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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist das Medizinstudium echt so leicht ??



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Ms. Chocolate
25.08.2011, 22:05
mit Bayern-Abi ist das Studium ein Klacks^^

Dann hab ich ja mit NRW schlechte Chancen... :-))

Muriel
25.08.2011, 22:11
Hm sorry, Dich enttäuschen zu müssen. Tja, ich bin ja auch aus NRW und Du siehst, was aus mir geworden ist: Hat halt nur zum Schamanismus gereicht :-heul

Gesocks
25.08.2011, 22:16
"Wiiir sind die Niiiiedersachsen ..." :-))

Ich seh' mich schon am Busfahrplan scheitern, wenn die Bayern den so riesigen Vorteil haben sollen. :-))

Kackbratze
25.08.2011, 22:52
NDS?
Du kannst nur Chirurg werden, allein die Medikamentennamen werden dich fast das Examen kosten...

Zrkh
25.08.2011, 23:51
Mach beides. Maschinenbau ist halt wesentlich freier in der Fächerwahl im Master. Aber die ersten vier Semester sind definitiv härter fürs Verständnis aber auch leichter von den Lernanforderungen - da gibt es einfach n Haufen Leute die kapieren es nie - mit noch so viel Aufwand - und andere tun fast gar nix.

Im Master kann man es sich hart einschenken oder auch ganz gechillt zu Ende studieren. Wenn ich nochmal jung wäre, würde ich Medizin anfangen bis zum 1., dann zwischenrein mal den Maschinenbau-Bachelor, dann wieder Medizin und irgendwie sehen, dass man noch nen Master in Maschinenbau hinlegt, da kann man dann Medizintechnik machen, ganz easy, dürfte auch neben Klinik klappen. Insgesamt ist man dann 10 Jahre beschäftigt, aber glaub mir, Du hättest Möglichkeiten, von denen können andere nicht mal träumen.

Ach ja, Medizin hab ich noch vor mir - ist nun die Kür, das Wunschkonzert, das ich seit 11 Jahren möchte. Habe ich auch bewusst so gemacht, denn ich denke, dass die technischen Fächer mit dem Alter überproportional schwerer werden, von Medizin heisst es hingegen, dass man das mit genug Fleiß auch noch in meinem Alter schafft. Mal sehen.

Ja, beides machen ist bei mir auch immer so eine Art Traum im Hinterkopf gewesen. Aber ich befüchte das wird einfach von der Zeit her (und damit finanziell) nicht hinhauen.
Und parallel bekommt man das garantiert NICHT hin^^
ich muss mich wohl entscheiden und da fällt die Wahl dank des Menschenkontaktes klar positiv für die Medizin aus ;)
Erzähl doch mal was von Maschinenbau, dass Studium interessiert mich ja durchaus auch... aber man bekommt im Inet leider nur wenige bzw. sehr realitätsferne Berichte ;/

KingLoui
26.08.2011, 00:10
Der Anfangsthread stammt bestimmt aus einem Lehrerforum oder ähnlichem.
Ich nenne sowas immer Neid der Besitzlosen, besser erstmal selber machen und dann weiterreden. Das Studium ist definintiv machbar aber alles andere als leicht.
Man braucht zumindest ein ordentliches Durchhaltevermögen und Disziplin.
Alle anderen Fächer bieten definitiv mehr Freizeitwert und ob man nicht genauso in Physik "nur" mit Lernen durchkommt, sei mal dahingestellt.

WongFeiHung
26.08.2011, 00:31
Ich glaube der Grund der niedriegen Abbrecherquote liegt vorallem darin, dass alle Medizinstudenten Einserabiturienten sind. Natürlich lernt ein 1,5er Medizinstudent leichter als ein 3,5er Ingenieurstudent.

ehemaliger User_25062015
26.08.2011, 01:20
Also es sind ganz bestimmt nicht alle Medizinstudenten Einserabiturienten, siehe Warter. Und warum soll einer mit nem Schnitt von 1,5 leichter lernen als einer mit 3,5. Was ist wenn der mit 3,5 sich leicht tut zu lernen aber einfach stinkefaul ist? Aber das sind Diskussionen, die hier schon 1000000 mal geführt wurden.

