M...
28.09.2011, 17:25
Hallo!
ich bin gerade ziemlich verzweifelt wegen meiner Doktorarbeit und würde mich freuen über einen guten Rat.
Es ist so:
Als ich im März die Doktorarbeit angenommen habe, klang alles ganz toll. Experimentelle Arbeit, kein Freisemester nötig, enge Betreuung, garantierte Veröffentlichung... Der Ethikantrag war noch nicht gestellt, aber es hieß, dass das schnell gehen würde, die Abteilung hat schon eine ähnliche Studie durchgeführt. Der Doktorvater geht zwar im April, aber für die direkte Betreuung war sowieso jemand anderes zuständig. Es musste dann aber ein neuer Prof. vor Ort gefunden werden, da der Ethikantrag deshalb abgewiesen wurde. Zufällig hat sich dann noch rausgestellt, dass der direkte Betreuer auch im Oktober geht, es wäre aber dann ein anderer für mich da. Die Ergebnisse sollten sowieso bis Oktober vorliegen. Die Studie wurde dann aber noch erweitert... So dass das positive Ethikvotum erst Anfang August eintrudelte. Wegen technischer Probleme habe ich dann zusätzlich noch Zeit verloren. Der Betreuer ist seit Mitte September weg, von den anderen Ärzten, die mir die Patienten beschaffen und aufklären sollen, wusste keiner Bescheid. Das Gerät mit dem ich arbeite geht andauernd kaputt und ich steh da und muss alles irgendwie selbst organisieren. Ich hab zwar gefragt, wer denn nun meine Betreuung übernimmt, bekam als Antwort:" Das weiß ich leider auch nicht so genau."
Jetzt habe ich die Sorge, dass das alles nicht läuft, ich am Ende viel Kraft rein gesteckt habe, aber nix Brauchbares rausgekommen ist. Außerdem zweifle ich gerade daran, ob die Studie richtig konzipert wurde und es überhaupt wert ist veröffentlicht zu werden. Der Prof meinte am Anfang, dass ich eine Doktorarbeit darüber schreiben kann, egal was rauskommt. Aber ich bin mir da nicht so sicher.
War ich zu naiv, zu glauben, dass der Betreuer bevor er geht die anderen informiert? Zumindest darüber, dass es mich gibt, und dass ich Patienten von ihnen brauche?
Muss ich da jetzt einfach durch, oder ist meine Sorge begründet?
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt! In meinem Kopf läuft gerade alles durcheinander!
ich bin gerade ziemlich verzweifelt wegen meiner Doktorarbeit und würde mich freuen über einen guten Rat.
Es ist so:
Als ich im März die Doktorarbeit angenommen habe, klang alles ganz toll. Experimentelle Arbeit, kein Freisemester nötig, enge Betreuung, garantierte Veröffentlichung... Der Ethikantrag war noch nicht gestellt, aber es hieß, dass das schnell gehen würde, die Abteilung hat schon eine ähnliche Studie durchgeführt. Der Doktorvater geht zwar im April, aber für die direkte Betreuung war sowieso jemand anderes zuständig. Es musste dann aber ein neuer Prof. vor Ort gefunden werden, da der Ethikantrag deshalb abgewiesen wurde. Zufällig hat sich dann noch rausgestellt, dass der direkte Betreuer auch im Oktober geht, es wäre aber dann ein anderer für mich da. Die Ergebnisse sollten sowieso bis Oktober vorliegen. Die Studie wurde dann aber noch erweitert... So dass das positive Ethikvotum erst Anfang August eintrudelte. Wegen technischer Probleme habe ich dann zusätzlich noch Zeit verloren. Der Betreuer ist seit Mitte September weg, von den anderen Ärzten, die mir die Patienten beschaffen und aufklären sollen, wusste keiner Bescheid. Das Gerät mit dem ich arbeite geht andauernd kaputt und ich steh da und muss alles irgendwie selbst organisieren. Ich hab zwar gefragt, wer denn nun meine Betreuung übernimmt, bekam als Antwort:" Das weiß ich leider auch nicht so genau."
Jetzt habe ich die Sorge, dass das alles nicht läuft, ich am Ende viel Kraft rein gesteckt habe, aber nix Brauchbares rausgekommen ist. Außerdem zweifle ich gerade daran, ob die Studie richtig konzipert wurde und es überhaupt wert ist veröffentlicht zu werden. Der Prof meinte am Anfang, dass ich eine Doktorarbeit darüber schreiben kann, egal was rauskommt. Aber ich bin mir da nicht so sicher.
War ich zu naiv, zu glauben, dass der Betreuer bevor er geht die anderen informiert? Zumindest darüber, dass es mich gibt, und dass ich Patienten von ihnen brauche?
Muss ich da jetzt einfach durch, oder ist meine Sorge begründet?
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt! In meinem Kopf läuft gerade alles durcheinander!