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M!coud
01.08.2011, 14:54
"Machbar, aber nicht empfehlenswert" so würde ich das auch sehen.
Je nachdem wie früh man hin muss und wann die letzte Vorlesung ist hat man nen ganz schön langen Tag.

Strodti
01.08.2011, 15:50
Also ein mini-WG-Zimmer oder ein Zimmer in etwas peripherer Lage ist doch schon für <250€ zu bekommen. Würde das ernsthaft in Betracht ziehen.

Neuroanatomie im 2. (Pflichtveranstaltung) geht um 7.30 Uhr los, in der Klinik muss man gelegentlich um 7.50 Uhr in der Uniklinik sein und vom Bahnhof muss man ja auch noch mit dem Bus zur Uniklinik kommen. Das Gute ist, dass von KS-Wilhelmshöhe ja auch der IC nach Marburg fährt. Den kannst du auch nehmen.

Wichtig für Pendler: Auch wenn man keinen Wert auf Studentenleben legt, ist ein kleiner Freundeskreis mit Kommilitonen echtes Gold wert. Und so ganz ohne abendliches Weggehen um die letzte Klausur zu feiern oder so ist doch auch nichts. Du wirst wahrscheinlich mind. 5 Jahre die meiste Zeit des Jahres in Marburg verbringen und so ganz als Einzelkämpfer ist das auch nichts...

amy-mia
01.08.2011, 15:53
Also ein mini-WG-Zimmer oder ein Zimmer in etwas peripherer Lage ist doch schon für <250€ zu bekommen. Würde das ernsthaft in Betracht ziehen.

Neuroanatomie im 2. (Pflichtveranstaltung) geht um 7.30 Uhr los, in der Klinik muss man gelegentlich um 7.50 Uhr in der Uniklinik sein und vom Bahnhof muss man ja auch noch mit dem Bus zur Uniklinik kommen. Das Gute ist, dass von KS-Wilhelmshöhe ja auch der IC nach Marburg fährt. Den kannst du auch nehmen.

Wichtig für Pendler: Auch wenn man keinen Wert auf Studentenleben legt, ist ein kleiner Freundeskreis mit Kommilitonen echtes Gold wert. Und so ganz ohne abendliches Weggehen um die letzte Klausur zu feiern oder so ist doch auch nichts. Du wirst wahrscheinlich mind. 5 Jahre die meiste Zeit des Jahres in Marburg verbringen und so ganz als Einzelkämpfer ist das auch nichts...

seh ich auch so, auch wenn ich da nicht so mitreden kann

hafenbrille
01.08.2011, 17:10
machbar isses, aber du wirst es - vor allem am semesterende - verfluchen.

wie is das denn preislich, gibts n semesterticket oder andere günstige angebote für studenten?

Ab nem gewissen preis (und eigentlich auch so) is so n kleines, im besten fall ja möbliertes zimmer glaub ich echt die bessere variante.

Strodti
01.08.2011, 17:13
Das Semesterticket muss sie ja eh bezahlen, ob sie nun pendelt oder sich ein Zimmer nimmt...

katti4
01.08.2011, 18:16
also ich fahre auch ca 1 Std zur Uni mit dem Zug und ich finde es ist gut machbar. Im Zug selber selber richtig zu lernen find ich persönlich teilweise schwierig, aber man muss sich ja auch das ein oder andere Mal auf Praktikum vorbereiten oder Dinge ausarbeiten und das ist def. möglich.
Ich würde sagen probiers erstmal und wenn es dir zu viel wird kannst du immernoch nach nem Zimmer schauen.

ananassaft
01.08.2011, 21:49
Kommt auf den Menschen an, ich hab gar kein Problem mit im-Zug-Lernen, zur Not mit MP3-Player. Aber ich kann wegen Kleinkind auch daheim nicht in Ruhe lernen, da ist der Zug sogar manchmal die ruhigere Alternative....
Und um 7.30 Uhr hatte ich auch Vorlesungen, klar bin ich nicht immer hin, aber das sind die wenigsten.
Wenn ich abends mit feiern geh, schlaf ich halt bei nem Kommilitonen. Ist ja jetzt nicht sooo das Problem :-nix

Fino
02.08.2011, 17:57
Es mag machbar sein, aber ich rate davon ab. Als ich das Eingangsposting las, ging mir auch zuerst die Frage "Wieso ziehen die beiden nicht so um, dass beide die Strecke in ca. 45 Minuten schaffen koennten?" durch den Kopf. Es kommt zwar auf den Typus an, aber man unterschaetzt, wies sehr so eine Pendelei auf Dauer belastet.

