Miniumfrage: Vorlesungsbesuche

[Jens]

Hallo, wir möchten von euch wissen ob ihr regelmäßig Vorlesungen besucht und ob ihr viel dabei lernt. In welchem Semester seid Ihr? Wie hat sich euer Verhalten geändert? Besucht ihr täglich alle Vorlesungen die angeboten werden oder lernt ihr den Stoff lieber selbst aus einem Buch? Was haltet ihr von der Qualität der Vorlesungen an eurer Uni?

[Elena1989]

Ich bin im 1. Semester in jede Vorlesung gegangen, aber eher aus Pflichtgefühl. Irgendwann habe ich gemerkt, das es mir persönlich nix bringt und bin immer weniger gegangen.

Im 2. und 3. Semester war ich jeweils in den ersten zwei Wochen so zum reinschnuppern. In diesem waren es 3 Tage.

Ab und an bin ich in ausgewählte Vorlesungen gegangen weil die ganz nett waren, aber prinzipiell bin ich kein Vorlesungsgänger. Ich kann mir den vorgetragenen Stoff soweiso nicht merken und muss ihn daheim noch mal selbst erarbeiten, aber dann kann ich auch gleich zu Hause bleiben.

Die Qualität der Vorlesungen schwankt je nach Fach und Dozent von gut bis Katastrophe.

[cookiemonster]

ich geh eigentlich nie in vorlesungen. in unserer uni werden alle vorlesungsfolien online gestellt. eine vorlesung wäre imho einfach zeitverschwendung. relevante inhalte bringe ich mir besser selbst bei und anhand der folien ist der prüfungsrelevante stoff auch gut ersichtlich.

denke aber dass es sich evtl. in der klinik ändern wird da dann das interesse an den klinischen themen sich gleichzeitig auch ändert. inhaltliches interesse besteht in der vorklinik nicht so sehr.

[-Julchen-]

Ich war bis jetzt in jeder Vorlesung, außer in denen am Freitagen:-D Da hab ich, so oft es ging, langes WE gemacht. Für mich ist es ganz gut, wenn ich alles schonmal gehört hab! Wenn ich mir die Vorlesungen selber erarbeiten musste, hat das Stunden gedauert! Aber was ich sagen muss ist, dass ich mir die Sachen dann auch viel besser gemerkt hab. Und letztlich ist es wirklich so, dass es nicht wirklich notwendig ist und ich nur dort war, weil ich sonst Angst hab, dass ich was verpass:-oopss Blöd, war aber so...
@cookie: Sind in der Klinik nicht die Vorlesungen soagr teils Pflicht??

[cookiemonster]

@julchen: weiß nicht obs pflicht ist. ich hoffe nicht. werden wir ja bald sehen dann :-) .....

[Sahni]

Eine Umfrage mit mehr als zwei Antwortmöglichkeiten wäre schon aussagekräftiger. :) So einfach sind die mediziner nun auch wieder nicht gestrickt.:-oopss

[runderling]

Ich bin eigentlich auch in fast allen Vorlesungen gewesen - bis auf Montags, das hat manchesmal nicht so gepasst *g* - vor allem frühmorgens- und ich denke schon, dass es sich gelohnt hat. Merke es jetzt bei der Physikumsvorbereitung, da ich damals die Vorlesungen schon nachgearbeitet habe, stelle ich jetzt fest, wie viel Bekanntes in meinem Hirn wieder auftaucht...was durchaus erfreulich ist:-).
Ich fand unsere Vorlesungen (bis auf Ausnahmen natürlich) auch recht interessant - z.T. allerdings auch auf etwas sehr hohem Niveau (oder ich bin auf zu niedrigem gewesen:-nix), dafür gibt es dann aber Bücher. Dass unsere Vorlesungsfolien im Netz stehen, fand ich dann auch gerade bei der Nachbearbeitung sehr angenehm.

[erdbeertoertchen]

Ich bin im 1. Semester in jede Vorlesung gegangen, aber eher aus Pflichtgefühl. Irgendwann habe ich gemerkt, das es mir persönlich nix bringt und bin immer weniger gegangen.

