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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für alle, die gerade ihr KPP machen



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117
24.06.2012, 18:34
Ich hätte dazu auch zwei Fragen:

- Wie lange ist das KPP denn nun gültig? Einige sagen, dass es nicht länger als zwei Jahre zurückliegen darf, wieder andere meinen, es wäre quasi unbegrenzt. Bei mir würde es sich im Herbst anbieten, aber die Chancen über das AdH reinzukommen sind nicht so groß und die für das Losverfahren noch viel geringer. Sollte es dann doch auf die Wartezeit hinauslaufen, möchte ich nicht 3 Monate lang umsonst gearbeitet haben. :-)

- Konntet ihr euch aussuchen, wo ihr eingesetzt werdet? Bei meinem letzten Praktikum in einer Klinik während der Schulzeit wurden alle auf verschiedene Stationen aufgeteilt (ich muss allerdings dazu sagen, dass wir damals auch überhaupt nicht danach gefragt haben).

schmuggelmaeuschen
25.06.2012, 08:05
@117: Wie lange es gilt/ob es verfällt, hängt vom örtlichen LPA ab. Ob man sich aussuchen kann auf welche Station man kommt, hängt vom KH ab, aber fragen kostet nix.

117
26.06.2012, 02:38
@117: Wie lange es gilt/ob es verfällt, hängt vom örtlichen LPA ab. Welches LPA ist dafür zuständig? Das für meinen gegenwärtigen Aufenthalts-oder das für den späteren Studienort? :)

sun.flower
26.06.2012, 09:21
ist vom Studienort abhängig. Bzw. da, wo du dann Physikum machst (im Falle eines Tausches^^)

schmuggelmaeuschen
26.06.2012, 09:21
Mhhhhhhhhhh evtl das L(andes)P(rüfungs)A(Amt), welches dann die Prüfung abnimmt, wäre das logisch? Ich glaube schon

Inelein
26.06.2012, 17:08
Welches LPA ist dafür zuständig? Das für meinen gegenwärtigen Aufenthalts-oder das für den späteren Studienort? :)

Wenn du noch keinen Studienplatz hast, das LPA deines Heimatortes, ansonsten das LPA deines Studienortes.

SuperSonic
26.06.2012, 19:40
Nicht des Heimatortes, sondern des Bundeslands, in dem man geboren wurde.

flamer
29.06.2012, 09:05
Hey Leute,
ich habe mal ein bisschen rumgeforscht und herausgefunden, dass
das KPP theoretisch entlohnt sein könnte. In der Approbationsordnung stehe angeblich nichts,
sodass man theoretisch auch ein bezahltes Pflegepraktiku haben kann.

Natürlich weigern sich manche Krnakenhäuser zu zahlen, ddass die Praktikanten bisher einfach billige
Arbeitskräfte waren. In solch einer Situation kann man sihc jedoch auch darafu einigen das Schichten an Wochenende
etc. nicht gemacht werden. Schließlich arbeitet man dann ja UMSONST für das Krankenhaus.
AUßerdme bestreiten viele den Punkt, dass das Praktikum entlohnt sein kann, damit die Praktikanten nicht auf schlechte IDeen kommen.
Hat jeand von euch schonmal Erfahrungen mit einem bezahlten Praktikum gemacht?

LotF
29.06.2012, 09:42
ja natürlich darf das Praktikum entlohnt sein. Die Gestaltung des Arbeitsvertrages ist nachtürlich Sache der Vertragsparteien.
Aus Arbeitgebersicht ist natürlich fraglich, warum dieser eine sonst kostenlose Arbeitskraft plötzlich entlohnen sollte - auch wenn es sich dabei m. E. um eine rechtliche Grauzone handelt.

AEVERON
29.06.2012, 13:39
Ich persönlich erhalte etwas für mein anstehendes Praktikum, allerdings verstehe ich es (als "alter" Betriebswirtschaftler) nicht wirklich warum. Die Kosten des Arbeitsaufwands für das Anlernen eines Praktikanten sind für ein Krankenhaus ja auch nicht ohne...

SuperSonic
29.06.2012, 14:16
Welches Anlernen denn?! Wie man Blutdruck und Puls misst, wo die Nachttöpfe hinkommen und wann die Essensausgabezeiten sind? Das dauert keine 10 Minuten.

mathematicus
29.06.2012, 14:26
Welches Anlernen denn?! Wie man Blutdruck und Puls misst, wo die Nachttöpfe hinkommen und wann die Essensausgabezeiten sind? Das dauert keine 10 Minuten.

Je nachdem, was die Station einem alles erlaubt (ich weiß jetzt nicht, was man aus rechtlicher Sicht alles machen darf als KPPler) , kann ein Anlernen, das länger als 10 Minuten dauert, durchaus sinnvoll sein! ;) Und das Blutdruck messen musste ich mir auch sehr oft zeigen lassen, bevor ich es selbst machen konnte/durfte, weil ich das Prinzip dahinter anfangs nicht verstanden habe.. ;)

LotF
29.06.2012, 14:27
eben und insbesondere wenn man komplette 3 Monate in einem Haus oder gar auf einer Station ist, bietet man ab dem 2.-3. Tag pure Arbeitsleistung. Wie gesagt, ist eine Grauzone und auch nicht in jedem Haus ist es pure Ausbeute. Daher nicht ganz so einfach die Thematik - aber gerade als "alter BWLer" sollte man dies doch leicht durchschauen?!