Darla
02.08.2011, 18:29
Wenn ich das so lese... seid froh, dass ihr nicht in Berlin studiert... wir haben hier ja im großen und ganzen drei Campi über die Stadt verteilt, die alleine schon teilweise eine halbe bis dreiviertel Stunde auseinander liegen... wenn man dann (wie ich) nicht gerade in der unmittelbaren Umgebung wohnt, kommen da manchmal noch heftigere Fahrtzeiten... Bsp.: Nä. Sem.: VL am einen Campus: ca. 45min., Kurs am anderen Campus: mit Glück 40 min, dann nach Hause: gut 70 min; mach summa summarum gut 2 1/2 Stunden... wenn es gut läuft... wer die bvg kennt, weiß, wovon ich rede...

An den TO: Ich würde es einfach mal probieren... wenn es zu stressig wird bzw. Kurse sehr früh beginnen, kannst du ja auch mal bei einer Kommilitonin bleiben... und wenn das immer noch zu stressig ist, findet sich bestimmt auch eine kleine Wohnung/kleines WG-Zimmer/kleines Zimmerchen im Wohnheim. Dann suchst du auch nicht zu Semesterbeginn und der Andrang ist überschaubarer...

Asclepia
02.08.2011, 22:56
Warum nicht Göttingen als nächste Uni wählen?? Das ist doch wesentlich näher.

amy-mia
02.08.2011, 23:10
Wenn ich das so lese... seid froh, dass ihr nicht in Berlin studiert... wir haben hier ja im großen und ganzen drei Campi über die Stadt verteilt, die alleine schon teilweise eine halbe bis dreiviertel Stunde auseinander liegen... wenn man dann (wie ich) nicht gerade in der unmittelbaren Umgebung wohnt, kommen da manchmal noch heftigere Fahrtzeiten... Bsp.: Nä. Sem.: VL am einen Campus: ca. 45min., Kurs am anderen Campus: mit Glück 40 min, dann nach Hause: gut 70 min; mach summa summarum gut 2 1/2 Stunden... wenn es gut läuft... wer die bvg kennt, weiß, wovon ich rede.

gehört nicht ganz zum thema.
also weiß ja nicht wie es jetzt ist, aber habe auch gehört, dass es sich in der Klinik ändert!
und wieso bist du nicht nach Berlin gezogen? da gibt es nun wirklich günstige WG's und wohnungen!

Dr.Hase
03.08.2011, 08:21
in Göttingen haben sie studiengebühren und ich fahre bis dahin auch eine Stunde mit dem Interregio/Cantus

Darla
03.08.2011, 09:52
gehört nicht ganz zum thema.
also weiß ja nicht wie es jetzt ist, aber habe auch gehört, dass es sich in der Klinik ändert!
und wieso bist du nicht nach Berlin gezogen? da gibt es nun wirklich günstige WG's und wohnungen!

Das war ja nicht mein ganzer Beitrag... ;)

Zu deinen Fragen/Anmerkungen:
- Ich bin in der Klinik und es ist eher schlimmer als besser geworden (s.o. Beispiel aus der Klinik)!
- Ich wohne in Berlin. Aber Berlin ist nunmal so groß, dass man da vom einen Ende zum anderen, selbst mit S-Bahn gerne mal ne Stunde unterwegs ist... und es kann ja nicht jeder direkt neben dem S-Bahnhof wohnen... ;)

epeline
03.08.2011, 10:21
ich hab sogar das we-pendeln minimiert, weil es mich irgendwann nur noch genervt hat.
ich finde, das versetzt einen irgendwie in eine innere unruhe.
möchte miene uni-nahe wohnung nciht mehr missen.

aber wenn für die te eh schon feststeht, dass sie es nicht anders machen will, frage ich, wieso wir hier überhaupt darüber reden.

Solara
03.08.2011, 17:22
in Göttingen haben sie studiengebühren und ich fahre bis dahin auch eine Stunde mit dem Interregio/Cantus

ICE? Der fährt da doch auch.
Und auch mit den langsameren Zügen hast du eine Zeitersparnis!

flensburger
03.08.2011, 20:56
Wie sieht es bei euch aus, gibt es einige von euch, die noch bei den Eltern wohnen oder werden einige bei den Eltern wohnen bleiben? Braucht man als Medizinstudent die absolute stille und ist deshalb eine eigene Wohnung empfehlenswert?

Darla
03.08.2011, 22:01
Wie sieht es bei euch aus, gibt es einige von euch, die noch bei den Eltern wohnen oder werden einige bei den Eltern wohnen bleiben? Braucht man als Medizinstudent die absolute stille und ist deshalb eine eigene Wohnung empfehlenswert?

Uff... schwierige Frage... oder eigentlich auch nicht:

Wohnung/Zimmer bei den Eltern hat natürlich einige Vorteile: Man spart Miete, Nebenkosten..., muss nicht selber einkaufen, kochen, Wäsche waschen..., wenn irgendwas kaputt geht, muss man sich nicht mit Vermieter/Mitbewohner rumärgern... Was das angeht, hat man also zu Hause einiges mehr an Ruhe... Sofern man sein Zimmer nicht gerade mit einer kleinen Schwester/kleinem Bruder teilen muss, die einen ständig nerven, oder die Eltern alle paar Minuten ins Zimmer gerannt kommen.
Wenn die Räumlichkeiten und Beziehungen innerhalb der Familie also stimmen, eigentlich eher ein Vorteil.

