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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für alle, die gerade ihr KPP machen



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Radischen
20.10.2013, 13:11
Ok wenn du es so formulierst wird die Sache realitischen. Das ist ein Meilen weiter Unterschied zum Anatomie lernen.
Aber das war leider vorher aus deinen Aussagen nicht wirklich rauszulesen. Die erweckten eher denn von _Sanguis_ beschriebenen Eindruck.
Ändert aber nix an der Sache das die eigenen Aufgaben mit der Zeit etwas langweilig werden...

Sticks
20.10.2013, 13:13
Ich möchte die Diskussion jetzt auch gerne hier beenden. Wenn ihr mir noch was an den Kopf werfen möchtet schreibt mir doch bitte eine Nachricht.
Ich werde manche Ansichten auch durch Forumsbeiträge nicht mehr ändern ;-)

Radischen
20.10.2013, 13:14
Du schriebts vorbereit ... für den OP... für die Prüfung ... das ist ein Ziel und eine Aufgabenstellung. ZWischendurch (vorher/hinter) war man in der Ausbildung auch mal in der Berufsschule ... Das IST ein rießen Unterschied zum Praktikanten.

... wer hat hier wenn was an den Kopf geworfen???? Ließ mal deine Beträge durch, die sind nicht gerade freundlich formuliert

Medici3000
29.10.2013, 11:38
Wart ihr alleine auf einer Station im Kpp oder haben dort mehrere Praktikanten gearbeitet ?

Stan.
29.10.2013, 17:02
Teils teils, ich war z.B. mal für 2 Wochen der einzige, dann kam noch eine andere Praktikantin auf die Station.
Maximal warens bei der Normalstation 3 Praktikanten glaub ich.

Herzkasperl
29.10.2013, 17:29
Es ist einfach viel zu LANG, dieses KPP. Muss man immer wieder feststellen. 4 Wochen wären mehr als genug, nach 2-3 Wochen flacht die Lernkurve dermaßen ab, dass man sie als Wasserwaage nutzen könnte.

Medici3000
29.10.2013, 17:37
Ganz deiner Meinung! Und bei mir ist es einfach so, dass 2 Praktikanten auf der Station sogar zu viel sind, weil die Aufgaben für einen locker zu schaffen sind. Da könnte einer auch zu Hause bleiben.

-pixel
29.10.2013, 22:34
http://www.youtube.com/watch?v=UHUkGtK_L1c

Stan.
30.10.2013, 12:04
http://www.youtube.com/watch?v=UHUkGtK_L1c

Das wollt ich auch grad posten! Viel Spaß im Praktikum Leute, es geht vorbei! ;-)

Schluffi
30.10.2013, 18:03
Haha, cooles Lied :)

Bei mir gehts Montag mit dem Praktikum los, mal sehen ob es sich nach einiger Zeit wirklich als so nervig herausstellt ;)

basile123
01.11.2013, 13:37
Was für eine Station könnt ihr denn für ein möglichst entspanntes KPP empfehlen, möglichst ohne nur direkte Pflege mit vernünftigen Zeiten...
Also ich möchte jetzt nicht so klingen, als hätte ich das nicht nötig aber hab durch eine mta-Ausbildung schon 6 Wochen Pflegepraktikum hinter mir (Kardio- & Chirurgie, hauptsächlich privat) und außerdem muss man sich vor Augen halten, dass man das ganze unbezahlt(!) macht und weil es für das Studium vorgeschrieben ist und nicht um die Welt zu verbessern.
Also ich habe keine Probleme mit arbeiten an sich, nur seh ich es nicht ein für 0€ jeden Tag 150% zu geben.
Also gerade Innere gilt ja teilweise als "Waschstraße", auch wenn man das als Praktikant immer mit einer examinierten Kraft zusammen macht (wenn die das anderes meinen würden und einen einfach dafür abstellen, gäbe es eine Diskussion einerseits wegen oben genannter Punkte und andererseits der Kompetenz). Was ist mit sowas wie Auge/HNO? Also nach Möglichkeit mit größtenteils mobilen Patienten, diese dann verschiedenen Handlungen zu unterstützen ist für mich auch überhaupt kein Problem. Nur dann helf ich lieber bei anderen Alltagssituationen oder mach Botengänge was auch immer anstatt jeden Tag die ganze Station zu waschen. Das klingt jetzt wirklich härter, als ich es ausdrücken möchte. Aber ich hoffe, der Grundaspekt kommt durch.

