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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 2 - A14 / B45 - Basaliom



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Unregistriert
05.10.2011, 15:36
Also die Statistik sagt ja ganz klar, dass die meisten Leute "Probebiopsie unter der Verdachtsdiagnose Basaliom" angekreuzt haben. Aber ist das nicht bzgl. dieser Patientin quatsch!?
Ich mein die ist dement und für diesen Befund braucht man auch keine Probebiopsie. Es ist ganz offensichtlich ein Basalion (s. den "Perlenkennten-Randwall"). Also bei der knarzdementen Patientin soll ich da zweimal ran gehen - einmal zur Probebiopsie und es dann rausschneiden? Da wäre es sinnvoller es gleich voll zu exzidieren.

Ich hab mich daher für den geschlossenen Verband gegen Manipulationen entschieden.
Was meint ihr dazu?

Unregistriert
05.10.2011, 15:38
da bin ich mir sehr sicher dass biopsie richtig ist. du hast zu sehr um die ecke gedacht.

Unregistriert
05.10.2011, 15:40
Ich denke auch. Wenns keins wäre, müsste man nicht so einen großen Defekt auf der Stirn setzen. Und auch wenn sie dement ist, wenn es ein Basaliom ist, muss es raus.

Unregistriert
05.10.2011, 15:45
BAsaliom!!!Sorry

kqx43
05.10.2011, 15:50
Wenn du dir sicher bist, dass es nen Basalzell-KARZINOM ist, muss es doch raus - nur nen Verband drauf machen und hoffen, dass die Dame vorher an etwas anderem stirbt ist nicht lege artis und das IMPP wirds als "erstmal" vermutlich nicht gelten lassen... Ansonsten stimmt deine Argumentation natürlich!

Unregistriert
05.10.2011, 15:52
Um die ecke gedacht ist kein Argument =)

Basaliome werden auch i.d.R. überhaupt nicht biospiert, sondern wegen Blickdiagnose vollexzidiert und anschließend der Befund histologisch gesichert.
Und dann soll die knarzalte und demente Oma 2mal unters Messer!?
Scheint mir eher sinnbefreit...

Wenn das Ding weiter wächst lebt die in 10 Jahren auch noch damit, nur mit nem Makel an der Stirn =)

Und wenn es doch n Spinaliom ist? Dann wäre es auch gleich raus!
Ich verstehe aber dass die Biopsie bei Basaliom zum schnellen Ankreuzen verleitet.

Unregistriert
05.10.2011, 16:28
Also ich denke man kann die Diagnose Basaliom ja erst mit einer entsprechenden Histologie stellen. Bis dahin muss auch auch von einem potentiell metastasierendem Prozess ausgehen, und den darf man auf gar keinen Fall biopsieren. Deshalb würde diese Antwortmöglichkeit für mich als Kunstfehler ausfallen.

Unregistriert
05.10.2011, 16:31
Um die ecke gedacht ist kein Argument =)

Basaliome werden auch i.d.R. überhaupt nicht biospiert, sondern wegen Blickdiagnose vollexzidiert und anschließend der Befund histologisch gesichert.
Und dann soll die knarzalte und demente Oma 2mal unters Messer!?
Scheint mir eher sinnbefreit...

Wenn das Ding weiter wächst lebt die in 10 Jahren auch noch damit, nur mit nem Makel an der Stirn =)

Und wenn es doch n Spinaliom ist? Dann wäre es auch gleich raus!
Ich verstehe aber dass die Biopsie bei Basaliom zum schnellen Ankreuzen verleitet.
ich kenne mehrere leute die wegen basaliomverdacht biopsiert wurden und die dermas im pj haben auch gesagt das wäre richtig so

Unregistriert
05.10.2011, 16:31
Habe selbst auch ziemlich viel drüber nachgedacht, mich dann aber für den Verband entschieden. In der Abbildung sehe ich nur Schorf, kontrahierte Wundränder mit Kelloid. Wenn man mal links und rechts schaut sieht man da auch relativ viele Läsionen. Vielleicht hat sie sieh dort mal gestoßen und kratzt dort ab und zu mal.
Für ein Basaliom sah mir das alles zu schorfig aus. Ich weiß, dass bei IMPP im Zweifelsfall immer das Melanom oder das Basaliom richtig ist, wäre auch die richtige Position, von wegen Sonnenterasse und so.

