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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MEDIZIN/BWL



MGFabian
07.09.2011, 18:37
hallo,
ich bin im moment noch in der Oberstufe eines gymnasiums und überlege natürlich schon in welche richtung es grob gehen soll!
vor den ferien hab ich ein praktikum in einem wirtschaftlichen betrieb gemacht (AXA SA.) in der Hauptverwaltung in Köln, in den ferien ein Praktikum im Örtlichen (relativ kleinen) Krankenhaus unserer Stadt
ich muss sagen beides hat mir gefallen, und beide praktika konnten mir nicht helfen mich für eine richtung zu entscheiden (wirtschaft vs. medizin)

ich hab jetzt 2 fragen an euch...was würdet ihr nehmen (klar medizin wir sind hier ja in einem medizinforum) also, vor allem warum würdet ihr das eine dem anderen bevorzugen

und vor allem, gibt es eine möglichkeit 2 studiengänge zu machen...ich weiß mein vater musste als er mathematik studiert hat ein nebenfach dazu wählen (volkswissenschaften)....geht das auch bei medizin?

und wenn das auch funktioniert, lohnt es sich? hat jemand ne ahnung wie man sich in beiden feldern beteiligen könnte?

P.S: ich bin wirklich mehr an der tätigkeit des arztes interessiert, also möchte ich nicht sowas machen wie "BWLer in der Pharmazie" oder Krankenhausverwaltung...

danke für nützliche antworten! ;)

konstantin
07.09.2011, 20:40
Wenn du mehr an der aerztlichen Taetigkeit interessiert bist, warum dann noch BWL dazu studieren?

Prinzipiell gibt es die Moeglichkeit, ein zweites Fach neben Medizin zu studieren, und zwar im Doppelstudium. Bei Nicht-Zulassungsbeschraenkten Faechern (ich weiss nicht, ob BWL dann an deiner Wunsch-Uni dazu gehoert oder nicht) laeuft das sogar ziemlich problemlos ab.

So einen zusaetzlichen Bachelor wuerde ich persoenlich aber ohnehin erst fruehestens ab dem 1. klinischen Semester Medizin in Betracht ziehen. Ich haette bislang in der Vorklinik nicht wirklich Zeit fuer ein zweites Fach gehabt, und ich denke, das wird sich im kommenden Jahr eher verschlimmern als verbessern...

schmuggelmaeuschen
08.09.2011, 08:07
es gibt auch nen studiengang Medizinökonomie....

Neumat90
08.09.2011, 13:15
Ein befreundeter Kommilitone hat vor seine Medizinstudium BWL studiert. Er war nach dem Abitur in der gleichen Lage und konnte sich nicht zwischen Wirtschaft und Medizin entscheiden. Beides interessierte ihn. Nun hat er nach seinem BWL-Studium an einer renommierten privaten Wirtschaftshochschule mit dem Medizinstudium begonnen. Um in der Wirtschaft und speziell im Bankenwesen hoch zu kommen, geht das meist nicht ohne in den ersten Jahren der Karriere allen möglichen Leuten irgendwelche Verträge oder Finanzprodukte "anzudrehen" und somit eine finanzielle Basis zu schaffen.
Du solltest dir einfach im klaren darüber sein, was dich interessiert und langfristig ausfüllen wird. Willst du viel Geld machen kannst du mit BWL im Vergleich zur Medizin mit gleichem Engagement/Aufwand wohl mehr Geld machen (entsprechende Mobilität vorausgesetzt). Dabei wird dein Risiko aber verhältnismäßig höher sein als bei der Medizinkarriere.
Mit Medizin kann man auch in Deutschland immer noch einen inhaltsmäßig äußerst interessanten/abwechslungsreichen und auf lange Sicht auch finanziell lohnenden Beruf ergreifen.
Unterschätzen sollte man nicht die aktuelle Entwicklung des NCs. Für immer mehr Unis reicht bald selbst 1,3 nicht mehr, und das im Auswahlverfahren der Hochschule.

LotF
08.09.2011, 19:49
also möchte ich nicht sowas machen wie "BWLer in der Pharmazie" oder Krankenhausverwaltung...


es gibt auch nen studiengang Medizinökonomie....

passt nicht so ganz zusammen, hmn?

Spriggan
08.09.2011, 22:48
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http://www.umm.uni-heidelberg.de/studium/studma/marecum/medizinmaster.html (http://www.umm.uni-heidelberg.de/studium/studma/marecum/medizinmaster.html)