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altervogel
23.04.2012, 22:22
Hmmm...und schuldig fühle ich mich damit irgendwie auch...alle meinen, ich muss mich doch freuen...und trotzdem gehts nicht...seufz :troest:

Lass Dich mal drücken :knuddel: Wie gehts denn den Leuten in Deiner Prüfungsgruppe, könnt Ihr Euch gegenseitig ein bißchen raushelfen bzw. motivieren? Fühl Dich nicht schuldig für Dein nicht-freuen-können. Dir gehts wies Dir eben nunmal geht, oder nach Erich Fried, Es ist was es ist: http://www.erichfried.de/Was%20es%20ist.htm Sei gnädig mit Dir. Andere, gerade auch die die sowas nicht selbst erlebt haben, können gar nicht nachvollziehen wie krass anstrengend diese ganze Angelegenheit eigentlich ist (und noch sein wird), daher braucht man meiner Ansicht nach jetzt auch nicht in Begeisterungsstürme und Dauerfeierei ausbrechen, wenn einem nicht danach ist. Jeder nach seiner Facon.

Ich kann mich auch nicht so wirklich dauerhaft freuen, weil die Lernerei halt grad weitergeht, aber dann kommt doch ab und zu dieses Gefühl im Bauch hochgekrabbelt "Hey, nie wieder kreuzen!" und dann freu ich mich schon ziemlich. Kurz.
Nach dem Tiefschlag heut mittag (finde es immernoch total krass dass man mir ne Stelle zusagt dies garnicht gibt und, vor allem, noch nie gab) hat meine Stimmung von Wut auf Trotz auf Traurigsein und wieder auf Wut gewechselt.
Morgen ist ein neuer Tag, und ich wünsch uns allen gute Erholung und viel Erfolg bei allem was wir uns vornehmen.

Veke
24.04.2012, 07:11
Oh, ich bin stinksauer. Habe wegen total schwachsinniger und absolut ätzender Prüfungsvorbesprechung das Röntgenwebinar verpaßt. Um zu erfahren, dass ich alles und zwar im Detail lernen muß und noch Angst gemacht zu bekommen brauche ich da ehrlich gesagt auch nicht hinzugehen. Mein Gott!
Und ich habe auch so ein Postexamensproblem. Irgendwie erscheint mir die Stelle, die ich da antreten soll und wohl werde, derzeit gar nicht mehr attraktiv. Totaler Personalmangel, alle gereizt... und eigentlich gefällt mir jetzt ne andere Richtung besser. Ach, was weiß ich, bin irgendwie verwirrt. Und schäme mich auch, weil ich undankbar bin. Wenn mir vor Wochen jemand gesagt hätte, Du packst das Examen, Du hast schneller als Du gucken kannst ne Stelle.... neee, hätte nicht gedacht, dass das noch wahr wird. Aber jetzt? Erst mal wieder lernen und wieder den Trott und kein Schlaf...

Anne1970
24.04.2012, 07:17
Hallo Veke, wenn dir die Stelle oder die Richtung nicht gefällt: mach es nicht! Ansonsten: "Festhalten und Weitersuchen"?
Hab ganz vergessen: welche Richtung wolltest du machen? Welcher FA gefällt dir jetzt besser?

Übrigens: Am Samstag soll es 25 - 30 Grad geben!!! :-D

wjsl
24.04.2012, 23:35
Was ich auch nochmal sagen wollte: Respekt Veke, dass du Familie, Kinder, Lernen und dann auch noch den Bewerbungskram parallel gemeistert hast! Vielen reicht ja schon eines davon.

Kann mir vorstellen, dass es ziemlich frustrierend ist, nach all dem das Gefühl zu haben nicht dort angekommen zu sein, wo man hinwollte; welches Fach ist es denn? Und welches würdest du lieber machen? Hast du den Vertrag schon unterschrieben? Wäre es sehr dringend, dass du gleich anfangen müsstest, oder ließe sich ein bisschen Zeit zur ausführlicheren Stellensuche arrangieren?

Wegen der Vorbereitung würde ich mir weniger Stress machen; vor dem schriftlichen hast du dir ja auch ziemlich viel Druck und schlechtes Gewissen gemacht, und letzten Endes stellte sich das als unnötig heraus. Wichtig ist jetzt, dass du so gut es geht auf dich achtest, und vor allem auch darauf, das zu bekommen, was du willst, um auch das Gefühl zu haben dass es sich gelohnt hat.

Die post-HEX Krise sucht aber momentan irgendwie viele mehr oder weniger heim. Wahrscheinlich weil sich langsam das Gefühl aufdrängt, dass man nie an einem Ende ankommt, und im Grunde immer das nächste kommt, wenn etwas vorbei scheint. Und dass der Stress wohl nicht weniger werden wird; dann noch dieses Gefühl dass sich alles ändern wird, wenn man kein Student mehr ist. Momentan macht mich das auch total fertig.

