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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Regelstudienzeit überschritten



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ehemaliger User_13052016-1
15.09.2011, 20:09
Wie schlimm ist es, wenn man die Regelstudienzeit aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen mit 2 Semestern überschritten hat?

Ich mach mir gerade echt Angst, ob es überhaupt Sinn macht, weiter zu studieren...
Könnte mir jemand berichten, der selbst 2 semester länger studiert hat, wie sich das ausgewirkt hat?
Ich bin für jede Info dankbar, bin momentan etwas depri deswegen :P
:-(:-(:-(

stennadolny
15.09.2011, 20:12
Aufhören !

Jeder Moldawier oder Syrer wird Dir zukünftig vorgezogen werden, egal, wie lange der im Heimatland gebraucht hat.

ehemaliger User_13052016-1
15.09.2011, 20:35
Sarkasmus bitte beiseite, ist es denn dann überhaupt möglich, an begehrten kliniken, z.B. an Unikliniken mit der Facharztausblildung zu beginnen, oder muss ich damit fest rechnen, dass ich irgendwo in der Pampa beginnen muss...

Danke für eure Antworten...

Feuerblick
15.09.2011, 20:37
Es ist nicht wirklich von Belang, ob du ein oder zwei Semester mehr studiert hast. Die meisten Chefs sehen das nicht mal in deinem Lebenslauf. Und selbst wenn: Auch Unikliniken können sich (selbst in den kleinen und begehrten Fächern) ihre Bewerber nicht mehr aus einem Riesenstapel raussuchen... Mach dir da mal keinen Kopp.

Nilani
15.09.2011, 20:42
Da passiert nix, wenn du die 2 Semester drüber bist, gibt ne Menge Studenten, die da drüber kommen. Musst nur aufpassen, irgendwann kommen Langzeitstudiengebühren an den meisten Unis (bei uns ab 5. Semester über Regelstudienzeit).

netfinder
15.09.2011, 21:21
Hm, ich hab den Job bekommen, den ich wollte. Aber man darf sich halt keine hohen Ziele mehr setzen.

:-wand:-wand:-wand:-wand

Solara
15.09.2011, 22:05
Du lernst auf Lücke, brichst deine Diss ab und bist über der Regelstudienzeit?

Warum willst du unbedingt an die Uniklinik?

Und was ist an OSCEs bitte so unfair?

ehemaliger User_13052016-1
16.09.2011, 09:32
Ich lerne nicht auf Lücke, sondern allzu gründlich, was dafür gesorgt hat, dass ich durch eine Burnout-Depression 2 Semester verloren habe...Ansonsten war ich immer im 1er und 2er Bereich, selbst beim Physikum hab ich eine 1...aber dafür hab ich meine Gesundheit "geopfert" und ich weiß nicht weiter, ob ich so weitermachen möchte...

Colourful
16.09.2011, 16:14
Ja, dann chill doch mal.
Lern auf 2 und nicht auf 1, räume dir und deinem Leben Priorität ein, mach Dinge, die dir Spaß machen, kümmere dich um deine Freunde und Familie, sieh das doch alles nicht so eng! :)
Man kann auch Medizin studieren und seine Doktorarbeit schreiben und Spaß haben...

Und um die Stelle würde ich mir bei zwei Semestern mehr überhaupt keine Gedanken machen.

Solara
18.09.2011, 10:55
Ich lerne nicht auf Lücke, sondern allzu gründlich, was dafür gesorgt hat, dass ich durch eine Burnout-Depression 2 Semester verloren habe...Ansonsten war ich immer im 1er und 2er Bereich, selbst beim Physikum hab ich eine 1...aber dafür hab ich meine Gesundheit "geopfert" und ich weiß nicht weiter, ob ich so weitermachen möchte...

warum schreibst du das dann in einem anderer Thread (ich saug mir solche Behauptungen ja nicht aus den Fingern :-nix)?


Ich muss sagen, ich habe gedacht in der Klinik sollte alles "besser" werden!
Dabei fand ich persönlich die Vorklinik schon irgendwie entspannter, jetzt lernt man nur auf Lücke, kann sich nie einem Fach konzentrieren, sondern muss gleich für 100000 fächer lernen und dann gibt es dozenten, die gleich denken, man müsste auf facharztniveau alles beherrschen ... Oje, oje :-lesen:-lesen:-lesen

Wer bitte denkt denn übrigens, man müsse alles auf FA-Niveau beherrschen?

Wie colorful schreibt:
1er sind nicht alles im Leben, die Uniklinik ist nicht das non plus ultra.

Ich würde mir wohl erstmal therapeutische Hilfe suchen, um aus deinem Tief herauszukommen ...

