EMG-Prüfung

[hiddl]

Ich weiß, es ist eher unwahrscheinlich, aber der ein oder andere Neuro-Fan tummelt sich ja hier doch: Hat zufällig einer von Euch seine EMG-Prüfung in Lübeck gemacht? Aus meiner Klinik war dort noch niemand und jetzt, wo ich den festen Prüfungstermin habe, frage ich mich, was mich bloß geritten hat, mich jemals für diese Prüfung anzumelden :-oopss.
Wäre schön, wenn jemand die ein oder andere Erfahrung für mich hat.

[Relaxometrie]

Hi Ute,

erste Antwort, und schon offtopic :-blush
Machst Du die Prüfung aus einem bestimmten Grund? Ist sie vielleicht dafür wichtig, im ambulanten Sektor Elektromyografien abrechnen zu können? Oder ist es ein von diesen merkwürdigen Abrechnungsmodalitäten unabhängiger Grund?
Mir kommt es gerade komisch/ungewohnt vor, eine Prüfung für eine der im jeweiligen Fachgebiet typischen Untersuchungen abzulegen. Wäre ja so, als ob man in der Kardiologie eine EKG-, oder in der Pulmologie eine Lungenfunktionsprüfung ablegen würde.

[hiddl]

Tja, warum mache ich das? Das frage ich mich auch gerade... :-?.
Ein bißchen natürlich für's Ego. Abrechnungstechnisch relevant oder so ist es jedenfalls nicht.
Der eigentliche Hintergrund ist wohl der, dass die Elektophysiologie häufig sehr stiefmütterlich behandelt wird in den Weiterbildungshäusern, d.h. man darf mal nach Feierabend in den Keller, ein EEG befunden oder jemanden pieksen, bekommt dann aber doch artig am Ende alles bescheinigt.
Für Leute, die wirklich geübt haben, bietet die DGKN (dt. Gesellschaft für klinische Neurophysiologie) daher Zertifikate an, die ein bißchen mehr erfordern als die Facharztzahlen (1000 EEGs z.B. statt 500 (oder 800?)).
Vergleichbar wohl am ehesten mit den DEGUM-Zertifikaten.
Ich dachte mir jedenfalls, jetzt hab ich die Anforderungen schon erfüllt, da kann ich auch den Schein machen. EEG war auch kein Problem, vor den EPs hab ich auch nicht solche Angst, aber EMG... das ist schon schwierig, vor allem an einem Gerät, das man nicht kennt.