Im 2. und 3. Semester war ich jeweils in den ersten zwei Wochen so zum reinschnuppern. In diesem waren es 3 Tage.

Ab und an bin ich in ausgewählte Vorlesungen gegangen weil die ganz nett waren, aber prinzipiell bin ich kein Vorlesungsgänger. Ich kann mir den vorgetragenen Stoff soweiso nicht merken und muss ihn daheim noch mal selbst erarbeiten, aber dann kann ich auch gleich zu Hause bleiben.

Die Qualität der Vorlesungen schwankt je nach Fach und Dozent von gut bis Katastrophe.

So gehts mir auch. Wobei die Dozenten in der Klinik nicht so erfreut sind, wenn man ihre VL nicht besucht. Innere und Derma gibts bei uns als Podcast, die kann man ganz bequem mit Jogginganzug abends nach der Uni angucken, falls man möchte

[Fino]

Auch wenn ich schon lange keine Vorlesungen mehr besuche:

ich bin zu Semesterbeginn immer in die Vorlesungen gegangen und habe erst mal geprueft, ob die VL was taugt. Wenn sie gut war, bin ich auch regelmaessig hingegangen - egal, ob nun am Montagmorgen oder Freitagnachmittag.

Wenn sie nichts taugte, habe ich zu Hause / in der Bib gelernt. In vielen Faechern habe ich mich auch erkundigt, wer gerade die VL haelt. Wenn das ein neuer Dozent war oder einer, der dafuer bekannt war, gut VL zu machen, bin ich wieder hingegangen, auch wenn ich vorher nicht anwesend war.

Ich glaube auch, dass es die Antwortmoeglichkeit "Kommt auf den Dozenten an" bei der Umfrage angeboten werden sollte, weil ganz sicher viele Studis das so handhaben wie ich "damals" ;-)

[Currywurstesser]

Ich gehe nicht so oft zu Vorlesungen, da die Qualität der Lehre bei uns z.T. sehr schlecht ist (Dozenten didaktisch schlecht, mangelhafte Sprachekenntnisse, etc.). Die Entscheidung ob ich hingehe oder nicht hängt vom Dozenten ab.

[Frisko]

Ich bin im ersten Semester auch regelmäßig in die VL gerannt, ich hatte sogar echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal was verpasst habe, wie in der Schule, dabei interessierts eh niemanden!
Mittlerweile geh ich nicht mehr in VL, da bei uns aus den Büchern vorgelesen wird, die die Dozenten teilweise selbst geschrieben haben.
Wenn ich an Histo denke... Wort für Wort aus dem Lüllmann-Rauch, ohne Änderung.
Mir ist dadurch so ein wenig das Gefühl fürs Studium verloren gegangen, weil ich die Vorlesungen schon mit dem Überbegriff "Uni" assoziiert habe und ich meine Leute irgendwie nur noch bei Pflichtveranstaltungen sehe. Außerdem hab ich teilwesie recht viel Glück bei diesen Terminen dann irgendwas Offizielles aus den VL zu hören, z.B. Klausurentermine... :-D
Aber wenn ich die Wahl hab zwischen Physio morgens um acht oder um zehn am Schreibtisch,bzw. Bib weiß ich, wie ich mich entscheide...

[fatali]

naja in anderen studiengängen ist das auch so - da sind vorlesungen stoff von klausuren, den es aber nicht in büchern zu finden gibt.

aber für unseren studiengang hat man ja sogar die qual der wahl bei den büchern ^^

bin nie in vorlesungen gegangen und werde damit auch nie anfangen ^^
höchstens es würde mich wirklich mal irgendwas interessieren, was man auch nicht einfach so irgendwo nachlesen kann.