Aber das mit dem Wetter klingt zumindest gut; Licht soll ja auch die Stimmung heben...

anmajan
25.04.2012, 08:21
Ich würde nienienie ne Stelle antreten wo es genervte überarbeitete Kollegen gibt...das würde mir keinen Spass machen und nicht vergessen, bald ist man wahrscheinlich auch so...wie furchtbar...eine Stelle zu finden, die besser ist, ist sicher schwer...deswegen verlasse ich auch das Land!:-meinung

Veke
25.04.2012, 11:37
Ich weiß auch nicht was mich gerade reitet, vielleicht ist es einfach wirklich so ein Postexamensstress und schon wieder Stress wegen Mündlichem, was ich fast schlimmer finde. Unsere Vorbesprechung war einfach nur ätzend und ich hatte das Gefühl, wir sollen da ne Facharztprüfung in 4 Fächern ablegen. Aber auch da muß ich mich gerade selbst stoppen. Vielleicht ist das einfach nur meine Wahrnehmung und meine Angst. Und mit der Stelle, es sagt ja niemand, dass ich den Rest meines Lebens da verbringen muß, aber es ist auch ganz okay, wenn man mit Stelle im Hintergrund sich weiter orientieren kann. Und vielleicht bedarf es einfach auch noch mehr des Einblicks. Famulaturen und PJ sind ja bezüglich Erfahrungshorizont auch nicht die Welt. Räumlich bin ich derzeit etwas eingeschränkt, aber es ist nicht abzusehen, wie sich das entwickelt, insofern versuche ich im Moment einfach die Strategie zu fahren: Nerven behalten, nichts überstürzt ändern, eines nach dem anderen. D.h. jetzt auch die mündliche Prüfung konzentrieren, danach weiterdenken. Jetzt muß dieses hier erst zuende gebracht werden. Mir selbst Mut mache...

Lotta86
25.04.2012, 11:54
so, haben gestern die Protokolle bekommen.Leider hat unsere THGler noch nie geprüft! Weiss garnicht, was der wissen will. haben ihm jetzt mal ne Mail bzgl Treffen geschreiben und von dem Innere Prüfer gibt es eins und von der Gynäkologin gibt es immerhin ganze zwei Stück! oh mann!
@anmajan: Wo gehts du denn hin? Ich hab ne Stelle in der Schweiz, bin mir aber gerade eher unsicher, ob ich den Vertrag tatsächlich unterschreiben soll... Hab mich noch in D beworben, aber nichts mehr gehört seit Februar. Kein gutes Zeichen, oder?
Bin froh, wenn das mündliche geschafft ist, aber das ist leider erst Ende Mai!

Anne1970
25.04.2012, 12:49
Was haltet Ihr von dem FAZ-Artikel "Der alte Arzt hat ausgedient" von heute?



http://weiter.es/faz/-xcRB

Keenacat
25.04.2012, 13:01
Was haltet Ihr von dem FAZ-Artikel?

Guter Schlusssatz:

Und vielleicht ist hier auch eine der Antworten zu suchen darauf, warum diese Ärztegeneration so radikal neue Forderungen stellt:
Wer seine Lebensperspektive als angestellter Arzt in einer Klinik sieht, muss sich auf Strukturen verlassen können, in denen er arbeiten kann, ohne auszubrennen - und zwar lebenslang.
:-dafür

anmajan
25.04.2012, 13:51
Ja den Schlußsatz fand ich auch sehr treffend...es beschreibt eigentlich genau was ich will. Aber es ist noch zu wenig umgesetzt...ich erinner mich noch an PJ zu weihnachten (ausgeholfen)...eine einzige Ärztin in der Notaufnahme...halleluja...draussen standen 10 Patienten, denen es mörderschlecht ging...nee, da hab ich keine Lust drauf, noch nicht mal Lust in ein deutsches Krankenhaus eingeliefert zu werden..gern darf es mal stressig sein und viel zu tun, und ich mach auch mal ne Überstunde. Aber wenn ich nachhause gehe möchte ich das Gefühl haben, dass alles in Ordnung ist, ich die Patienten sehr gut versorgt habe, und mich nicht noch nachts im Bett verrückt machen ob ich auch nix vergessen habe!!!! Auf ner chirurgischen Station wurde für meinen Geschmack auch viel zu oft an ner Aspiration gestorben...die Jungärzte hatten einfach Hemmungen oder keine zeit mal ne Magensonde zu legen bei nem drohenden Ileus...das finde ich ganz schrecklich! man wird viel zu oft allein gelassen...die Oberärzte stehen eben im Op..tja...und wenn man da keinen Arsch in der Hose hat, hat der Patient halt Pech!

Ich werde in Schweden arbeiten, da ist auch nicht alles Gold, aber das Zeitmanagment eben ein ganz anderes...

