsculstart.de angeht.

Ich habe ein Abi von 2,8 gemacht mit Mathe und Physik als LKs.
Ich weiß, dass das nicht so relevant ist, aber manche Uni schauen ja auf die Fächer.

Um mich strategisch klug zu bewerben, um meine Chancen auf einen mehr oder weniger schnellen Studieneintritt zu erhöhen (der bei dem Schnitt ja leider nicht drin ist eigentlich), wie sollte ich da vorgehen?

Ich mach bei der Auswahl über die Wartezeitquote mit, ist klar. Und bei der Auswahl durch hochschulinterne Auswahlverfahren mach ich natürlich auch mit.

Aber wie sollte ich bei der Wahl der Unis, die ich bei der Auswahl der hochschulinternen Auswahlverfahren angebe, vorgehen?

Ich denke mir:
-keine Uni wählen, die nur nach Durchschnitt geht
-möglichst mit TMS
-Auswahlgespräch
-Einzelnoten (hab jetzt keine 15 punkte irgendwo, daher fällt es eigtl weg)
-Einzelfächer (wegen Mathe und Physik)
-Beruf/Praktiker/FSJ als Anrechnungsmöglichkeit

Also in meinem Fall denke ich mir, dass erste Priorität bei der Wahl der Unis bei mir sein sollte:

1. Priorität: Einzelfächer
2. Priorität: TMS
3. Priorität: Beruf/Praktiker/FSJ

Kann mir jemand sagen, ob ich so am Besten vorgehe? Bin mir einfach unsicher. Will nichts falsch machen, weil ich mich hinterher bestimmt sehr ärgern würde...


Gruß,
Richy

Luc90
06.07.2011, 15:28
Was hast denn du für nen tms??? mit 2,8 hast du ja so gut wie keine chance im hochschulverfahren.. über was für ne wartezeit sprechen wir? 10 semester solltest du da mind. haben denk ich.

Coxy-Baby
06.07.2011, 15:34
Ohne losglück wird es in ca 7 Jahren was mit nem Studienplatz, alternativ klagen oder Ausland oder witten......

Ps tms mit nem abi von 2,8 ist sinnfrei!

Mr. Pink online
06.07.2011, 16:52
dito

vllt wirste einer von den Luckern

elastic
06.07.2011, 16:53
mit 2,8 hast du ja so gut wie keine chance im hochschulverfahren.

nach jetzigem stand gar keine. bleibt nur wartezeit.

Linda.1001
06.07.2011, 19:23
nach jetzigem stand gar keine. bleibt nur wartezeit.

Seh ich genauso. TMS bringt dir nur im ADH etwas und da kommst du nicht rein.

Yannic12
06.07.2011, 19:30
Seh ich genauso. TMS bringt dir nur im ADH etwas und da kommst du nicht rein.

Ins AdH käm er schon rein aber bei 2,8 DN bringt ihm selbst der beste TMS nicht genug Bonus um irgendwo weiter zu kommen. Das ist das Problem.

ehemaliger User_15082016-1
06.07.2011, 19:43
Ins AdH käm er schon rein aber bei 2,8 DN bringt ihm selbst der beste TMS nicht genug Bonus um irgendwo weiter zu kommen. Das ist das Problem.

wird schon an der Vorauswahl scheitern...wie wärs mit Ausland?

John_Clark
06.07.2011, 20:13
So aus reinem Interesse, kann wer Angaben dazu machen wie hoch die Chancen sind über das Losverfahren zugelassen zu werden?

Trifft bei mir zum Glück nicht zu, aber bei einem Kumpel von mir sieht es auch ungefähr so aus.
Er überlegt jetzt nach Ungarn (ist doch Ungarn? :/ ) zu gehen, weil dort ja Medizin auf deutsch angeboten wird.

MfG

John_Clark

ehemaliger User_15082016-1
06.07.2011, 20:31
So aus reinem Interesse, kann wer Angaben dazu machen wie hoch die Chancen sind über das Losverfahren zugelassen zu werden?

Trifft bei mir zum Glück nicht zu, aber bei einem Kumpel von mir sieht es auch ungefähr so aus.
Er überlegt jetzt nach Ungarn (ist doch Ungarn? :/ ) zu gehen, weil dort ja Medizin auf deutsch angeboten wird.

MfG

John_Clark

Ich glaube, hier hat mal jemand gesagt, dass die genau so hoch ist, wie ein 6er im Lotto

prot
06.07.2011, 21:16
Unser Mathelehrer in der Schule hat das im Zuge der Wahrscheinlichkeitsrechnung so veranschaulicht:


Stell dir alle Querverstrebungen der Eisenbahnstrecke von Paris nach Moskau vor. Eine davon trägt einen roten Punkt. Diese Querverstrebung mit dem roten Punkt muss man dann durch einmaliges Raten mit verbundenen Augen finden.

In dem Sinne, ...viel Glück!