waargh
01.11.2013, 13:56
Ich hab von vielen gehört, dass Auge, HNO und Uro ganz entspannt sein sollen. Ich persönlich war in der Pädiatrie, Gyn und Psych und fand auch alle ganz entspannt, aber auch sehr interessant. Musste so gut wie nie waschen, hab aber trotzdem immer irgendwie den Tag rumbekommen und auch etwas gelernt. Besonders wenig Pflege war natürlich in der Psychiatrie, wenn man nicht gerade in der akuten ist. Was mir da sehr gefallen hat, war der Kontakt zu den Patienten. Man hatte wirklich sehr viel Zeit, sich zu unterhalten und etwas über die jeweilige Krankheit zu erfahren.

Radischen
01.11.2013, 13:57
Also auf der Uro hatte ich ziemlich viel zu tuen - auch zu waschen, Betten machen und zu füttern UND Katheter leern. (Irgentwie hat jeden Tag irgend wer Abführmittel bekommen und hat es nicht aufs Klo geschafft ... Naja aber das würde ich jetzt nicht verallgemeineret für die Urologie sagen)
(Ich habe dort zwar kein Pflegepraktikum gemacht aber 2 1/2 Praktikum in den Sommerferien letzte Jahr. Kann man aber denke ich vergleichen)

Also ich durfte mir zum Beispiel die Stationen auch nicht aussuchen sondern würde zugeteilt. Ich muss aber sagen ich finde waschen besser als die ganze Zeit irgentwelche Botengänge zum machen. Zum teil kann man aich auch gut mit den Leuten im Zimmer (manchmal sogar den Gewaschen selbst) unterhalten und mit den geschichten könnte man ganze Romane füllen.
Also so ging es mir zumindestens, bei diesen Dingen tickt ja jeder ein bissel anders. :)

Puschll
01.11.2013, 15:39
Also auf der Uro habe ich in den zwei Monaten KPP die gleichen Erfahrungen wie Radischen gemacht... dort ist ziemlich viel zu tun. Gerade auch viele Pflegefälle oder Palliative (wenn dort gerad kein Platz frei war) mit Blasen-Ca., Nieren-Ca. oder Prostata- Ca. im Endstadium.
Einen Monat war ich dann noch auf einer Kinderchirurgischen. War kein Vergleich.... keine Pflege, (da die Eltern fast alles machen oder einen die Schwestern eh nicht ranlassen), kleine Station (nur 12 Betten) und vieeel Zeit um mit den Kids zu spielen, zu basteln oder auch bei beliebig vielen OPs und Untersuchungen mitzugehen, da die einen auf Station eh nicht brauchen, da Kich sehr beliegt ist, sind da immer viele Schüler, Praktikanten und Bufdies.
Ich bin einfach immer zu jeder OP, die in dem Monat, an einem von "unseren" Kindern anstand, mitgegangen =)
War echt sehr interessant und lehrreich, die Ärzte haben viel erklärt und es hatte wirklich nicht viel von einem "Pflegepraktikum"... also im Vergleich zu den zwei anstrengenden Monaten davor ;-)

Nessiemoo
04.11.2013, 22:13
Ich war auf Uro in einem kleinen Grundversorgungs KH, die eig. nur Steine und transurethrale Eingriffe gemacht haben... manchmal ein Double-J. Ein paar mal ein suprapubisches Katheter. Ich glaube es waren immer nur 1-2 Patienten die überhaupt eine Infusion hatten.

Waren schon ein paar Patienten zum waschen und die DK-Beutel zu leeren, aber sonst eigentlich nichts...die Pfleger waren nett und entspannt, haben oft auch die typischen "Pflegepraktikant" Sachen erledigt nur damit ich Pause machen kann...gemeinsames Frühstück mit Pflegern und allen ärzten.

Also viel gelernt habe ich da nicht, war aber rückblickend eine echt schöne Zeit - ich war damals auch so total naiv und jung und hatte keine Ahnung vom nichts, also ich find es auch echt gut von denen, dass sie mich nicht krass ausgenutzt haben.

