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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für alle, die gerade ihr KPP machen



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ehemaliger User_29072015
25.07.2013, 13:09
Ja, es ist das LPA des Bundeslandes zuständig in dem du studieren willst.

SuperSonic
25.07.2013, 14:45
Nein, das LPA des Bundeslandes, in dem man geboren wurde, ist vor dem Studium zuständig; bei Geburt im Ausland das LPA NRW.

-wilhelmina-
25.07.2013, 16:40
Warum ist es auf einigen Stationen und/oder Krankhäusern unerwünscht, daß die Pflegekräfte Blut abnehmen?

monkey10
25.07.2013, 17:27
Und was stimmt jetzt? :D
Also ich bin in Hessen geboren und wenn ich auf die Seite vom LPA Hessen gehe, dann stehen dort nur Ansprechpartner für Studenten der hessischen Med Unis (Marburg, Frankfurt und Gießen), also keine allgemeine Ansprechpartner für angehende Studenten.
Allerdings habe ich auf einer Homepage von einer Uni (ich glaube es war die Uni Saarland) gelesen, dass das LPA des Bundeslandes, in dem man geboren wurde für die Anrechnung zuständig ist.
Naja, ich habe ja noch nicht mal angefangen mit dem FSJ. Ich werde dann, wenn es soweit ist, nochmal überall nachfragen wo und wie das angerechnet wird. Ich dachte nur vielleicht kann mir hier schon jemand helfen.

SuperSonic
25.07.2013, 20:31
*seufz*


Und was stimmt jetzt? :D
Lies selber in der Primärquelle nach: § 12 Abs. 4 ÄAppO (http://www.gesetze-im-internet.de/_appro_2002/__12.html)


Also ich bin in Hessen geboren und wenn ich auf die Seite vom LPA Hessen gehe, dann stehen dort nur Ansprechpartner für Studenten der hessischen Med Unis (Marburg, Frankfurt und Gießen), also keine allgemeine Ansprechpartner für angehende Studenten.
http://www.rp-giessen.hessen.de/irj/servlet/prt/portal/prtroot/slimp.CMReader/HMdI_15/RPGIE_Internet/med/614/61467f34-7bf8-e217-9cda-ae2389e48185,22222222-2222-2222-2222-222222222222,true

"Die Anrechnung von Studienzeiten und Anerkennung von Studienleistungen erfolgt durch das
Landesprüfungsamt des Bundeslandes, in dem der Antragsteller für das Medizinstudium
eingeschrieben oder zugelassen ist. Liegt eine Einschreibung oder Zulassung für das
Medizinstudium noch nicht vor, ist das Landesprüfungsamt des Bundeslandes zuständig, in dem
der Antragsteller geboren ist und nicht, wie häufig vermutet wird, das Landesprüfungsamt des
Landes in dem beabsichtigt wird das Medizinstudium aufzunehmen. Ergibt sich weder aufgrund
einer Einschreibung/Zulassung oder des Geburtsortes in Deutschland eine Zuständigkeit, erfolgt
die Anrechnung/Anerkennung durch das Landesprüfungsamt des Landes Nordrhein-Westfalen.
(...)
Die Anrechnung/Anerkennung erfolgt auf Antrag. Hierfür verwenden Sie bitte den
entsprechenden Vordruck auf unserer Internetseite www.hlpug.de, auf der Sie auch die
zuständigen Ansprechpartner finden. Sofern Sie für ein Medizinstudium in Hessen
eingeschrieben oder zugelassen sind und Studienleistungen im Inland erbracht haben, richten
Sie Ihren Antrag an die für Ihren Studienort zuständige Geschäftsstelle des
Landesprüfungsamtes. In allen anderen Fällen, in denen das Hessische Landesprüfungs- und
Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) zuständig ist, richten Sie Ihren Antrag bitte
an die Hauptstelle des HLPUG."

Hessisches Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen
Abt. II - Akademische Gesundheitsberufe
Walter-Möller-Platz 1
60439 Frankfurt am Main

http://verwaltung.hessen.de/irj/RPGIE_Internet?cid=0c29204bf0e9eafb41be0c1444908be 0

Kandra
25.07.2013, 20:36
Warum ist es auf einigen Stationen und/oder Krankhäusern unerwünscht, daß die Pflegekräfte Blut abnehmen?

bei uns ist das auch ärztliche Aufgabe. Als ich bei der Pflege mal nachgefragt habe, wieso das so ist, meinten die, dass das von ihnen gewünscht wäre, weil sie eh schon genug zu tun haben.

