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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umweltbewusstsein



Kana
30.09.2011, 09:33
Hallo Ihr,
ich wollte mal hören was ihr so zum Thema Umweltbewusstsein unter Studenten sagt. Wir, die "akademische Spitze" :-? sollten da ja am ehesten ein gutes Vorbild abgeben. Habt ihr das Thema irgendwie in euren Alltag integriert? Was macht ihr um eurer Grünes-Gewissen bei Laune zu halten oder was regt euch bei euren Mitbewohnern besonders auf? Was kann man voneinander lernen?

Grüße Kana

kra-
30.09.2011, 15:45
Oh, ist da schlechte Luft im Norden? :-D
Ich bin da leider total ungrün, trenne nicht mal den Müll. Hab auch gar nicht so viel Platz für 3 Mülleimer. Achte zwar darauf, nicht zu viel Wasser zu verbrauchen und auch nicht ständig elektronische Geräte laufen zu lassen, wenn sie nicht benötigt werden, aber das hat eher finanzielle Gründe. ;)

epeline
01.10.2011, 02:17
Oh, ist da schlechte Luft im Norden? :-D
Ich bin da leider total ungrün, trenne nicht mal den Müll. Hab auch gar nicht so viel Platz für 3 Mülleimer. Achte zwar darauf, nicht zu viel Wasser zu verbrauchen und auch nicht ständig elektronische Geräte laufen zu lassen, wenn sie nicht benötigt werden, aber das hat eher finanzielle Gründe. ;)

*unterschreib*

und, ich hab kein auto. aber auch eher aus finanziellen gründen.
hm, jetzt fühl ich mich schlecht....

aber ich nehm im supermarkt immer nen stoffbeutel mit oder kaufe papiertüte, wenn möglich!

Kana
04.10.2011, 13:34
Ach Kra- von dir hätte ich auch nichts anderes erwartet :)
Aber Stoffbeutel sind ja schon mal ein Anfang...

Also ich hab zwar ein Auto aber benutze es so wenig wie möglich. Und ich bin sehr sparsam mit Spüli und Waschmittel und mach immer alle Lichter aus...

Gast26092018
04.10.2011, 18:50
@Kana: Weniger reicht nicht aus, du brauchst als Studentin kein Auto;-)
Spülmittel sparen? Es gibt auch Biospülmittel ohne schädliche Chemikalien mit naturbasierten Wirkstoffen, von der Marke Frosch z.B. (habe ich letztens gekauft, aber nicht wegen der Umwelt sondern um meine Haut zu schonen :-blush ). Mein Bodenreinigungsmittel ist auch naturbasiert mit Chitosan (Biosan-Pflegeformel)

Aber das sind alles Tropfen auf einen in Flamme stehenden Stein:-nix
Wenn ihr wirklich etwas leisten wollt solltet ihr später wenn ihr richtig Geld verdient in Umweltprojekte und Tierschutzprojekte investieren ( ABER prüft auch nach was mit eurem Geld gemacht wird!)

Ich werde später auch viel Geld in Großprojekte investieren, aber mehr in humanitäre Projekte (z.B. Brunnen in Afrika bauen etc.), aber auch Tierschutz und Regenwaldschutzprojekte;-). Aber erstmal muss ich ein haufen Geld verdienen :-))

PS: Aber ich versuche auch momentan ein wenig zu sparen, z.B. beim Strom und beim Heizen;-)

Autolyse
05.10.2011, 17:31
Ich spare beim Abwasch und benutze eine Spülmaschine.
Als Vegetarier spare ich soviel CO2, davon kann ich gleich dreimal auf die Malediven zum Tauchurlaub fliegen. ;-)

airmaria
05.10.2011, 20:41
was ist für unsere umwelt bewusst? was ist natürlich, was ist der normalzustand?
wenn wir die erde mal nicht aus unserem kleingeistigen menschenblickwinkelchen betrachten, dann ist der normalzustand - also quasi der biologsche grundzustand - unseres planeten erde ein dasein ohne eis an den kappen...

richtig, es gab früher ohne öl, ohne fleischfressende menschen, ohne kohlendioxid aus anderen fossilen brennstoffen von menschenhand generiert zustände unseres planeten, welche weit über den schlimmsten befürchtungen unserer heutigen "klimaschützer" hinaus drastische szenarien hinsichtlich des menschlichen lebens auf der erde befürchten lassen müssen...