Edit: mathematicus, das geht nunmal nicht jedem so und insbesondere mit leichter Vorbildung ist das "Praktikum" (es ist ja laut Verordnung keines) meist (!) pure Ausbeute.

Gesocks
18.07.2012, 17:38
Semesterferien, weiter geht's!
Neue Praktikumsstation ist super! Kaum Grundpflege, deutlich mehr Kompetenzen der Pflegekräfte und zufriedenere Pflegekräfte. Prinzipiell darf ich alles (insbesondere: Blutentnahmen, Viggos in näherer Zukunft). Wenn dokumentiert wird bzw. Übergabeflaute ist, oder wenn einfach was interessantes ansteht (OP, Untersuchung, Befunddiskussion) - im Grunde, sobald ich nachfrage oder jemand Interessantes findet - kann ich mich der Ärzteschaft anschließen. Persönliches Highlight: Lehrvisite der PJler!

Sticks
18.07.2012, 18:42
also wenn hier einer sagt alles sei nach 10 Minuten gelernt, darf entweder nichts machen oder hat den Überblick noch nicht! oder warum geht die Pflegeausbildung drei Jahre?
Ich war während meiner Ausbildung zum Operationstechnischer Assistent auch 12 Wochen auf Station und auch wenn es einfach nicht mein Arbeitsplatz war, habe ich bis zum ende viel gelernt. Musste aber auch selbstständig Zimmer übernehmen und zum Teil komplett alleine versorgen. Und auch wenn das mehr mit Pflege als mit dem Medizinstudium zu tun hat, fühlt es sich doch schon gut an so etwas zu leisten. Das muss man auch erst einmal hin bekommen. Abgesehen davon ist es auch sehr Sinnvoll den Patienten als ganzes zu betrachten. Den OP-Einblick kannte ich durch meine OTA Ausbildung ja schon, und auf Station konnte ich die Post-OP-Versorgung mit erleben und andere dolle Sachen. Auch der Umgang mit dem wachen Patienten und dessen Angehörige war mal ganz interessant.

Kandra
18.07.2012, 22:45
also wenn hier einer sagt alles sei nach 10 Minuten gelernt, darf entweder nichts machen oder hat den Überblick noch nicht! oder warum geht die Pflegeausbildung drei Jahre?

Alles was man (offiziell) als Praktikant machen darf, hat man tatsächlich schon nach "10 Minuten" gelernt, wenn man sich nicht komplett bescheuert anstellt ;)

Sticks
18.07.2012, 23:24
herrje, dann ist es für ja wirklich schlimmer als ich dachte.
naja
viel spaß noch :-)

Qin
19.07.2012, 18:19
Hmm ich denke, ich mache mehr als ich darf. Thrombosespritzen geben, Viggos ziehen, Infusionen abhängen darf ich glaube ich eigentlich nicht. Sind ja nun wirklich keine schweren Aufgaben aber naja :-nix

Habe so viel zu tun, dass ich leider nie bei der Visite mitlaufen kann :-heul
Glaub' als Student/in dürfte man noch viel mehr medizinischen Kram machen. Ich mach jetzt erst mal 2 Monate, einen heb ich mir für später auf :-stud

Hatte mir das KPP eigentlich schlimmer vorgestellt. Ist aber ganz in Ordnung und lenkt vom miesen Wetter ab.

Holden Caulfield
19.07.2012, 19:11
Hmm ich denke, ich mache mehr als ich darf. Thrombosespritzen geben, Viggos ziehen, Infusionen abhängen darf ich glaube ich eigentlich nicht. Sind ja nun wirklich keine schweren Aufgaben aber naja :-nix


Ist doch alles halb so wild und außerdem fand ich es recht angenehm, dass mir auch so viel Vertrauen geschenkt wurde :-)
Ich durfte/sollte sogar immer die Antibiosen im Laufe des Praktikums vorbereiten, machte an manchen Tagen die Abendrundgänge komplett alleine und in meiner letzten Woche durfte ich auch Blut abnehmen, nachdem es mir ein Assistenzarzt angeboten hatte :-top Eigentlich wurde ich wie ein vollwertiges Mitglied von der Pflege behandelt, was auch besser so war :-meinung

Qin
19.07.2012, 19:50
Ist doch alles halb so wild und außerdem fand ich es recht angenehm, dass mir auch so viel Vertrauen geschenkt wurde :-)
Ich durfte/sollte sogar immer die Antibiosen im Laufe des Praktikums vorbereiten, machte an manchen Tagen die Abendrundgänge komplett alleine und in meiner letzten Woche durfte ich auch Blut abnehmen, nachdem es mir ein Assistenzarzt angeboten hatte :-top Eigentlich wurde ich wie ein vollwertiges Mitglied von der Pflege behandelt, was auch besser so war :-meinung

Das hört sich doch gut an, wenn man so selbstständig sein kann/darf!
Blutabnehmen werde ich auf jeden Fall auch mal machen, wurde mir schon ganz am Anfang angeboten von 'nem Arzt, da hab' ich mich aber nicht ganz getraut :-D
Ich mache das, was mir erlaubt wird, Punkt :p Wie's da rechtlich aussieht ist mir ziemlich egal, bin bestimmt nicht die Erste, die eigentlich-darf-ich-nicht-Aufgaben erledigt :-D