Erdbeermond
25.07.2013, 21:13
Ja, bei uns ist das auch so - wir haben auch ohne Blutabnahmen so viel zu tun, dass wir nicht alles schaffen. Darf deswegen gerne der Arzt machen

PumpkinSouup
25.07.2013, 21:50
Wenn ich ein "ganz normales" KPP bescheinigt habe, dann reiche ich das einfach vorm dem Physikum biem LPA ein, oder? Nicht schon vor dem Studium

Nurbanu
25.07.2013, 22:23
Richtig.

miiira
25.07.2013, 22:52
Von vornherein: Ja, ich habe mein Praktikum schon längst hinter mir und im ganzen war es auch sehr positiv, bevor mit unterstellt wird, dass ich hier einfach nur nachtreten möchte. Mir geht es eigentlich nur um das Phänomen, dass viele Krankenschwestern doch denken, dass sie unentbehrlich wären und ihre Arbeit doch so super anstrengend wäre.

Dann wird hier auch noch behauptet, dass es unmöglich sei, den ganzen Kram in 3 Monaten zu lernen?! Ich war nach einem Monat schon mehr als durch mit allem und war schon ein vollwertiges Mitglied des Teams, da ich schon soweit war, dass ich ohne jegliche Anweisungen alles alleine machen konnte. Das liegt natürlich auch daran, dass die meisten Schwestern zu mir super nett waren und ich jeden Tag 100% gegeben habe, um alles schnellstmöglich zu lernen.
Was ich nur sagen will, ist, dann man bitte die Arbeit einer Schwester nicht wichtiger machen soll, als sie ist. Immerhin lernen wir Medizinstudenten in einem Monat im Studium auch mehr theoretisches als die Krankenpflegeschüler während ihrer ganzen Ausbildung. Da sollte es auch nicht so verwunderlich sein, wenn ein Mediziner den praktischen Kram der Pflege, der sich Tag für Tag immer wiederholt auch innerhalb von drei Monaten in seinen Schädel kriegt. Ich würde sogar behaupten, dass jemand, der es nicht auf die Reihe kriegt- trotz hilfsbereiter Schwestern- auch große Schwierigkeiten mit dem Tempo im Studium haben wird.

Ich weiß, ihr werdet mich jetzt alle dafür hassen, dass ich hier die Wahrheit schreibe und die "ach so schwierige Arbeit" der Pflege entmystifiziere, aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Studienanfänger, sich am Anfang seines Pflegepraktikums nicht von den Aussagen hier täuschen zu lassen.
Wie gesagt, persönlich hatte ich überhaupt keine Probleme mit den Pflegekräften. Ganz im Gegenteil, ich war sogar immer der Liebling auf allen Stationen, da sie froh waren jemanden zu haben, der tatkräftig mithantiert, ohne den Mund zu verziehen. Dennoch fand ich es amüsant wie die eine oder andere gemeint hat, dass ihre Arbeit doch super anstrengend und schwierig wäre.

Ich denke, dass es sehr einfach ist sich das einzureden, wenn man keine Ahnung vom pflegeberuf hat. Denn was du nicht weißt, nimmst du auch nicht als Defizit war.

Es gibt auch einiger Schwestern, die sich sicher sind als Arzt arbeiten zu können, denn täglich Blut abnehmen, Elektrolyte ausgleichen, bei Schmerzen Novalgin geben, Insulin anordnen und nen hohen Druck mit Nitro ausgleichen kann schließlich jeder.

Dennoch hat es seine Berechtigung, dass beide Berufe gelernt werden müssen und dass man nur weil man das nötigste im Stationsaltag erledigen kann nicht einfach nen fremden Beruf ausüben kann sollte jedem klar sein.

Dass in der KrankenPFLEGEausbildung vergleichsweise wenig medizinisches gelehrt wird versteht sich wohl von selbst. Im Medizinstudium wird dagegen nichts über Pflege gelehrt.

Praktikanten, die im Stationsaltag klarkommen gibt es viele, aber ich habe noch keinen erlebt, der selbstständig entscheidet bei welchem Patienten z.B. ne ASE sinvoll ist oder der Patienten kinästhetisch oder nach bobath mobilisieren kann....wie sollte man das auch können, ohne es gelernt zu haben... . Zum Glück wissen die meisten Praktikanten, dass sie nicht alles wissen und stellen dementsprechend fragen...so lernen sie wirklich etwas und müssen nicht nur gedankenlos funktionieren und Standards abarbeiten.

Absolute Arrhythmie
26.07.2013, 04:26
Wir dürfen auf meiner Station kein Blut abnehmen, weil das keine primäre pflegerische Aufgabe ist, und unser Chefarzt das nicht an uns delegieren möchte. Wir würden es eigentlich gerne machen, weil es dann pünktlicher statt finden würde bei uns.