PS: Da würd ich lieber im Lotto gewinnen wollen und dann 7 Jahre auf den Studienplatz warten.

Giant0777
06.07.2011, 21:35
bei deinem abischnitt wirst du leider ne weile zeit haben, deine strategien durchzuprüfen. zumindest, wenn du es in dtl versuchst!

sorry, alles andere ist derart unwahrscheinlich...

ShenMe
06.07.2011, 21:46
So gering is die Wahrscheinlichkeit auch nicht. Im lotto wars doch irgentwas von 1:240 Millionen?

Ich vermut im Losverfahren dürftes irgentwo bei 1:7000-10000 sein.

-Julchen-
06.07.2011, 21:52
Hallo,

Also in meinem Fall denke ich mir, dass erste Priorität bei der Wahl der Unis bei mir sein sollte:

1. Priorität: Einzelfächer
2. Priorität: TMS
3. Priorität: Beruf/Praktiker/FSJ

:-)) 20% auf alles?! :-oopss

Yannic12
06.07.2011, 22:08
wird schon an der Vorauswahl scheitern...

Stimmt ja, die ist mir gar entfallen..
Tut mir leid Linda für meine altkluge Antwort :)

John_Clark
06.07.2011, 22:14
So gering is die Wahrscheinlichkeit auch nicht. Im lotto wars doch irgentwas von 1:240 Millionen?

Ich vermut im Losverfahren dürftes irgentwo bei 1:7000-10000 sein.

Das wäre glaub ich viel zu wenig.
Ich hab keinen Überblick wie viele Studienplätze in der Medizin überhaupt im Losverfahren bundesweit vergeben werden,
aber das sich 10000 auf einen Studienplatz bewerben kommt mir doch arg viel vor. ;)

MfG

John_Clark

Edit:
Ich hab tatsächlich ne Quelle von 2006 gefunden, in der Chancen von 1:1000 u. ä. angegeben werden.
Die Uni Bochum hatte 2006 angeblich 2000 Bewerber im Losverfahren für 2 Plätze die noch vergeben wurden.

Melina93
07.07.2011, 06:48
Ich finde es immer unpassend, dass Losverfahren mit einem 6er im Lotto zu vergleichen. Klar, beides ist unwahrscheinlich. Nichts desto trotz ist es beim Lotto doch anders. Da kann auch mal gar keiner gewinnen, dass zieht die Statistik doch nach unten, oder? Also ist die Wahrscheinlichkeit da doch geringer.
Wenn es wirklich Medizin sein soll, würde ich mich an jeder möglichen Uni zum Losverfahren anmelden und sonst das Ausland ( Österreich, Ungarn,...) anstreben. Bezüglich Wartezeit musst du dich echt auf mindestens 7 Jahre einstellen.

Rico
07.07.2011, 10:12
Ich finde es immer unpassend, dass Losverfahren mit einem 6er im Lotto zu vergleichen. Klar, beides ist unwahrscheinlich. Nichts desto trotz ist es beim Lotto doch anders. Da kann auch mal gar keiner gewinnen, dass zieht die Statistik doch nach unten, oder? Also ist die Wahrscheinlichkeit da doch geringer.Dafür können beim Lotto ja auch mehrere gewinnen, theoretisch sogar alle gleichzeitig (dann halt mit Minimini-Gewinn).
Aufgrund der Unterschiede sind Lotto und Losverfahren streng mathematisch nicht wirklich gut vergleichbar, aber der "Sechser im Lotto" ist ja mehr ein umgangssprachlicher Begriff für ein extrem unwahrscheinliches Ereignis mit dem man besser nicht kalkulieren sollte.

Melina93
07.07.2011, 10:49
Dafür können beim Lotto ja auch mehrere gewinnen, theoretisch sogar alle gleichzeitig (dann halt mit Minimini-Gewinn).
Aufgrund der Unterschiede sind Lotto und Losverfahren streng mathematisch nicht wirklich gut vergleichbar, aber der "Sechser im Lotto" ist ja mehr ein umgangssprachlicher Begriff für ein extrem unwahrscheinliches Ereignis mit dem man besser nicht kalkulieren sollte.

Ich lerne gerade für meine Matheklausur...vielleicht wollte ich es deswegen so ausdrücken :-))

Mr. Pink online
07.07.2011, 10:56
also bei uns in Freiburg gabs einige Losplätze die vergeben wurden ... etwa so 6-7(?) ... dazu kommen noch mind. 15 eingeklagte Plätze. Wenn man das zusammensummiert merkt man, das fast 10% der Plätze auf nicht ZVS-abhängigem Weg vergeben werden (ich weiss natürlich nicht wie es woanders aussieht). Gar nicht so irrelevant. Dazu kommen noch Leute, die in der Vorklinik aus Ungarn hergewechselt sind, oder zum SoSe eingeklagt wurden... allerdings glaub ich, dass die Uni da bald nen Riegel vorschiebt.