Fr.Pelz
25.04.2012, 14:42
Hm, spannender Artikel..ich dachte ich wäre allein mit meine Gedanken :-D
Allerdings ist es mir doch ein wenig zu distanziert und kritisch hingestellt. "Die Assistenzärzte werden die Chefs" und "Wo früher ein Art gereicht hat, muss ich heute zweieinhalb einstellen"...kein Wort davon, dass die Verhältnisse FRÜHER die schwierigen waren. Der Artikel hat ein bisschen im Anklang, wir wären faul oder nicht am Patienten orientiert sondern nur an der Arbeitszeit und so ist es ja nicht.
Ich mach auch Überstunden, aber ich werd mich auch dafür einsetzen, dass sie durch bessere Organisation seltener nötig werden. Gerade in der Chirurgie kann man glaub ich mit guter Planung, die auch Notfälle berücksichtigt, noch einiges verbessern. Und wenn mir jemand etwas beibringt, z.B im gemeinsamen Dienst, mach ich auch gerne Dienste.
Es ist denk ich, eine Frage des Klimas, und ich persönlich hab nicht vor, durch stures "ich geh um 17Uhr" dieses zu verschlechtern.

Aber vielleicht bin ich jetzt auch noch naiv, kinderlos und idealistisch :-D

Keenacat
25.04.2012, 15:02
Hm, spannender Artikel..ich dachte ich wäre allein mit meine Gedanken :-D
Allerdings ist es mir doch ein wenig zu distanziert und kritisch hingestellt. "Die Assistenzärzte werden die Chefs" und "Wo früher ein Art gereicht hat, muss ich heute zweieinhalb einstellen"...kein Wort davon, dass die Verhältnisse FRÜHER die schwierigen waren. Der Artikel hat ein bisschen im Anklang, wir wären faul oder nicht am Patienten orientiert sondern nur an der Arbeitszeit und so ist es ja nicht.

Jo, wobei das mMn nicht so sehr der Tenor des Artikels war, sondern das, was der Schmidt zu seiner Studie gesagt hat.
Man sollte ja auch nicht vergessen, dass die Patientenversorgung nicht unbedingt schlechter wird, wenn die Ärzte fit, ausgeschlafen und zufrieden sind... :-D
http://www.welt.de/gesundheit/article8155711/Stress-und-Uebermuedung-Gruende-fuer-Behandlungsfehler.html
Stress und Übermüdung - nicht Teilzeitarbeit und mangelnde Überstunden. :-))

Anne1970
25.04.2012, 15:15
Ich glaube, wie überall ist es ein Geben und Nehmen.
Wenn Not am Mann/oder der Frau ist, ist es doch klar, dass man nicht den Hammer fallen lässt (bei den Neuros sogar buchstäblich :-D), um "pünktlich" nach Hause zu gehen oder Pause zu machen.
Aber, wenn Überstunden und zuviele Dienste System haben, es allgemein erwartet wird, keine Pausen zu machen

((OT on: bin auch mal schräg angeguckt worden, weil ich Pausen gemacht habe (aber nur beim ersten Mal:D) ich sag in solchen Fällen immer: "Auf die eigene Homöomostase zu achten, hat was mit Patientensicherheit zu tun"OT off)),

Arbeitszeit nicht verbindlich dokumentiert wird, eine ungute Atmosphäre des Drucks und der Überarbeitung unter den Assistenten herrscht: dann muss man mit den Füßen abstimmen! :-meinung

Und ich weiß, dass es viele positive Beispiele gibt. Es gibt die Häuser, die Bedingungen akzeptabel bzw. gut sind. Es gibt BetriebsKitas mit vernünftigen Öffnungszeiten, Abteilungen mit vernünftigem Stellenschlüssel und OÄ und CÄ, die Personalverantwortung übernehmen und die weiterbilden, nicht nur fordern sondern auch fördern...wo Weiterbildungsgespräche auch wirklich stattfinden, wo Assistenten ihr Curriculum in der Zeit zusammenbekommen.
Klar, nirgendwo geht es gänzlich ohne Probleme ab, Menschen machen Fehler, sind sich auch nicht immer einig: aber in einer Atmosphäre von Respekt und Wertschätzung, können Probleme/Konflikte gelöst werden. Und wenn die Rahmenbedingungen stimmen: genug Mitarbeiter, ordentliches Dienst- und Ablösesystem, angemessene Bezahlung (nicht "Bereitschaft", wenn 100 % gearbeitet wird, z.B.),
Fortbildungsmöglichkeiten etc., dann ist das Zwischenmenschliche leichter zu lösen.

Und wenn es gar nicht passt: eben wechseln.