Kackbratze
18.09.2011, 14:05
Vielleicht solltest Du tatsächlich alles nochmal überdenken, sonst kommt der nächste burnout im Job nach 6 Monaten, wenn Du so weitermachst.
Entweder Du veränderst Dich, oder Du verbrennst.
Im Studium aus psychischen Überlastungsgründen pausieren und gleich danach wieder über Uniklinik als Wunschjob nachdenken.Das passt doch nicht zusammen.

eratom
18.09.2011, 17:29
ich hab 10 Jahre studiert und arbeite an einer Uni, worüber macht ihr euch ne Birne ?
Die Zeiten sind vorbei

Kackbratze
18.09.2011, 17:33
Sowas glaubt die "Jugend" doch nicht. Die denken, dass wir sie bescheixxen wollen um denen die besten Plätze wegzunehmen.

Selbst Schuld...:-blush

ehemaliger User_13052016-1
18.09.2011, 18:23
Ich möchte das wirklich glauben, aber wenn ich mir meine Mitstudenten anschaue, die teilweise nicht schlafen, um zu lernen, fällt es mir schwer zuglauben, dass das stimmt...

Und vlt habt ihr recht, vielleicht muss ich ein wenig meine Prioritäten überlegen...Ich habe nicht pausiert, sondern die Uni gewechselt, wodurch der Verlust zustande gekommen ist:)

Solara
18.09.2011, 18:34
Und vlt habt ihr recht, vielleicht muss ich ein wenig meine Prioritäten überlegen...Ich habe nicht pausiert, sondern die Uni gewechselt, wodurch der Verlust zustande gekommen ist:)

Soll das jetzt eine gute Begründung für die AG später sein?
Weil oben schreibst du ja, dass du die 2 Semester wegen eines Burn-Outs verloren hast?!

Du hast tatsächlich Kommilitonen, die nicht mehr schlafen um zu lernen?
Mir ist kein einziger untergekommen, der das so gemacht hat.
An der gleichen Uni *g*. Und ein Teil davon arbeitet auch an der Uni ;-)

Lässt also 2 Schlüsse zu: entweder waren wir früher ;-) besser und hatten mehr Hirn - oder deine Kommilitonen haben ein anders gelagertes Problem ...!

Kackbratze
18.09.2011, 19:20
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit:
bullsh1t
Das klingt aktuell und im Hinblick auf alle Postings irgendwie am plausibelsten.

Colourful
18.09.2011, 19:35
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit:
bullsh1t
Das klingt aktuell und im Hinblick auf alle Postings irgendwie am plausibelsten.

Hm. Ja, sieht so aus!

Nepo - wo lebst du eigentlich? Meine Güte, soviel kann man gar nicht lernen. Das Gehirn braucht doch mal Pause.

Kensington
18.09.2011, 20:07
Irgendwie wiedersprichst du dir in deinen Posts.
Was interessiert dich, wieviel die anderen lernen?
Es geht immernoch um Qualität und nicht Quantität. Und Ohne Schlaf, Essen und sonstige menschliche Vergnügen würde mir viel lernen nix bringen, da ich dann körperlich verrohe und somit auch mein Geist;-)

emergency doc
18.09.2011, 20:42
Ich möchte das wirklich glauben, aber wenn ich mir meine Mitstudenten anschaue, die teilweise nicht schlafen, um zu lernen, fällt es mir schwer zuglauben, dass das stimmt...

Und vlt habt ihr recht, vielleicht muss ich ein wenig meine Prioritäten überlegen...Ich habe nicht pausiert, sondern die Uni gewechselt, wodurch der Verlust zustande gekommen ist:)

Glaub doch nicht alles, was die Leute erzählen. Du glaubst wahrscheinlich auch, wenn Dir eine 170cm 45kg schwere Dame erzählt, sie könne Tag und Nacht essen was sie wolle und würde alles in sich hineinschlingen.

Fino
18.09.2011, 21:40
Mehr als ca. 4 Stunden pro Tag kann man gar nicht konzentriert lernen. Und zum Lernen gehoeren auch die Pausen, also

Arbeit= Lernen+Pause

Leute erzaehlen einem allen moeglichen Mist:

- sie seien so gut, ohne lernen zu muessen
- sie wuerden nicht mehr schlafen, weil sie lernen
- ohne Einser kann man sich eine Laufbahn an einer Uniklinik abschminken..

Jeder ist anders. Du hast nicht auf Deine Beduerfnisse geachtet, Dich vielleicht zu sehr an anderen orientiert und hast ein Burn Out entwickelt. Ob Du da 2 oder 3 Semester ueber der Regelstudienzeit liegst, ist wurscht!!!
Ich habe 4 Semester ueber der Regelstudienzeit gelegen! Und weisst Du was:

Ich bin froh, dass ich mein Studium nicht im Turbomodus durchgezogen habe, sondern diese Zeit auch genossen habe.

Nimm mal einen Gang 'raus, nimm Dir etwas mehr Zeit fuer Hobbies, triff Dich mit anderen Menschen, achte auf gesundes, leckeres Essen und ausreichend Schlaf (Schlafmangel macht depressive und das Gedaechtnis sackt ab...)

Lass etwas Zeit verstreichen, und die Welt sieht netter aus. Und wende Dich an die psychologische Studienberatung, Reden kann helfen.