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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum war der Nc für Medizin vor 4-5 Jahre viel lockerer?



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Coxy-Baby
09.07.2011, 21:40
Ich dachte es wären ALLES deine?

achilles111
09.07.2011, 21:43
Na, wessen Sockenpuppe ist das heute wieder?

http://www.itler.net/2011/03/sockenpuppen-was-ist-das/

ich glaub ich gehöre nicht zu dieser kategorie

danke trotzdem

Kackbratze
09.07.2011, 21:47
Ich dachte es wären ALLES deine?

Oh, Sorry, hatte ich übersehen. :-?

Michael72
09.07.2011, 22:40
Das einzige was du noch besorgen musst ist eine hypnosekröte...

ALL GLORY TO THE HYPNOTOAD! (http://www.youtube.com/watch?v=G5qc-xPNp6k)

ALL GLORY TO THE HYPNOTOAD! (http://www.youtube.com/watch?v=WX6s-9hv800)

Die Niere
10.07.2011, 11:34
Ich meinte es durchaus ernst, dass ich darum bitte hier ernsthaft weiterzumachen und ggf. Fakten anzubringen, statt in totale OT zu geraten, denn sonst überlebt dieser Thread hier nicht mehr sehr lange...

Also ich bleibe bei meiner Frage - wer kann uns adäquate Zahlen zur den Abinoten, Beweberquoten und Arztserien liefern.

Ich kann zumindest für den amerikanischen Fernsehmarkt beweisen, dass es wirklich viel mehr Arztserien gibt in den letzten 10 - 15 Jahren.



City Hospital (1951–1953)
The Doctor (1952 TV series) (1952–1953)
Medic (1954–1956)
Dr. Kildare (1961–1966)
Ben Casey (1961–1966)
The Doctors (1963–1982)
General Hospital (1963–present)
The Nurses (1965–1967)
Medical Center (1969–1976)
Marcus Welby, M.D. (1969–1976)
The Bold Ones: The New Doctors (1969–1973)
Temperatures Rising (1972–1974)
Emergency! (1972–1979)
M*A*S*H (1972–1983)
Doctors' Hospital (1975–1976)
Quincy, M.E. (1976–1983)
Trapper John, M.D. (1979–1986)
St. Elsewhere (1982–1988)
Chicago Story (1982)
China Beach (1988-1991)
HeartBeat (1988—1989)
Doogie Howser, M.D. (1989–1993)
Northern Exposure (1990–1995)
The Human Factor (1992)
Going to Extremes (1992–1993)
Dr. Quinn, Medicine Woman (1993–1998)
Side Effects (1994–1996)
Chicago Hope (1994–2000)
ER (1994–2009)
L.A. Doctors (1998–1999)
Providence (1999–2002)
Third Watch (1999–2005)
City of Angels (2000)
Wonderland (2000)
Gideon's Crossing (2000–2001)
Strong Medicine (2000–2006)
Scrubs (2001–2010)
Doc (2001–2004)
Nip/Tuck (2003–2010)
Medical Investigation (2004–2005)
House, M.D. (2004–present)
Grey's Anatomy (2005–present)
Inconceivable (2005)
3 lbs (2006)
Saved (2006)
Heartland (2007)
General Hospital: Night Shift (2007–2008)
Private Practice (2007–present)
The Listener (2009–present)
Three Rivers (2009)
Mental (2009)
Royal Pains (2009–present)
HawthoRNe (2009–present)
Nurse Jackie (2009–present)
Trauma (2009–2010)
Mercy (2009–2010)
Miami Medical (2010)
Off The Map (2011)
Combat_Hospital (2011-Present)

Nachzulesen bei http://en.wikipedia.org/wiki/Medical_drama#United_States.2FCanada


gruesse, die niere

Kackbratze
10.07.2011, 12:30
Es gibt aber auch mehr Sender und mehr Sendeplätze. Die Frage ist, ob im Vergleich zu der Senderanzahl deswegen auch mehr Serien vorhanden sind.

Michael72
10.07.2011, 12:52
Ganz unwissenschaftlich betrachtet würde ich einfach vermuten: das was zu Muttis Zeiten der Arztroman war ist heute halt die Arztserie. Ich kann mir dennoch nicht ernsthaft vorstellen, dass z.B. eine Serie wie "Doctor's Diary", unabhängig von ihrem Unterhaltungswert, einen nennenswerten Einfluss auf den Studienwunsch hat. Generell geht es doch in solchen Schmonzetten (und dazu gehört z.B. auch Gray's Anatomy) viel mehr um die ständig wechselnden Beziehungen zwischen den Protagonisten, als um Medizin, die abwechselnd schmückendes Beiwerk ist oder dazu dient, den Darsteller als Helden oder Loser zu platzieren.