Gesocks
04.11.2013, 22:49
Ich fand Uro (Uni, Essensausgabe keine Pflegeaufgabe) supi. Viele lässige OPs (Harnleiterrekonstruktion :-love, Steingeschichten, Tumorzeugs) mit entsprechend cooler Wundversorgung und aufwändigen Verbänden (VAC-Anlagen) und aus meiner Praktikantensicht sehr schöner ärztlicher Stationsarbeit (schön viel Schallen, feine Kathetersachen).
Überwiegend mobile Patienten und wenig blödes Praktikantenarbeitpotential (à la vollgekackte internistische Betten wechseln und dreimal täglich Vitalzeichen messen).
Auf der Station gab es wirklich genug Zeit und Möglichkeiten, ein geiles Pflegepraktikum abzusahnen. Letztendlich steht und fällt natürlich alles mit den Mitarbeitern und Art und Möglichkeit, sich selbst einzufinden und -zuordnen.

Schluffi
07.11.2013, 17:00
Ich habe diese Woche mit meinem Praktikum angefangen. Ich bin auf der Neurologie und muss sagen, dass echt ziemlich viel zu tun ist. Wir haben ne ziemlich große Station mit 50 Betten, die auch eigentlich immer alle belegt sind.
Ich musste auch vom zweiten Tag an richtig mithelfen beim Waschen, Pfannen leeren und Windeln wechseln etc. weil die meisten Patienten echt pflegebedürftig sind.
Die Schwestern sind zum Glück alle ziemlich nett und erklären mir auch recht viel, wenn ich nachfrage. Also so ist es ganz entspannt.
Trotzdem bin ich immer wieder froh, zwischendurch von der Station wegzukommen und mache dann auch schonmal freiwillig Botengänge. Glücklicherweise gibt es auch noch eine andere Praktikantin, die mir meine Aufgaben erklärt, weil die Schwestern das leider ziemlich häufig als bereits gewusst voraussetzen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich drei Monate auf der Station durchstehe. Mal sehen, vielleicht kann ich ja zwischendurch auch wechseln :D

Herzkasperl
08.11.2013, 07:05
Jetzt ist bald vorbei... Drei Tipps:
1. Einen Teil in der Psychiatrie, auf einer Depri-Station am besten. Da müssen die Patienten sogar selber die Betten machen - aus Therapiegründen :-) Und man lernt wirklich was im Umgang mit Patienten. Etwa 40% der Patientenzeit dürfte ein Arzt mit Gesprächen mit psychisch kranken Patienten verbringen...
2. Holt Euch Tipps von Kommilitonen. Das war echt der Hammer, 7h-Wunsch-Schichten ohne Waschen, dafür viel Freiheit inkl. OP-Besuche....
3. Immer schön gut gelaunt und entspannt bleiben und nur nicht hudeln. Besser einfach mal rumsitzen und abwarten, was die anderen so machen, bevor man Übereifer zeigt. Das kommt bisweilen gar nicht gut an.

Scyza
12.11.2013, 22:09
Hallo,

ich mache zwar noch kein Praktikum, habe aber trotzdem mal eine Frage dazu - und zwar studiere ich momentan im 3. Semester Biologie, plane einen Wechsel zur Medizin zum WiSe nächsten Jahres und habe damit keinerlei "Erfahrungen" in der Pflege o.ä. Nach diesem Semester würde ich gern anfangen mit Praktika. Nun habe ich mal bei zwei Krankenhäusern nachgefragt - die einen nehmen gar keine Praktikanten, die nicht bereits immatrikuliert sind in der Humanmedizin, die anderen klangen wenig begeistert, dass ich nicht einmal Dinge wie Blut abnehmen kann. Ist das etwa normal, dass man für ein Krankenpflegepraktikum Vorkenntnisse benötigt? Es ist ja prinzipiell schließlich möglich, das Praktikum vor Studienbeginn abzuleisten.

Und eine andere Frage - wie sinnvoll wäre es, eine Rettungssanitäterausbildung zu machen? Ich kann mich momentan nicht so recht entscheiden, ob ich lieber das gesamte Halbjahr bis zum Studienbeginn Praktika machen sollte oder Rettungssanitäterausbildung (evtl. würde die ja auch meine Chance auf einen Praktikumsplatz erhöhen). Für's Jobben würde ich es nicht unbedingt benötigen. Würde mich sehr freuen über Meinungen!

LG

EVT
12.11.2013, 22:49
als kpp praktikant darfst du gar kein blut abnehmen... was sind das denn für komische khs? normalerweise ist es überhaupt kein problem, noch nicht immatrikuliert zu sein und dementsprechend auch noch keine vorkenntnisse zu haben.
such weiter nach besseren khs.
du musst halt wissen, ob dich kh oder rettungsdienst mehr interessiert.