Mystic
26.08.2011, 01:42
Ohje - das Ganze geht ja schonmal damit los, dass der zitierte Thread aus dem Jahre 2003 ist und die im speziellen zitierte Äußerung von einer Person stammt, die sich in dem dortigen (Medizinstudenten-) Forum noch nicht mal angemeldet hat...

Trotzdem meine 2 cent als Vorvorkliniker:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Medizin keineswegs leichter ist als andere Studiengänge. Ich denke aber, und das ist viel wichtiger, man kann verschiedene Studiengänge sowieso nicht miteinander vergleichen.
An welchen Kriterien macht man "leicht" und "schwer" fest? An den Noten? Was ist mit dem Faktoren Faulheit, Intelligenz und Fleiß?
An der Abbrecherquote? Wie schon gesagt wurde, hat auch die niedrige Abbrecherquote in Medizin ihre Gründe, die wohl hauptsächlich am Auswahlverfahren liegen.
An der Zeit bis zum Doktortitel? Dazu müsste man wiederum die Doktorarbeiten miteinander vergleichen z.B. nach Zeitaufwand. Aber wie will man eine wissenschaftliche Abhandlung über meinetwegen quantenmechanische Vorgänge im subatomaren Bereich vergleichen mit einer Arbeit über die verschiedenen Einflüsse von externen Toxinen in einem abgegrenzten Organsystem? Imo nicht möglich...

Kurz gesagt sind mir das viel zu viele Variablen um irgendwelche Vergleiche zu ziehen. Jedes Studium ist auf seine Art leicht und schwer. Da ich bereits studiert habe (wenn auch nicht abgeschlossen) kann ich da sogar aus Erfahrung sprechen.

Vieles hängt einfach auch von der individuellen Person, ihrer Auffassungsgabe und ihrem Fleiß ab und das ist wohl bei jedem von uns anders.

Die Frage sollte nicht sein: "Ist Medizin leichter als Mathe/Physik?" - die Frage sollte lauten: "Ist Medizin (Studium und Beruf) das richtige für mich?"



PS: Die beiden oben genannten "Doktorarbeiten" sind frei erfunden. Keine Ahnung ob die existieren, oder ob so eine Arbeit überhaupt geschrieben werden könnte ;)

Michael72
26.08.2011, 05:21
Und dann ist das medizinstudium auch wirklich ein reines Lernfach, dass jeder mittelmäßig Begabte schaffen kann. Aber weil die breite Öffentlichkeit das nicht weiß, erntet man als Mediziner auch noch besonderen Respekt, auch schon als Student. Und schlussendlich ist auch das Einkommen einzigartig, auch wenn es der Ärztelobby immer wieder gelingt, das Gegenteil zu behaupten.

Mal zusammenfassen: Das Studium schafft eigentlich jeder Hauptschüler, die beiden Staatsexamina sind bei Bestehensquoten von über 95% ein Witz, für den es sich nicht mal zu lernen lohnt, den Doktortitel bekommt man für das Betreten der Unitoilette automatisch verliehen und nach dem Studium erwartet einen ein fürstliches Gehalt für einen lauen Job ohne große Belastungen.

Meine Empfehlung: einfach mit diesem Glauben an die Sache rangehen, da kann man nicht enttäuscht werden! :-)

Herzkasperl
26.08.2011, 07:28
Ja, beides machen ist bei mir auch immer so eine Art Traum im Hinterkopf gewesen. Aber ich befüchte das wird einfach von der Zeit her (und damit finanziell) nicht hinhauen.
Und parallel bekommt man das garantiert NICHT hin^^
ich muss mich wohl entscheiden und da fällt die Wahl dank des Menschenkontaktes klar positiv für die Medizin aus ;)
Erzähl doch mal was von Maschinenbau, dass Studium interessiert mich ja durchaus auch... aber man bekommt im Inet leider nur wenige bzw. sehr realitätsferne Berichte ;/

Nicht verunsichern lassen. Hast Du ein Abi zum sofort Medizin studieren? (ich wundere mich über Dein ", dass") Dann mach das zum Anfang und die Doppelbelastung ist ab Klinik machbar, wenn man denn die Fähigkeiten hat, ich kenne da ein Beispiel... Die Pflichtveranstaltungen bei den Ings gehen gegen Null, man hat nicht dauernd Testate, man ist da einfach freier und wird nicht an die kurze Leine genommen. Das sind mE auch die Hauptgründe für die Abbruchquoten.