PumpkinSouup
26.07.2013, 07:45
Wir lernen in der Ausbildung nicht mal Blutabnehmen, weil das in unserem Haus keine pflegerische Aufgabe ist. Wen man nach der Ausbildung an ein anderes Haus geht hat man halt Pech gehabt...

Strodti
26.07.2013, 08:40
Ich hatte in der Ausbildung einen 6-Wochen Einsatz in der Gyn und habe da täglich Blut abgenommen (war die einzige Station im Haus die das von der Pflege machen lies). War echt gut! i.m. Injektionen lernen ja auch immer weniger Pflegeschüler und es gibt viele Examinierte, die das nicht mehr können. Da bietet sich Ambulanz (Tetanol/Tetagam) und Gyn (Rhesusprophylaxe) an.

Manchmal verstehe ich meine pflegerischen Kollegen nicht wie kompliziert sie es sich machen... Man kann jedem Schüler und Praktikanten invasive Maßnahmen beibringen. Wenn die es unter Aufsicht üben, dürfen die es auch.

Jede(r) Pfleger(in) sollte im Notfall Blutabnehmen können, i.m. und s.c. Injektionen beherrschen, Dauerkatheter bei Männlein und Weiblein reinbekommen, Magensonden legen können und alle Arten von Einläufen. Klammern, Nähte und Redons sollten zumindest die Schwestern auf der Chirurgie rausbekommen.

Die Abwehrhaltung gegenüber jeder neu delegierten Arbeit ist verständlich, aber mich hat es als Pfleger zufriedener gemacht, wenn ich mehr als "Satt, Sauber, Trocken" vollbringe.

Chaoskind
26.07.2013, 20:12
Habe bei uns sowohl Schwestern als auch Ärzte Blut abnehmen gesehen. Bei guten Venen und viel Zeit die Schwestern, ansonsten die Ärzte ^^ Katheter gelegt und gezogen haben ebenfalls beide, da die Station Urologie war, haben es bei den kritischen Patienten meistens die Ärzte gemacht.
Eigentlich durfte ich als Praktikant nichts mit Blut machen, Blutzuckermessen wurde mir aber dann doch zugetraut ;)

ehemaliger User_25062015
29.07.2013, 16:05
1/60 überlebt..fehlen nur noch 59...die ganze Woche lang Spätdienst... T.T

ehemaliger User_24072015_2
29.07.2013, 19:31
Und wie war's?

andi93
29.07.2013, 21:43
Was spricht eigentlich gegen Spätdienst? Kann mir vorstellen, dass ich lieber um 14h anfange als um 6 :) naja ich werds in nem monat erfahren

FlameIngo
30.07.2013, 00:02
Ich habe mein Praktikum in der Schweiz gemacht. Hier haben die Pfleger wohl wesentlich mehr Kompetenzen. Sowas wie Waschen etc wird hauptsächlich von den FaGe´s (Fachmann/-frau gesundheit), Pflegehilfen, -assistenten und -praktikanten gemacht. Pfleger geben eben Medis, nehmen Blut ab, legen Venflons, Katheter, versorgen Wunden usw.. Für die rein pflegerischen Sachen gibt es eben die genannten Leute hier. Dafür dürfen z.Bsp. Anästhesie-Pfleger fast alles, was Anästhesisten machen. Sie machen quasi komplett alleine Narkosen und sind auch im Ops alleine.

Nurbanu
30.07.2013, 09:43
Was spricht eigentlich gegen Spätdienst? Kann mir vorstellen, dass ich lieber um 14h anfange als um 6 :) naja ich werds in nem monat erfahren

Du bist erst abends fertig und hast nicht mehr viel vom Tag. Also für mich ist so ein Tag dann gelaufen. Morgens hat man dann zwar Zeit, kann etwas ausschlafen, muss dann aber zur Arbeit, kann also nicht viel erledigen und wenn, immer mit dem Blick auf die Uhr. Freunde sind arbeiten, keine Treffen möglich. So habe ich es empfunden. Und die Arbeit war nicht weniger stressig. Klar: gewaschen waren die Patienten, Frühstück, Mittag und Kaffee waren auch ausgeteilt, aber es gab trotzdem Arbeit, und es waren bei uns nur ingesamt 2 Leute da. Bettwäsche wechseln, lagern, Windeln wechseln bzw. zur Toliette bringen,...

ehemaliger User_29072015
30.07.2013, 12:42
Ich fand Spätdienst auch mal schön - niemanden waschen, nicht ständig Essen verteilen :-) Hatte aber zu 90 % Frühdienst.