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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Für Abibestenquote zu schlecht - Chancen im AdH?



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Ms. Chocolate
09.08.2011, 21:18
Dank dir! Joa, komisch, dass du keine Mail bekommen hast. Ruf doch am besten bei der Uni selbst an, Kommunikationsfehler soll es ja immer geben.

Hast du denn 1,2 oder 1,6 ohne Boni gemacht?

Finde im Übrigen dieses Jahr dank doppelter Jahrgänge und abgeschafftem Wehr- und Zivildienst noch kränker als sonst. -.- 1,0 ist nicht mehr gut genug.

Ich hoffe ja, dass es daran liegt, dass ich ne Direktzulassung habe...:-)) Die bekommen ja auch keine E-Mail... Anrufen werde ich auch, das ist mir sonst zu heikel... Obwohl ich Freitag wahrscheinlich noch abwarte, mal schauen...
Mein Abi war 1,2 (dieses Jahr in NRW).
Ja, das mit 1,0 ist echt hart!!! Total verrückt... :-nix:-keks

flensburger
09.08.2011, 22:51
Meint ihr, dass man + Bonus auf 0,9 in Kiel eine Chance hat? Ich mache mir sorgen..

hulahopp
10.08.2011, 13:49
Also, Landes-NC von 1,2 heißt nur, dass zum SH-Anteil an den 20%, Leute mit bis zu DN 1,2 gehören. Die werden ja dann bundesweit an die Unis verteilt, nach Lübeck wollten so viele (aus ganz Deutschland), deshalb die Punktegrenze bei 770, nach Kiel wollten nicht sooo viele Abibesten, daher steht da in der Tabelle das F (also alle die ihren jeweiligen Landes-NC geknackt haben und nach Kiel wollten sind auch drin). Der Landes-NC hat nichts mit den Unis des Landes zu tun. Aber ansonsten: Korrekt, ja;-)

Sorry, dass ich schon wieder klugscheißen muss, aber nach dem Landes-NC werden die Leute eben nicht bundesweit, sondern landesweit verteilt. Bundesweit geht´s erst beim AdH zu. Da kommt dann auf die Schleswig-Holsteiner Bewerber auch der Ansturm aus dem Doppeljahrgang aus Niedersachsen zu. Alle, die jetzt in Lübeck unter den Abibesten angenommen sind, stammen aus S-H.

Ms. Chocolate
10.08.2011, 14:01
Sorry, dass ich schon wieder klugscheißen muss, aber nach dem Landes-NC werden die Leute eben nicht bundesweit, sondern landesweit verteilt. Bundesweit geht´s erst beim AdH zu. Da kommt dann auf die Schleswig-Holsteiner Bewerber auch der Ansturm aus dem Doppeljahrgang aus Niedersachsen zu. Alle, die jetzt in Lübeck unter den Abibesten angenommen sind, stammen aus S-H.

Kann ja sein, dass wir hier aneinander vorbeireden...
Aber es ist definitiv so (HSS-Heft S. 10), dass die Abibesten zunächst in den Landesquoten miteinander konkurrieren (Landes-NC). Und danach werden sie natürlich bundesweit verteilt, wär doch Blödsinn, wenn Leute aus SH z.B. nur nach Lübeck oder Kiel könnten, oder?? Dafür gibt's ja dann die OPs, und da kann man auch als SH-Bürger in der Bestenquote Unis aus Bayern oder sonstwo angeben. Im Hochschul-NC konkurrieren die Leutchen also bundesweit miteinander.
Vielleicht meinst du diesen Landeskinder-Bonus, der irgendwann in diesen ganzen Verfahren mal zum Tragen kommen kann???

maniac89
10.08.2011, 14:02
Sorry, dass ich schon wieder klugscheißen muss, aber nach dem Landes-NC werden die Leute eben nicht bundesweit, sondern landesweit verteilt. Bundesweit geht´s erst beim AdH zu. Da kommt dann auf die Schleswig-Holsteiner Bewerber auch der Ansturm aus dem Doppeljahrgang aus Niedersachsen zu. Alle, die jetzt in Lübeck unter den Abibesten angenommen sind, stammen aus S-H.


Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber das stimmt so nicht. Bei der Bildung des Landes-NC werden nur die Abiturienten innerhalb des Landes berücksichtigt, die Zugelassenen werden dann aber wieder in einen Topf geschmissen.
Nach dem, was du schreibst, könnte man sich in der Abibestenquote ja nur an Unis innerhalb des eigenen Bundeslandes bewerben.

Elena1989
10.08.2011, 14:02
Sorry, dass ich schon wieder klugscheißen muss, aber nach dem Landes-NC werden die Leute eben nicht bundesweit, sondern landesweit verteilt. Bundesweit geht´s erst beim AdH zu. Da kommt dann auf die Schleswig-Holsteiner Bewerber auch der Ansturm aus dem Doppeljahrgang aus Niedersachsen zu. Alle, die jetzt in Lübeck unter den Abibesten angenommen sind, stammen aus S-H.

