Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bezahlung Pflegepraktikum
Rhiannon
20.09.2011, 21:02
Auf der ersten Station, wo ich war gabs nichts außer einem Händedruck.
Beim zweiten Teil des Praktikums gabs ein kleines Danke aus der Schwesternkaffeekasse und Schoki. Und zwischendurch immer mal was von den Patientinnen (war auf ner Gyn) zugesteckt, weil die mich laut mehrfacher Aussage viel netter als die Schwestern fanden (die halt zeitweise einfach überlastet waren und natürlich nicht die Zeit für ein Schwätzchen hatten).
Kensington
20.09.2011, 21:48
Ich habe damals genau 0,- DM aus der Kaffeekasse bekommen und das Essen und die Kleidung habe ich auch selbst bezahlt :-heul
edit: Grund für das Nichtsbekommen, das im Übrigen vor mir von den Schwestern ausdiskutiert wurde, war, dass ich mir das ja schließlich selber ausgesucht hätte und ich nicht machen müsse, die armen FSJ-ler und FOSler mit ihren Praktika müssten das ja schließlich machen und daher sei es gerechtfertigt, dass sie am Ende 20DM bekommen und ich nichts...
Die Logik ergibt sich mir irgendwie nicht. Gerade im Wort FSJ steht doch schon FREIWILLIG.
Zur Schweiz: Hier bekommt man sicher kein Gehalt einer Pflegekraft- nichtmal im 5. Studienjahr ( Vollzeit Arbeiten im Spital). Aber man bekommt angeblich 1 Franken die Stunde :P
...und daher sei es gerechtfertigt, dass sie am Ende 20DM bekommen und ich nichts...Hui... 20DM.
Da hab ich Kellnern schon mehr Trinkgeld für 3h Service gegeben als die ihren FSJlern für 365 Tage zahlen.
So ein Almosen könnten die sich auch an den Hut stecken, da kommste Dir doch veräppelt vor. :-meinung
und dass mir jetzt keiner kommt mit: "lso früher, da waren 20DM eine Menge Geld, da gab es fast drei Sparmenüs bei McDonalds, oder zweimal Kino für, oder..." :-sleppy
offiziell?
Jo, ab und zu mal auch kleine Zuschüsse von Patienten. Fürn Geburtstag gabs auch was.
9 Monate Zivildienst und dementsprechend Sold.
1. Monat: 25 Euro aus der Kaffekasse und eine Flasche Sekt. Essen musste man in der Kantine selbst bezahlen.
2. & 3. Monat: auch jeweils 25 Euro. Da gab es immer gemeinsames Frühstück was aus der Kaffeekasse finanziert wurde und Mittag konnte man von den übrig gebliebenen Patientenessen haben.
Zirbeldrüse
26.09.2011, 23:59
......
kontrastmittel
27.09.2011, 11:51
Bei mir warens Essensmarken umsonst und einmal 20 Euro und das andere mal 15 Euro aus der Kaffeekasse. Und natürlich ein bisschen was von den Patienten.
Da hatte ich ja mächtig Glück
Bei mir war der Gehalt von vornherein in einem Vertrag geregelt...
Und weitaus mehr als die meisten hier bekommen haben.
Es gab sogar ein gemeinsames Frühstück mit der Station und zum Abschluss noch einen kleinen Abschiedsbonus. Waren aber auch alle sehr lieb und man kann sich nicht beklagen :D
Nur leider geht so ein Traum wohl kaum in Deutschland in Erfüllung...
Schweiz :-top
Mr. Pink online
03.10.2011, 11:27
Hab natürlich kein Geld bekommen, allerdings immer Essensmarken (das Essen war wirklich gut).