Unregistriert
05.10.2011, 16:33
klinikum kassel schreibt

Die Diagnosesicherung erfolgt histologisch durch Biopsie oder bei klinisch eindeutigem Befund durch direkte komplette Exzision des Tumors.

ich denke nicht dass die auf ihrer seite lügen verbreiten

flavour
05.10.2011, 16:36
Also ein Keloid sieht man da nirgends.
Stanzbiopsie ist schon Standard bei Basaliom.
Wie immer IMPP-style mit paar erschwerenden Faktoren...

Unregistriert
05.10.2011, 16:44
Also wer hier schriebt, dass man die Dame, nur weil sie dement und alt ist (sind das nicht die meisten der Patienten), nicht lege artis behandelt, sondern einen semimalignen Tumor belässt, wie er ist, der disqualifiziert sich eigentlich von vornherein für den Arztberuf und sollte überlegen, ob er das Examen wirklich braucht.

Unregistriert
05.10.2011, 16:45
Also wer hier schriebt, dass man die Dame, nur weil sie dement und alt ist (sind das nicht die meisten der Patienten), nicht lege artis behandelt, sondern einen semimalignen Tumor belässt, wie er ist, der disqualifiziert sich eigentlich von vornherein für den Arztberuf und sollte überlegen, ob er das Examen wirklich braucht.
LOL

wir haben hier gestern und heute schön, sinnvoll und sachlich diskutiert. wenn du das nicht kannst dann mach bitte deine eigene literaturrecherche

außerdem wollte hier niemand das basaliom belassen weil die dame dement ist. der themenstarter wollte VORERST einen verband und dann in einem rutsch das ganze ding raus und der andere unbekannte poster hat es ja nicht für ein basaliom gehalten

Unregistriert
05.10.2011, 16:49
Niemand hat geschrieben, dass man ein Basaliom belassen soll, weil sie dement ist. lediglich, dass zwei Eingriffe vielleicht zuviel für sie wären und man aufgrund der Eindeutigkeit des Befundes ja gleich hätte im Ganzen entfernen können... Abregen bitte

Unregistriert
05.10.2011, 16:50
Ich denke, dass der Tumor ein Plattenepithelkarzinom ist, unter anderem hat die Dame Vorschädigungen im Sinne von aktinischen Keratosen...

Unregistriert
05.10.2011, 16:52
Nee sorry, das ist sowas von ein Basaliom.

Unregistriert
05.10.2011, 18:23
ich sag auch das ist ein spinaliom mit den ganzen aktinischen keratosen
ist doch ne präkanzerose vom spinaliom. und deswegen sollte man da mal nach metastasen gucken.

Unregistriert
05.10.2011, 20:07
Also Freunde, dass das ein Basaliom ist da gibts wohl nicht viel zu diskutieren.
Da hat das IMPP mal ein Musterbeispiel an Basaliom ausgepackt.

Und bei diesem klinisch eindeutigen Befund würde kein Kliniker, der alle Sinne beisammen hat die demente Oma probebiopsieren um sie danach nochmal vollzuexzidieren.

Pro Okklusivverband! :P

Unregistriert
05.10.2011, 20:11
Wieso? Ist ja jetzt nicht die Heiden-OP....
Soll die Demenz jetzt Ausrede für dalassen und abwarten sein?

Unregistriert
05.10.2011, 20:15
Warum ihr unnötiger Weise den Risiken 2er Eingriffe unterziehen???

IN ERSTER LINIE (wonach gefragt wird) sollte man sie an weiterer Manipulation hindern.