[McBeal]

In der Vorklinik bin ich zu fast allen Vorlesungen freiwillig gegangen, wobei ich Biochemie und Physio fürs Verständnis auch sehr gut fand. Bin allerdings auch ein Lerntyp, dem sowas viel bringt. Bei mir blieb nach den meisten Vorlesungen richtig was hängen. Habe mal versucht, den gleichen Stoff in derselben Zeit zuhause durchzukauen, was aber so gar nicht funktioniert hat.
In der Klinik waren dann fast alle Vorlesungen Pflicht, von daher war ich da auch bei den meisten (wobei die Qualität sehr geschwankt hat). Insgesamt fand ich die Vorlesungen aber als Klausurvorbereitung sehr sinnvoll, weil meistens die Schwerpunkte der Klausur denen der Vorlesung entsprachen (besonders, wenn da mehrfach was betont wurde).

LG
Ally

[Strodti]

Das kommt bei mir ganz auf den Stundenplan an: Wenn der Vorlesungsbesuch bedeutet, dass das Mittagessen ausfällt, dann gehe ich eh nicht hin ;-)

Hab bisher immer die ersten 2-3 Vorlesungen angesehen und dann entschieden ob die mir was bringt.

[epeline]

mir fehlt der punkt "ich gehe in die vorlesung, die ich für sinnvoll erachte"

die gibt es nämlich tatsächlich.

ich gehe zwar eher unregelmäßig und nach dem physikum auch eher selten.
aber es gibt durchaus vereinzelte, bei denen es sich lohnt, gerade gegen ende des semesters, wenn klausurschwerpunkte "verraten" werden, oder in fächern, in denen keine folien online gestellt werden

[dos]

also vorlesungen sind ganz gut, um seine sozialen kontakte nicht verkümmern zu lassen. blöd nur, wenn hinter dir jemand sitzt, der in seine farbig ausgedruckten vorlesungsfolien notizen mit seinem roten lamy-füller und navy-blauer tinte schreibt und findet, dass du gehen sollst, wenn es dich nicht intessiert.

ansonsten kann man die meisten in die tonne treten.

[Lumasa]

also mir gehts eher so dass ich wenn ich den vorlesungsstoff allein lerne viel schneller und effektiver bin als wenn mir das ein dozent vorkaut und ich eh nur dabei einschlaf oder meine umgebung vom zuhören abhalte ^^

[Michael72]

also vorlesungen sind ganz gut, um seine sozialen kontakte nicht verkümmern zu lassen. blöd nur, wenn hinter dir jemand sitzt, der in seine farbig ausgedruckten vorlesungsfolien notizen mit seinem roten lamy-füller und navy-blauer tinte schreibt und findet, dass du gehen sollst, wenn es dich nicht intessiert.

Du hast vergessen zu erwähnen, dass zum unterstreichen ein Lineal (entweder mit Mickey Mouse oder mit Diddl-Motiven) verwendet wird.

Ansonsten trifft es das recht genau. Vorlesungsbesuche finden bei mir hauptsächlich wegen der sozialen Komponente statt. Von 10 Vorlesungen sind maximal 2 so gut, dass sich der Besuch auch fachlich gelohnt hat. Daher kann ich auch nicht abstimmen, weil beide Auswahlmöglichkeiten nicht zutreffen.

[Der Pete]

Auch ich spare mir die meisten Vorlesungen. Die Dozenten sind zum Teil richtig schlecht. Entweder haben die gerade erst erfahren, dass sie mal spontan eine VL halten sollen, mit Folien die sie noch nie gesehen haben ODER: Die Dozenten sind nicht mal in der Lage einen deutschen Satz korrekt zu bilden.

Also im ersten und zweiten Semester war ich auch oft und regelmäßig da. Einfach aus Angst, relevante Inhalte zu verpassen. So jetzt im 8. Semester ist einfach die Routine da. Meistens verpasst man nix, und wenn doch bringt es einen ja nicht direkt um einen Schein oder sowas ;-)

[Der Pete]

Du hast vergessen zu erwähnen, dass zum unterstreichen ein Lineal (entweder mit Mickey Mouse oder mit Diddl-Motiven) verwendet wird.

ach ja und das ist einfach nur schlimm ... diese Menschen stören mich bei der Auffrischung sozialer Kontakte ;-)