Aber nach deiner Argumentation bräuchte man sich ja als Bayer gar nicht für die Abibestenquote bewerben, wenn man z.B. nach Berlin will?

Ich dachte immer, es wäre so, dass man erst unter den besten 20% des Bundeslandes ausgewählt wird und dann geschaut wird, ob insgesamt eine Verteilung auf die gewünschte Universität möglich ist.

EDIT: Zu langsam :-)

Ms. Chocolate
10.08.2011, 14:06
Machen wir jetzt einen Mehrheitsentscheid? ;-)

maniac89
10.08.2011, 14:08
Wäre dafür. :-D

Ms. Chocolate
10.08.2011, 14:12
Wäre dafür. :-D

Gut, dann drei zu eins angenommen... :-))

hulahopp
10.08.2011, 17:48
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber das stimmt so nicht. Bei der Bildung des Landes-NC werden nur die Abiturienten innerhalb des Landes berücksichtigt, die Zugelassenen werden dann aber wieder in einen Topf geschmissen.
Nach dem, was du schreibst, könnte man sich in der Abibestenquote ja nur an Unis innerhalb des eigenen Bundeslandes bewerben.

Ehrlich gesagt habe ich genau das gedacht oder wie sonst soll man Folgendes interpretieren?

Aus Hss-Seite Abibestenquote:

"Bei der Auswahl nach der Durchschnittsnote gelten - unabhängig von den Studienortwünschen - nur die Grenzwerte des Bundeslandes, in dem das Abitur erworben wurde (Landes-NC). Um Unterschiede zwischen den Schulsystemen der Bundesländer zu berücksichtigen, werden die nach der Abiturnote zu vergebenden Studienplätze in "Landesquoten" aufgeteilt. Damit sind Studienplatzkontingente gemeint, die nur für die Bewerber, die in dem betreffenden Bundesland ihre Studienberechtigung erworben haben, zur Verfügung stehen."

Andernfalls müssten ja Bewerber aus Bundesländern, die ebenfalls in ihrer Abibestengruppe sind, aber vielleicht eine schlechtere Note haben als die Besten aus einem anderen Bundesland bei entsprechendem Uniwunsch doch immer hinter diesen zurückstehen, wenn sie auf eine Uni in diesem Bundesland wollen. Dann würde die angestrebte Angleichung durch den Landes-NC überhaupt nichts nützen. Nur in ihrem eigenen Bundesland könnten sie eigentlich dann zugeteilt werden, weil sie da sicher zu den Besten gehören.

Okay, ich weiß, dass ihr Recht habt. Der Fall Adamski zeigt, dass es so ist. Obwohl er objektiv zu den Besten in S-H gehören müsste mit 1.0, wird er aus der Quote geworfen, weil er die falsche Uni in die 1.OP gewählt hat. Im Extremfall- nehmen wir an, ein Bundesland hat nur Abibeste zwischen 1.8 und 2.0 - würde überhaupt niemand in dieser Quote einen Platz bekommen. Irgendwo ist da mMn der Wurm drin.

maniac89
10.08.2011, 18:15
"Bei der Auswahl nach der Durchschnittsnote gelten - unabhängig von den Studienortwünschen - nur die Grenzwerte des Bundeslandes, in dem das Abitur erworben wurde (Landes-NC). Um Unterschiede zwischen den Schulsystemen der Bundesländer zu berücksichtigen, werden die nach der Abiturnote zu vergebenden Studienplätze in "Landesquoten" aufgeteilt. Damit sind Studienplatzkontingente gemeint, die nur für die Bewerber, die in dem betreffenden Bundesland ihre Studienberechtigung erworben haben, zur Verfügung stehen."

Das Studienplatzkontingent beschreibt nur die nackte Anzahl an Studienplätzem; ortsgebunden sind diese nicht. Wenn in der Abibestenquote 200 Studienplätze zu vergeben sind, stehen zahlenmäßig in dieser Quote auch genau soviele Studienplätze für bayerische Abiturienten zur Verfügung. Würde ich zumindest so interpretieren. Ist von HSS wirklich sehr missverständlich formuliert.


Andernfalls müssten ja Bewerber aus Bundesländern, die ebenfalls in ihrer Abibestengruppe sind, aber vielleicht eine schlechtere Note haben als die Besten aus einem anderen Bundesland bei entsprechendem Uniwunsch doch immer hinter diesen zurückstehen, wenn sie auf eine Uni in diesem Bundesland wollen.

Theoretisch ist das auch so. Wenn das eine Bundesland bspw. doppelt soviele 1,0er Abiturienten produziert als das andere, dann haben diejenigen aus dem "schlechteren" Bundesland bei der nachrangigen Verteilung auf die Studienorte weniger Chancen, obwohl sie genauso zur Spitzengruppe innerhalb ihres eigenen BL gehören.