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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hund während Studium, Hund als Arzt?



prot
24.09.2011, 08:33
Gibt es hier Leute, die sich einen Hund zugelegt haben, obwohl sie am Studienort alleine wohnen?

Ich überlege schon seit längerer Zeit, mir meinen eigenen Hund zu besorgen. Unser Familienhund war schon immer sehr auf die Mutter fixiert, und seit ich in Erlangen studiere, und sehr selten zuhause bin, hat sich das noch verstärkt.

Würde gerne wissen, ob es Studenten, alleinstehende Ärzte oder Ärztepaare gibt, die trotz Vollzeitbeschäftigung einen Hund besitzen, und wie die bzw. der Hund damit klarkommt.

Ein Bekannter von mir hat einen Beagle, und die finde ich einfach klasse. Er selbst ist Arzt, hat aber seine eigene Praxis, und kann seinen Hund deshalb immer mitnehmen.

Aber wenn ich daran denke, wenn ich als später selbst mal als Arzt an einer Klinik arbeite, dann sind das eher keine optimalen Bedingungen, um sich einen Hund zu besorgen.

Bin für Antworten sehr dankbar.

milz
24.09.2011, 09:14
Meinst du es ist gut für den Hund, wenn er nahezu den ganzen Tag allein in der Wohnung sitzt?

Kackbratze
24.09.2011, 09:18
Einen Hund kannst Du nur richtig versorgen, wenn Du oder jemand eng befreundetes bei dem Tier sein kann.
Im Studium sind Katzen oder Käfigtiere wie Nager manchmal schon eine logistische Herausforderung. Ein Rudeltier wie ein Hund kann nur unglücklich werden.

ehemalige Userin 24092013
24.09.2011, 09:30
So gern ich einen Hund hätte, folgende Gründe sprechen dagegen:
- Vollzeitarbeit
- Singlewohnung
- Wohnung nur mit einem kleinen Balkon (nix Gartanplätzchen usw)
- an den Wochenenden häufig nicht in meiner Wohnung anwesend
- meine Ferien gern weit, weit weg verbringend, wos logistisch ziemlich Probleme mit einem Hund gäbe
- uvm.

Mit anderen Worten, wenn man sich dafür entscheidet, dann 100% und alles Andere muss hinten anstehen...auch die ein oder andere Ferienreise z.B.
Man schafft sich doch kein Tier an, ums dann ins Tierheim zu stecken, wenn man grad mal woanders hin muss....

GOMER
24.09.2011, 11:00
Eine Freundin von mir hatte während des Studiums einen Hund, habe es auch bei anderen Leuten in meinem Semester gesehen.
Schien zu gehen, aber nimmt dann 100% Deiner Freizeit in Anspruch.

Ein guter Freund von mir (AA, 100%) hatte zeitweise sogar drei Hunde (allerdings mit Haus).

Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann machste halt nicht mehr viel Anderes ausser Arbeit/Uni und Hund.

prot
24.09.2011, 19:45
Danke für die Antworten.

Mir ist klar, dass es keine guten Bedingungen sind, um sich einen Hund zu besorgen, jedoch finde ich es schon schade, dass es die Umstände in den nächsten Jahren wohl nicht zulassen werden.

Einziger Pluspunkt wäre, dass ich den Hund bei den Eltern abliefern könnte, wenn ich mal irgendwo hin müsste oder einfach keine Zeit habe. Da hat der einen großen Garten und die Eltern hätten auch genügend Zeit, sich mit ihm zu beschäftigen.

Hauptproblem ist bei mir auch die kleine Wohnung und eben der Stundenplan, der es halt oft einfach nicht zulässt, sich ordnungsgemäß um den Hund zu kümmern.

Ohne bahnbrechender Idee wird das wohl nichts

epeline
26.09.2011, 05:40
scheint irgendwie ein trend zu sein
einige meiner mitstudierenden freunde haben die gleiche idee, eine auch schon umgesetzt und kurz davor.
also, auch wenn ich jetzt nicht der grosse hundefreund bin. ich empfinde das echt als tierquaelerei. jemand, der allein wohnt in kleinem zimmer so nen tier einzusperren. keine moeglichkeit, raus zu gehen, sich zu beschaeftigen oder auch einfach mal nen haufen zu machen ;-)
ich meine, anfangs geht das ja noch, wenn man mittags frei hat
aber was machst du in den blockpraktika, im pj, im beruf
das arme tier wird nicht gluecklich u du mit ihm sicher auch nicht. es wird sich schrecklich langweilen, du wirst es nciht richtig erziehen koennen und wenn du pech hast zerstoert es in deiner abwesenheit dein inventar.
auch ist das mit der tierhaltung in der studi-bude eh so ein fragliches ding...

prot
26.09.2011, 08:34
scheint irgendwie ein trend zu sein
einige meiner mitstudierenden freunde haben die gleiche idee, eine auch schon umgesetzt und kurz davor.
also, auch wenn ich jetzt nicht der grosse hundefreund bin. ich empfinde das echt als tierquaelerei. jemand, der allein wohnt in kleinem zimmer so nen tier einzusperren. keine moeglichkeit, raus zu gehen, sich zu beschaeftigen oder auch einfach mal nen haufen zu machen ;-)
ich meine, anfangs geht das ja noch, wenn man mittags frei hat
aber was machst du in den blockpraktika, im pj, im beruf
das arme tier wird nicht gluecklich u du mit ihm sicher auch nicht. es wird sich schrecklich langweilen, du wirst es nciht richtig erziehen koennen und wenn du pech hast zerstoert es in deiner abwesenheit dein inventar.
auch ist das mit der tierhaltung in der studi-bude eh so ein fragliches ding...