es war heiss, dann war es kalt, dann wieder heiss (ohne industrie), dann wieder kalt, dann wieder heiss (ohne autos), dann wieder kalt... usw. usw.
man darf dafür eben nicht in lausigen jahrzentchen rechnen, sondern in etwas grösseren zeiträumen (siehe angehängte grafik ganz unten, quelle: wiki)... und so betrachtet müssen wir feststellen: es ist im moment kalt, verdammt kalt auf der erde!!!

man muss aber im zweifelsfall auch nicht unbedingt gleich in millionen jahren rechnen (wenn auch nichts dagegen spricht), bereits vor einigen hundert jahren gab es menschliche "hochkulturen" zu sogenannten warmzeiten, welche z.b. in wesentliche höheren regionen die alpen bewohnen konnten, weil es dort nicht so kalt war, wie heute...
wenn man die entwicklung der menschheit auf der erde mal rein populationsökologisch betrachtet, muss man irgendwann zum schluss kommen, dass möglicherweise eine reduktion der endverbraucher - bei zugrundelegung des ziels der klimaentwicklung heutiger "klimaforscher" - die einzig vielversprechende lösung wäre...

man stelle sich bloss vor, dass jeder inder oder chinese auf die idee käme, autofahren zu wollen, also bitteschön, das geht doch nicht! wir haben uns das recht dazu geschichtlich erarbeitet, aber...
möglicherweise regelt die natur dieses kleine problemchen der überbevölkerung aber in absehbarer zeit (0 bis 100.000 jahre) von alleine: ein ordentlicher vulkanausbruch mit reichlich schädlichen substanzen (flusssäure etc.) könnte auch bei uns das problem der überbevölkerung schnell lösen und die lebenserwartung trotz modernster gegebenheiten zackig um 40 bis 50 jahre senken, rein natürlich, rein biologisch, wie früher halt...

wer also einen wirklich sinnvollen beitrag zum klimaschutz leisten möchte, sollte unbedingt darauf achten, nicht zu alt zu werden!!! …womöglich braucht er sonst später noch essen auf rädern oder sonstige klimatisch höchstbedenkliche massnahmen! ein körnerpickender 100-jahrealtwerdender mensch ist quasi der bio-super-gau! Wo wir gerade bei "bio" sind: dieses "label" ist doch eine der grössten volksverarschungen überhaupt! ich versuche es tunlichst zu vermeiden, nur irgendetwas zu futtern, wo die silbe "bio" als verkaufsfördernde massnahme anpreisend verwendet wird…

kommen wir noch mal ganz zum anfang zurück: was ist natürlich, was ist der normalzustand?
für uns ist es normal, einen nord- und einen südpol zu kennen. dummerweise ist dieser zustand im grösseren rahmen betrachtet ebenso inkonstant: wir kennen das phänomen sogenannter polsprünge (umkehr von nord- und südpol) mit einem zwischenzeitlichen einhergehen des totalen zusammenbruchs des erdmagnetfeldes. nun ist es natürlich wichtig, auch dieses ereignis zeitlich einzuordnen: solche polsprünge finden etwa alle 250.000 jahre statt, also im entwicklungsgeschichtlichen rahmen betracht sehr häufig und in sehr kurzen abständen. dabei gibt es jedoch zusätzlich anzumerken, dass in den letzten 120 millionen jahren die tendenz der häufigkeit solcher polsprünge zugenommen hat, bis auf den letzten: der steht noch aus und ist längst überfällig! aktuell (in entsprechenden jahrzehntenschritten betrachtet) scheint das erdmagnetfeld schwächer zu werden, was zum einen für gewisse irrwege einiger erdmagnetfeldorientierter lebewesen (wale, vögel etc.) eine bedeutung haben könnte, aber zum anderen auch einen einfluss auf den schutz vor kosmischer strahlung insbesondere an den polen hat: wer sagt uns eigentlich, dass die sich verändernden ozonlöcher nicht auch damit zusammenhängen könnten?

wie auch immer, die zukunft ist klar und eindeutig: das weltall, so wie wir es kennen, ist weiterhin auf expansionskurs… und das mit zunehmender geschwindigkeit. daraus ist zu schliessen, dass es irgendwann mal verdammt kalt werden wird, hier auf der erde: da wird niemand mehr nach den möglicherweise menschenbeeinflussten paar grädchen krähen…

damit wir uns hier nicht falsch verstehen, ich bin sehr wohl für umweltschutz im hinblick auf umweltverschmutzungen durch öle, fette, kunststoffe, chemikalien und sonstwas, gegen sinnlosen energieverbrauch etc. und befürworte klar den receyclinggedanken (wie. zb. wiederaufbereitungsanlagen)... aber beim bio- und kohlendioxidwahn sind wir auf dem holzweg!
airmaria