Wer zum Beispiel seine Entscheidung Neurochirurg zu werden ernsthaft darauf basiert, so sein zu wollen wie "McDreamy", der wird jedenfalls, so ihm dieses Unterfangen tatsächlich gelingen sollte, eine Menge Therapiestunden benötigen, wenn ihn die Realität einholt.

Es wird den meisten auch schwer fallen, irgendwo auf der Welt eine Klinik zu finden, die ein Spitzenteam rund um einen schrobigen Allwissenden bezahlt um einen Fall pro Woche zu lösen.

Toffiwesen
10.07.2011, 12:53
http://www.pressetext.com/news/20081007002 Laut diesem Artikel schauen prozentual mehr Frauen als Männer Arztserien (70:30). Gleichzeitig steigt der Anteil an Frauen, die das Medizinstudium beginnen (Aktuell 60%?). Gibt es da einen Zusammenhang?

Zu Kackbratzes Beitrag:

Laut wikipedia lagen GA & Dr. House weit über dem Durchschnitt an Einschaltquoten, Scrubs daunter.

Allerdings hatte zum Beispiel Schwarzwaldklinik eine Reichweite von bis zu 28 Mio. Zuschauern (60% Marktanteil). GA hingegen 18 Mio. und einen Marktanteil von 33%. (Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzwaldklinik und http://de.wikipedia.org/wiki/Grey%E2%80%99s_Anatomy ).

Da aber Scrubs, GA und House in den selben Jahren liefen, könnte die addierte Zuschauerzahl (Minus die Schnittmenge) höher liegen. Dafür müsste man aber die Schnittmenge wissen und dann sämtliche Arztserien der 90er zusammenrechnen, also Quotentechnisch und die ab 2000, oder sagen wir 2005.
Außerdem müsste man wissen, ob sich das Verhältnis von Studienplätzen und Bevölkerung verändert hat (28 Mio Zuschauer 1985 wären heute nichtmehr 60% Marktanteil!).

Also viel SPaß :-P

Die Niere
10.07.2011, 12:53
Das ist ja garnicht die Frage. Fakt ist zumidnest, dass egal wieviele Sender zur Verfügung stehen, heutzutage mehr Ärzteserien im TV das Publikum erreichen und auch qualitativ eine Änderung stattgefunden hat, wenn man ER, CH oder Greys Anatomy mit Quincy, Trapper John und Doogie Howser vergleicht.

Aber wie gesagt...ob das wirklich einen kausalen Zusammenhang hat?

Michael72
10.07.2011, 13:35
http://www.pressetext.com/news/20081007002 Laut diesem Artikel schauen prozentual mehr Frauen als Männer Arztserien (70:30). Gleichzeitig steigt der Anteil an Frauen, die das Medizinstudium beginnen (Aktuell 60%?). Gibt es da einen Zusammenhang?

Der steigende Anteil an Frauen im Medizinstudium hängt damit zusammen, dass derzeit Mädchen in der Schule die besseren Noten erzielen.

freak1
17.08.2011, 13:35
Am lustigsten finde ich die Gestalten die an Gymnasien sind die ihre Noten verschenken und dann plötzlich in den Abi-Prüfungen auf die F..... fallen und heulen das die Abiprüfungen so ungerecht schwer waren... :-angel

Oleander
17.08.2011, 13:53
Ich habe jetzt nicht alles gelesen,aber war es früher nicht einfacher einen besseren Durchschnitt zu erzielen, da man noch Sachen rausstreichen konnte. Ich muss zum Beispiel ALLES, aus allen 4 Halbjahren einfliesen lassen. ?!

Kackbratze
17.08.2011, 14:06
Ja, früher war es absolut einfacher. Wir mussten nur zur Schule gehen und haben sofort eine 1 bekommen. Klausuren gab es nicht und wenn man ein Fach nicht mochte, hat man es einfach abgewählt.
So war das damals.
Vor dem Krieg.
Zu Kaiserszeiten.

Heutzutage muss man Texte oder Threads nicht mehr komplett lesen um dann irgendwas zu posten. Vielleicht hat so ein Verhalten ja Einfluss auf die Noten?