Damit hast du wohl völlig recht.

Mit nem Chihuahua wär das wohl noch am einfachsten. So einen will ich aber nicht.

Ein Beagle würde mir die komplette Bude zerlegen. Und darauf wäre der auch noch stolz :-D.

Welchen Hund hat sich denn deine Freundin zugelegt?

epeline
26.09.2011, 08:52
einen terrier-mix. sie hat halt glück, dass ihre nachbarn immer mal aufpassen, wenn sie zu runi geht. aber ich finde, da fehlt dem tier die bezugsperson. und er ist auch angepisst, wenn er dann wieder heim kommt und stinkig, dass frauchen weg war. erziehung bleibt dann halt auch auf der strecke, bzw wird von anderen übernommen, und da muss man halt auch dinge akzeptieren, die man selbst lieber abtrainiert hätte (betteln , hochhüpfen u so)

übrigens denke ich nicht, dass ein kleiner hund da so problemlos ist. auch diese mikro-viecher brauchen auslauf und beschäftigung

prot
26.09.2011, 09:40
einen terrier-mix. sie hat halt glück, dass ihre nachbarn immer mal aufpassen, wenn sie zu runi geht. aber ich finde, da fehlt dem tier die bezugsperson. und er ist auch angepisst, wenn er dann wieder heim kommt und stinkig, dass frauchen weg war. erziehung bleibt dann halt auch auf der strecke, bzw wird von anderen übernommen, und da muss man halt auch dinge akzeptieren, die man selbst lieber abtrainiert hätte (betteln , hochhüpfen u so)

übrigens denke ich nicht, dass ein kleiner hund da so problemlos ist. auch diese mikro-viecher brauchen auslauf und beschäftigung

Meine Tante und meine Cousine haben insgesamt 4 solcher Mikroviecher (sprich Chihuahua), und 3 von denen kannst du stundelang unter eine Decke legen, die bleiben da liegen. Die haben irgendwie Bock auf nichts, liegen nur rum und gehen ab und an mal raus für's Geschäft.


Weiß jetzt aber nicht genau, ob das bei dieser Rasse normales Verhalten ist.

epeline
26.09.2011, 09:54
Meine Tante und meine Cousine haben insgesamt 4 solcher Mikroviecher (sprich Chihuahua), und 3 von denen kannst du stundelang unter eine Decke legen, die bleiben da liegen. Die haben irgendwie Bock auf nichts, liegen nur rum und gehen ab und an mal raus für's Geschäft.


Weiß jetzt aber nicht genau, ob das bei dieser Rasse normales Verhalten ist.

hm, die nachbarn meiner eltern haben einen
der ist auch irgendwie schon 300 jahre alt :-D

und echt nervig. wie so ein wiesel und hat einen unglaublichen radius!

Bille11
26.09.2011, 09:55
So gern ich einen Hund hätte, folgende Gründe sprechen dagegen:
- Vollzeitarbeit
- Singlewohnung
- Wohnung nur mit einem kleinen Balkon (nix Gartanplätzchen usw)
- an den Wochenenden häufig nicht in meiner Wohnung anwesend
- meine Ferien gern weit, weit weg verbringend, wos logistisch ziemlich Probleme mit einem Hund gäbe
- uvm.

Mit anderen Worten, wenn man sich dafür entscheidet, dann 100% und alles Andere muss hinten anstehen...auch die ein oder andere Ferienreise z.B.
Man schafft sich doch kein Tier an, ums dann ins Tierheim zu stecken, wenn man grad mal woanders hin muss....

leider auch ganz :-meinung und derzeitige situation :-(

prot
26.09.2011, 10:11
hm, die nachbarn meiner eltern haben einen
der ist auch irgendwie schon 300 jahre alt :-D

und echt nervig. wie so ein wiesel und hat einen unglaublichen radius!

Eine Freundin meiner Cousine meinte letztens, die werden bis zu 25 Jahre alt. Für den Preis wäre alles unter 15 Jahren ja ein Witz :D

Sie selbst hat 1500€ für ihren Chihuahua bezahlt. Echt heftig...

Colourful
26.09.2011, 11:00
Ja, ich sehe das auch so wie meine Vorschreiber - das ist nur etwas, wenn man dafür auch die Zeit hat.
Ansonsten sollte man das lieber lassen, das ist nicht schön für das Tier.

Ich habe das Glück, dass ich ab und zu mal einen lieben und sehr gut erzogenen großen Hund (braucht viel Auslauf) in den Semesterferien Pflege nehmen kann und es ist sehr viel Arbeit, ich will den zwar auch nicht wieder hergeben und bin dann erstmal etwas traurig, aber normal mit Uni+Arbeit geht das einfach nicht.

Vielleicht geht das in 10 oder 20 Jahren, oder, wenn ich eine alte Tante bin.

Aber es ist schon toll, wenn er sich dann einfach so zu mir an den Schreibtisch legt und auf mich aufpasst. :-love:-love Und ich mit ihm ohne Leine laufen gehen kann, der Beifuß bleibt und sogar mit mir das letzte Stück sprintet.
Aber wie gesagt, der ist auch sehr gut erzogen worden und das ist sehr viel Arbeit, kostet sehr viel Zeit.