Eine eigene Wohnung zum Studium hat allerdings auch ihren Reiz: Man steht endlich auf eigenen Füßen, muss Termine - wie den alljährlichen Besuch des Heizung/Warmwasser-"Menschen" - planen, kauft den Kram ein, den man selber will, wenn man spät abends noch Musik laufen hat zum Lernen, fühlt sich keiner gestört (wenn die Wände nicht gerade aus Pappe sind ;))

So ein "Zwischending" wäre da eine WG: Man hat seinen eigenen Rückzugsraum, ist aber auch nicht allein, wenn man nicht will bzw. kann organisatorische Dinge mit den anderen absprechen, wer putzt wann das Bad/die Küche, hat aber eben auch eine gewisse Verantwortung.

Fazit: Absolute Stille braucht man eigentlich nicht, manchmal kann etwas Ablenkung auch ganz angenehm sein. Will man dann doch mal in Ruhe lernen, gibt es an den meisten Unis dafür auch Plätze in der Bib...
Wer es also gern bequem und günstig haben will, bleibt zu Hause (falls die Entfernung zur Uni es zulässt), wer endlich auf eigenen Füßen stehen will und das nötige Kleingeld/die nötige Unterstützung hat, fühlt sich in einer eigenen Wohnung sicher wohler.

-Julchen-
04.08.2011, 09:15
Wie sieht es bei euch aus, gibt es einige von euch, die noch bei den Eltern wohnen oder werden einige bei den Eltern wohnen bleiben? Braucht man als Medizinstudent die absolute stille und ist deshalb eine eigene Wohnung empfehlenswert?
Also bei den Eltern wohnen fänd ich jetzt nicht so toll. Erstens, weil man da doch halt irgendwie kontrolliert wird (lässt sich bei Eltern nicht abschalten ;-)) und zweitens hat man da einfach nciht so die Ruhe zum Lernen-zumindest bei mir so, da immer irgendwer daheim ist, der was Spannenderes macht, als Lernen;-)
Ne eigene Wohnung hat durchaus Vorteile. Hab jetzt die ersten vier Semester in ner Wohnung allein gewohnt, dass war toll zum Lernen, keine Ablenkung und so. Aber genau das war auch ein Problem für mich, da es gerade Abends, wenn man nicht an der Uni ist, sehr einsam werden kann... Jetzt bin ich umgezogen mit ner Freundin in ne WG. Das ist ganz gut, weil sie ja auch dann Lernen muss, wenn ich lern! Gibt also keine Probleme mit lauter Musik, Partys etc. während der Klausurzeit (so wars bei der Freundin im Wohnheim vorher!). Man muss sich halt Leute für ne WG suchen, mit denen man gut zurecht kommt. Sonst kann das seeeeehr anstrengend werden :-)

Alcumotativ
08.08.2011, 14:38
Ich halte es für schwierig, aber durchaus machbar: ich kann zwar im Zug nur selten wirklich viel lernen, aber nochmal kurz Sachen nachschlagen wenn man über den Stoff nachdenkt und Fragen hochkommen klappt eigentlich immer gut.

Mit der richtigen Einstellung und etwas gutem Willen, denke ich aber schon, dass du das durchstehen kannst :knuddel:

flensburger
03.09.2011, 01:18
endlich habe ich den tread hier wiedergefunden:

Ich möchte kurz eure ehrliche Meinung bzw. Einschätzung wissen. Ich wohne hier in Flensburg noch unten bei Mutti. Ich hab kein Führerschein-->ich dachte, dass das noch kurz warten kann. So nun bin ich an meinem Wunschort Kiel angenommen wurden. Kiel liegt mit dem Zug ca. 1 Std 30min von hier entfernt.
Ich überlege nun, entweder ein Zimmer im Studentenwohnheim in Kiel zu mieten oder erstmal für das erste Jahr täglich hin und her zu pendeln. Nun hab ich vorhin gelesen, dass ein Studentenag durchaus um 07:30 uhr anfangen kann und um 20:00 Uhr beendet ist(oder wie ist eher der Durchschnittstag?). Dann mit dem Zug zurück und ich bin ca. um 22:00 Uhr zu Hause. Dann werde ich wohl noch reichlich lernen müssen (man munkelt, die ersten beiden Jahren sind die härtesten) und morgens um 05:30 uhr aufstehen. Werde ich dann zum Napoleon, der auch nur 2-3 Stunden Schlaf hatte?

Geht hier die Tendenz 100% ---> Wohnung mieten oder kann man das hier einwenig relativieren?

mfg