Und schlussendlich bleibt dir als Arzt immer noch die Möglichkeit zu studieren...

Und zur Frage wie das Studium so ist: Besser einfach ausprobieren.

Zrkh
26.08.2011, 10:59
Nicht verunsichern lassen. Hast Du ein Abi zum sofort Medizin studieren? (ich wundere mich über Dein ", dass")

Ja, hab 1.0
Das "dass" kam durchs Tippen auf einem Touchpad, da bin ich wohl einfach mehrfach auf die Taste gekommen. War keine Absicht ;)
Dann werde ich wohl mal sehen was sich machen lässt^^

MD/PhD
26.08.2011, 11:05
@ Herzkasperl,

das Thema Doppelstudium Medizin + math./tech. Studium steht bei mir auch gerade ziemlich weit oben in der Agenda. Konkret geht es mir um die Physik, ein Fach dass ich liebend gerne studieren möchte (der Physik willen, nicht aber um als Physiker per se zu arbeiten). Wenn du mir ein paar Fragen erlaubst:


Hast Du ein Abi zum sofort Medizin studieren? (...) Dann mach das zum Anfang und die Doppelbelastung ist ab Klinik machbar, wenn man denn die Fähigkeiten hat, ich kenne da ein Beispiel... Die Pflichtveranstaltungen bei den Ings gehen gegen Null, man hat nicht dauernd Testate, man ist da einfach freier und wird nicht an die kurze Leine genommen.

1) Du meinst also, 4 Semester Medizin (Vorklinik) studieren und dann ab der Klinik das Physikstudium dazunehmen? Und das verhakt sich wirklich nicht mit dem verschulten Bachelorstudienplan?? Das, was du oben zu den gegen Null strebenden Pflichtveranstaltungen schreibst, galt also nicht nur fürs Diplomstudium?

2) Ich könnte zwar direkt mit Medizin loslegen, aber was hältst du von der Idee, 2 oder 4 Semester Physik zu studieren --> Physik pausieren (exmatrikulieren?) --> Medizin anfangen und dann in Klinik die letzten Physiksemester fertigzustudieren? So hätte man in Physik den schwersten Teil hinter sich bevor man Medizin dazunimmt. Außerdem gäbe es so wahrscheinlich weniger bürokratische Hindernisse (siehe 3.)

3) Ing. (und bei mir Physik leider auch) sind doch NC Fächer. Ich dachte die Erlaubnis zwei NC Fächer parallel studieren zu dürfen ist extrem schwer zu bekommen?

Das war's erst einmal ;-)

Ich fände es großartig, wenn wir mal so ein bisschen über dieses Thema schreiben könnten.

konstantin
26.08.2011, 11:26
Konkret geht es mir um die Physik, ein Fach dass ich liebend gerne studieren möchte (der Physik willen, nicht aber um als Physiker per se zu arbeiten).

Mit dem das/dass habt ihr's heute aber alle nicht so, oder? :-oopss

Trianna
26.08.2011, 11:30
Du kannst dich ja als Sodbrennens Helferlein ausbilden lassen.

@MD/Phd

Also in der Physik an meiner Uni gibt es auch keien Pflichtvorlesungen. Das Einzige was Pflicht ist, sind die Übungen. Und da auch eher Pflicht im Sinne von hingehen --> ankreuzen --> ggf. vorrechnen

studi2010
26.08.2011, 12:04
also ich find die ach so grausame vorklinik bisher jedenfalls sehr gut zu schaffen. das fordernde ist sicherlich vor allem erstmal die große menge an stoff. mir ist bisher am medizinstudium vor allem aufgefallen (habe vorher 2 semester chemie studiert habe also einen vergleich), dass nahezu alle bisheringen mc- klausuren größtenteils sinnloses detailwissen überprüfen, was man sich relativ schnell durch auswendiglernen und kreuzen von altklausuren aneignen kann.
ich finde der stoff an sich, der in den praktika und vorlesungen behandelt wird, vor allem biochemie und physiologie ist schon durchaus anspruchsvoll, allerdings ist es (leider) für die klausuren eben nicht notwendig, den stoff wirklich durchdacht und verstanden zu haben, es wird bedingt durch die multiple choice antworten eben kein oder kaum verständniss abgefragt.
und aus diesem grunde besteht auch der großteil der studenten (welche mit ihrem 1er abi ja in der regel sehr fleißig sind) die klausuren. ich kenne ne menge leute, welche die chemieklausuren durch kreuzen gut bestanden haben, und jetzt im biochemie praktikum ein sechsbindiges kohlenstoffatom an die tafel malen.