Und im Krankenhaus-Ranking entsprechend werten!:-dafür

Warum sollen wir in andere Länder gehen, wo es besser sein soll: Holen wir uns die besseren Bedingungen einfach hierher! ;-) :-)) :-D

epeline
25.04.2012, 15:36
Warum sollen wir in andere Länder gehen, wo es besser sein soll: Holen wir uns die besseren Bedingungen einfach hierher! ;-) :-)) :-D

:-dafür :-meinung*gefaelltmir*:-dafür :-meinung*gefaelltmir*:-dafür :-meinung*gefaelltmir*:-dafür :-meinung*gefaelltmir*

EKT
25.04.2012, 17:36
"Auf die eigene Hämostase zu achten, hat was mit Patientensicherheit zu tun"

Kapier ich nicht, was hat die eigene Blutstillung mit Patientensicherheit zu tun?

Anne1970
25.04.2012, 17:44
EKT: war ja auch Homöostase gemeint :-D (kommt davon, wenn man auf dem Telefon mit Wortergänzungsprogramm emailt :-blush)

Fr.Pelz
25.04.2012, 18:48
Boah... HNO... *kotz* wenn ich meinem Prüfer die verschiedenen Tympanoplastiken erkläre muss oder die Wellen bei den akustisch evozierten Potentialen, sterb ich. Und zu Recruitment hab ich mir jetzt 30 verschiedene Erklärungen durchgelesen und jede scheint anders zu sein... :-wand

Glaube es wird noch einen schönen HNO-Hass-Blogeintrag geben.

Anne1970
25.04.2012, 19:23
Jetzt ein sehr tiefer Film auf arte: Das Meer in mir

MajMaj
25.04.2012, 21:17
hey cool, wie hast du denn eine Stelle in Schweden bekommen? wollte da pj machen, aber nicht mal das hat geklappt....

wjsl
25.04.2012, 21:35
Mir hat schon die Othämatomfrage in HNO gereicht; aber es könnte immer noch schlimmer kommen, so wie die Prüfungsgruppen mancher Kollegen beweisen.

Lernen klappt derzeit gar nicht mehr gut. Bei uns scheint eher praxisorientiert gefragt zu werden, was nochmal eine komplett andere Herangehensweise erfordert, und die Umstellung ist nach der langen Zeit irgendwie schwer.

Habt ihr eigentlich alle Vorstellungstermine bei den Prüfern? Müssen die das anbieten? Zeitlich zicken die ja ziemlich herum; vor allem die Chirurgen.

Ich denke übrigens auch, dass es in unserer momentanen Lage normal ist ängstlich und voller Zweifel zu sein, sich über nichts richtig freuen zu können. Erst der Druck, und dann die Gewissheit dass sich das Leben grundlegend ändern wird oder muss...ich kenne keinen, der das locker-fröhlich wegsteckt.

Was die Belastung später angeht denke ich, dass es alle irgendwie geschafft haben; und sei es, weil sie das Haus oder das Fachgebiet wechselten. Klar ist der Gedanke an das, was auf einen zukommt beängstigend, ich kann deshalb teilweise auch nicht schlafen und hab oft Zweifel, ob ich es packe, aber das ging wohl allen so. Irgendwie arrangiert man sich mit der veränderten Belastungssituation wohl dann doch.

Und wie du schon sagst wird man nicht sein Leben lang an derselben Stelle bleiben; nur wenn man ohnehin schon weiß, dass es dort übel werden könnte, ist es immer noch leichter rechtzeitig die Notbremse zu ziehen als zu oft die Stelle zu wechseln. Und das gleich doppelt, sofern man sogar lieber ein anderes Fach machen würde. Wo fängst du denn an, Innere? Könntest du dir das auf das andere Fach anrechnen lassen?

Schau ein wenig auf dich, auch wenn der Prüfungsdruck noch belastet. Sowohl für Patientensicherheit als auch Prüfungserfolg ist es wichtig, sich mit den Nerven nicht total kaputt zu machen, sondern auchmal durchzuatmen und wieder etwas Freude und Zuversicht zu fassen; wenn man das schafft, kann man auch mehr ertragen. Einen Gang runterschalten ist paradoxerweise sogar oft eher hilfreich; die Stelle würde ich übrigens auch nicht gleich jetzt absagen, aber unter Umständen parallel ein paar andere Bewerbungen rauslassen, damit du mehr Optionen hättest, wenn du fertig bist. Die Entscheidung könntest du dann noch immer treffen. Aber es wäre vielleicht beruhigend zu wissen, dass man nicht vom Regen(Prüfung) in die Traufe kommt.

Finde es übrigens mutig, ins Ausland zu gehen. Mir ist irgendwie schon ein Umzug innerhalb Deutschlands genug Aufwand. Und die Eingewöhnung fällt in einem anderen Land sicher schwer, vor allem, wenn dort auch noch eine andere Sprache gesprochen wird. Und ob die Bedingungen so viel besser wären?