Oleander
17.08.2011, 14:13
Wieso fühlst du dich gleich angegriffen? Das war lediglich eine frage, ohne WERTUNG. Meine Güte.
Und verzeih wenn ich nicht alle 19 Seiten lese. :-keks

Melina93
17.08.2011, 14:16
Ob das Abitur leichter geworden ist oder nicht mehr so relevant. Durch die Doppeljahrgänge und den Wegfall des Wehrdienstes gibt es einfach mehr Leute, die das Abitur ablegen und folglich prozentual auch mehr, die ein Einserabi vorlegen können. Von daher haben diejenigen, die vor den Doppeljahrgängen ihr Abitur abgelegt haben durchaus einen entscheidenden Vorteil gehabt.

konstantin
17.08.2011, 14:25
Ob das Abitur leichter geworden ist oder nicht mehr so relevant. Durch die Doppeljahrgänge und den Wegfall des Wehrdienstes gibt es einfach mehr Leute, die das Abitur ablegen und folglich prozentual auch mehr, die ein Einserabi vorlegen können. Von daher haben diejenigen, die vor den Doppeljahrgängen ihr Abitur abgelegt haben durchaus einen entscheidenden Vorteil gehabt.

Wehrdienst wurde abgeschafft, diverse große Doppeljahrgaenge gab es dieses Jahr zudem ebenfalls. Wo bliebt der große Bewerberansturm? Ein Anstieg von 4,7:1 auf 5,0:1 Bewerber auf einen Studienplatz ist jetzt wirklich nicht der Rede wert...

Claw
17.08.2011, 14:32
Wehrdienst wurde abgeschafft, diverse große Doppeljahrgaenge gab es dieses Jahr zudem ebenfalls. Wo bliebt der große Bewerberansturm? Ein Anstieg von 4,7:1 auf 5,0:1 Bewerber auf einen Studienplatz ist jetzt wirklich nicht der Rede wert...

naja, also ich denke, dass diejenigen, die Medizin studieren wollen, allerdings noch einen Zivildienst oder ähnliches leisten mussten, sich all die Jahre trotzdem schon vor dem Dienst beworben haben, um dann einen Anspruch auf Wiederauswahl zu haben. Das würde bedeuten, dass dieses Jahr im Prinzip der Wegfall des Wehrdienstes nicht wirklich zu einem Anstieg in der Bewerberzahl führen dürfte, aber zu einer geringeren Anzahl an Nachrückern, da einfach keine Plätze mehr wegen dem Wehrdienst frei werden.
so seh ichs... versteht man, was ich meine? ^^

Melina93
17.08.2011, 14:36
Wehrdienst wurde abgeschafft, diverse große Doppeljahrgaenge gab es dieses Jahr zudem ebenfalls. Wo bliebt der große Bewerberansturm? Ein Anstieg von 4,7:1 auf 5,0:1 Bewerber auf einen Studienplatz ist jetzt wirklich nicht der Rede wert...


Ja, das mag sein, dass es kein riesiger Anstieg ist...schauen wir mal wie die Auswahlgrenzen für das AdH werden. Ich möchte hier ja auch nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich glaube einfach, dass dieser kleine Unterschied den NC dennoch in die Höhe bringen wird.

Herzkasperl
17.08.2011, 14:49
Die Bewerberzahlen sind eigentlich nur in einem Zeitraum mal drastisch gestiegen, zwischen WS 01 und WS 05, in 4 Jahren um 100%. Damals kamen dann 4,44 Bewerber auf einen Studienplatz, zwischenzeitlich schwankte es ein bisschen hin und her und heute, mit Doppeljahrgang + Wegfall Wehrdienst sind es, 6 Jahre (!) später 5,0 auf einen Platz. Die Bewerber werden eigentlich seit 2005 kaum mehr, davor war ein massiver Anstieg.

Der Grund für die Zunahme damals ist ebenso banal wie nahe liegend: Es wurde Ende 2001 / Anfang 2002 erstmals über Ärztemangel berichtet, z.B. hier:
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.3.1667.1697.1706
Womit die leidige Arztseriendiskussion und deren Einfluß auf die Studentenzahlen auch erschlagen sein sollte...

Die Zahlen lassen dann außerdem den oben schon viel disktutierten Schluss zu, dass es von 2005 bis heute zu einer Zunahme der 1er-Abiturienten durch "einfacheres" Abitur kam.

Andi G. Schütze
17.08.2011, 20:53
...wäre das Thema auch geklärt...
Wollte eigentlich was schlaues zu diesem Thema schreiben... jetzt hab' ich's gelesen und alles wurde schon gesagt...

Froit mich, dass damals bei mir mein 2,0er Abi noch gelangt hat...