alles in allem finde ich, muss man zwischen den studieninhalten und den prüfungen unterscheiden. studieninhalte sind durchaus anspruchsvoll, WENN man sich die mühe macht die sachen verstehen zu wollen. man kann allerdings auch den einfachen weg gehen, sich aufs reine kreuzen und faktenlernen beschränken und kommt gut durch (jedenfalls durch die vorklinik, ka ob sich da in der klinik was ändert denke aber kaum). inwieweit einem das faktenwissen dann später was bringt sei mal dahingestellt.

MD/PhD
26.08.2011, 12:17
Also in der Physik an meiner Uni gibt es auch keien Pflichtvorlesungen. Das Einzige was Pflicht ist, sind die Übungen. Und da auch eher Pflicht im Sinne von hingehen --> ankreuzen --> ggf. vorrechnen

Ja, so ähnlich habe ich das auch mal gelesen. Es wäre tatsächlich sehr praktisch, wenn das auch an meiner zukünftigen Uni so sein wird (was ich auf der Uni Seite selbst leider nicht herausfinden konnte).

Und wie ich gehört habe, sollen es die Übungszettel echt in sich haben. Die kann man bestimmt nicht mal eben parallel zum Anamnesegesprächs abarbeiten :-))

Herzkasperl
26.08.2011, 12:20
Mit dem das/dass habt ihr's heute aber alle nicht so, oder? :-oopss

Und ich dachte, ich wäre der Einzige, dem das(s) auffällt... :-sleppy

Ich würde auf jeden Fall mit Medizin anfangen, um den Studienplatz sicher zu haben. Wenn man mal das "Physikum" hat, kann man ja jederzeit relativ leicht wieder einsteigen. Physik ist mW kein NC sondern ein Eignungsfeststellungsfach, da kommt man immer rein. Durch die inflationären Hochschulzugangsberechtigungen mussten die Unis was unternehmen, bei uns in Maschinenbau saßen Leute drin, es war zum Haare raufen.

Und das mit den Anträgen bzgl. Doppelstudium, da wird man wohl durch müssen.... Oder man macht es einfach hintereinander, man muss ja auch keinen Master machen.

Linda.1001
26.08.2011, 12:22
Sind die Klausuren eigentlich überwiegend MC- Fragen oder auch zum Ausführen? Klingt blöd, aber das frag ich mich gerade.

:-blush

Venya
26.08.2011, 12:48
Der Anfangsthread stammt bestimmt aus einem Lehrerforum oder ähnlichem.
Ich nenne sowas immer Neid der Besitzlosen, besser erstmal selber machen und dann weiterreden. Das Studium ist definintiv machbar aber alles andere als leicht.
Man braucht zumindest ein ordentliches Durchhaltevermögen und Disziplin.
Alle anderen Fächer bieten definitiv mehr Freizeitwert und ob man nicht genauso in Physik "nur" mit Lernen durchkommt, sei mal dahingestellt.
Darf ich die Frage stellen, woher du wissen willst oder meinst, darauf schließen zu können, dass das Zitat am Anfang aus einem Lehrerforum ist? Und was willst du damit implizieren? Dass Lehrer neidisch und besitzlos sind!?

Meine Meinung zum Medizinstudium, das ich noch nicht angefangen habe:
Die einen sagen, es wäre nur auswendiglernen und nicht besonders "schwer", die anderen sagen, es ist eine Durststrecke.
Ich denke, es ist beides. :-))
Es gibt natürlich Fächer, in denen man nur stur auswendig lernen muss, das beste Beispiel ist dafür wahrscheinlich Anatomie. Aber ich verstehe nicht, wie einige hier immer sagen können, ein Physik- oder Chemie-Studium wäre viel schwieriger. Ich meine - wer Medizin studiert, hat schließlich auch Physik, Chemie, Biochemie und Physiologie. Natürlich ist das dann nicht so vertieft, wie wenn man eins der Fächer ausschließlich studieren würde, das ist schon klar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man als Mediziner auch da ohne Verständnis und nur mit Lernen durchkommen kann. :-nix