Ich find ne Bezahlung ehrlich gesagt auch nicht angemessen. Kostenloses Essen in der Kantine sollte allerdings standardmäßig sein.
edit: ich hab 0-200€ angegeben, weil ich kostenloses Essen als Gegenleistung sehe, die sich bestimmt auf einen Wert zwischen 0-200€ beläuft.
man muss aber doch auch mal sagen, wo jetzt jeder die 20 euronen aus der kaffeekasse aufzählt, dass das nicht der pott ist, aus dem die bezahlung für praktikanten kommen sollte.
das ist lediglich nett von den schwestern und deren anerkennung, dass man ihnen arbeit abgenommen hat. aber die sind auch nicht verpflichtet, einen zu bezahlen.
allerdings finde ich die argumentation, die muriel da beschreibt, doch schon sehr daneben.
ehemaliger User_25062015
04.10.2011, 14:04
Find ich auch komisch, dass FOSler und FSJler da vorgeschoben werden. Die können sich ja aussuchen wo sie Praktikum machen, beim KPP ist man da ja sehr gebunden.
Find ich auch komisch, dass FOSler und FSJler da vorgeschoben werden. Die können sich ja aussuchen wo sie Praktikum machen, beim KPP ist man da ja sehr gebunden.
Es muss ein Krankenhaus sein, ansonsten gibt es keine Beschränkungen...
Kann man nicht einfach einen Bundesfreiwilligen Dienst anfangen und anschließend diesen nach drei Monaten beenden? Dann hat man ja wenigstens etwas verdient und kann sein Praktikum trotzdem anerkennen lassen.
ehemaliger User_25062015
05.10.2011, 14:44
@ Miss H
Eben, beim KPP muss es ein Krankenhaus sein. Fosler und Fsjer habn da ein biiisschen mehr Auswahl.
birdy1986
05.10.2011, 20:26
Hab natürlich kein Geld bekommen, allerdings immer Essensmarken (das Essen war wirklich gut).
Ich find ne Bezahlung ehrlich gesagt auch nicht angemessen. Kostenloses Essen in der Kantine sollte allerdings standardmäßig sein.
Warum findest Du eine Bezahlung nicht angemessen? Das was betrieben wird ist doch einfach nur Lohndumping. In den Semesterferien die Studenten, in dem Rest vom Jahr Pflegeschüler/Altenpfleger/Jahrespraktikanten, die sich auf einer Umschulung befinden und teilweise Unterstützung vom Amt bekommen.
Ich denke es geht niemandem um ein Vermögen, aber eine gerechte Aufwandsentschädigung ist definitiv erstrebenswert.
Bin heute mit dem ersten Monat fertig geworden und habe nix von den Schwestern bekommen. Damit bleibt mein Haben bei 7 Euro, die ich von den Patienten zugesteckt bekommen habe ^^
Wenn ich daran denke, dass ich das nochmal zwei Monate machen soll, dann krieg ich echt schlechte Laune. Auch wenn die Zeit ok war, finde das ein Monat dick reicht um die Abläufe mitzukriegen. Die restliche Zeit ist reine Ausbeutung.
Ich habe mal gehört, der größte Fehler sei es, den Schwestern zu erzählen man seie Medizinstudent, oder habe vor Medizin zu studieren....
Ich habe mal gehört, der größte Fehler sei es, den Schwestern zu erzählen man seie Medizinstudent, oder habe vor Medizin zu studieren....
so generalisiert würd ich das vlt nicht ausdrücken.
das trifft nur für schwestern zu, die generell eine eher un-nette grundeinstellung haben :-D
bei meinem ersten kpp (innere hölle des grauens) kippte die stimmung aber tatsächlich, als ich meinen studienplatz bekam und aus freunden wurden feinde. *schulterzuck*
aber es waren auch ein paar wenige liebe schwestern auf dieser station übrig (die anderen dieser sorte waren schon geflüchtet), die sich aufrichtig für mich gefreut haben!
Ich habe da kein Geheimnis draus gemacht, dass ich das Praktikum fürs Medizinstudium mache. Hatte auch eher den Eindruck, dass der Umgang danach respektvoller wurde. Das könnte aber auch daran liegen, dass mich die Leute vorher für 14/15 halten und die Tatsache, dass ich bald Medizin studiere dann bedeutet, dass ich ja mindestens schon 17 sein muss ;) Erwähne ich dann noch mein Erststudium siehste richtig, wies bei den Leuten im Hirn arbeitet *g*
Bin eigentlich sowieso nur einmal angepampt worden. Hab dann zurückgemotzt und die Sache war erledigt ^^
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.