Tag 2 - A 63 / B 93 - Kriterien Persönlichkeitsstörung

[nikilaus]

Laut ML zählt nicht zu den Kriterien: Ich-dystones Verhaltensmuster


Aber stabile Verhaltensmuster schon...das finde ich komisch...was sagt ihr?

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Laut ML zählt nicht zu den Kriterien: Ich-dystones Verhaltensmuster


Aber stabile Verhaltensmuster schon...das finde ich komisch...was sagt ihr?

zwischen den beiden habe ich in der Prüfung geschwankt und mich für stabile Verhaltensmuster entschieden...

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Es geht ja hier um allgemeine Kriterien für Persönlichkeitsstörungen: Der schizoide ist konstant einzelgängerisch, das ist also ein stabiles Verhalten dass der in seinem Kämmerlein sitzt (Typus Amateurfunker meinte unsere Dozentin) und kein Interesse und bedürfnis hat an zwischenmenschlichen Beziehungen.
Die Frage bezieht sich nicht nur auf die Borderline Störung.

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bin auch für die stabilen vERHALTENSMUSTER

[nikilaus]

Hey echt das sind doch einfach nur Penner...mit ihren Sch*** Spitzfindigkeiten in jeder 2. Frage....grrrrr

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stabile Verhaltensmuster heißt: im Sinne der Störung stabil.

Es ist definitiv D

bei einer Ich-dystonen Störung würde der Betroffene die ganze Zeit sagen "ich versteh nicht was mit mir los ist, das passt gar nicht zu mir, das ist doch sonst nicht so"... aber bei einer Persönlichkeit ist eben die Persönlichkeit gestört (oh my, es war ein langer Tag, ich kann mich grade nicht so sinnvoll ausdrücken), also wird es als passend zum selbst empfunden.

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Ich glaube mit den "stabilen Verhaltensmustern" sind bei den Persönlichkeitsstörungen allgemein die dauerhaft veränderten Eigenschaften gemeint.
Beispiel: Ein antisozialer ist immer antisozial, histrionisch bleibt über Jahre hinweg histrionisch und wechselt nicht dauernd.
Daher ist der "Borderliner" im gewissen Sinne auch "stabil" instabil.

War zumindest meine Erklärung, hab mich dann dummerweise für den Leidensdruck entschieden, was definitiv die falsche Lösung der Frage ist :/

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Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-) sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher. (Quelle:http://www.gesundheitspolitik.net/03_krankenhaus/fallpauschalen/icd-10/F60-F69.html)

ergo: stabile Verhaltensmuster passt zur Persönlichkeitsstörung...

ich-dystones verhalten:erleben eigener Verhaltensweisen und Eindrücke als fremd

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sorry, aber das sind keine Spitzfindigkeiten, stabile Verhaltensmuster stehen als Kriterium im ICD-10, nur weil man keine Ahnung hat muss man nicht alles anfechten (ja, Psychiatrie liegt mir, steinigt mich^^)

[nikilaus]

Äh, ich habe dem IMPP ja auch keine Anfechtung zugeschickt...alles klar?
Nur finde ich, dass es nicht zum "Allgemeinwissen" eines Assistenzarztes gehört für jede psychiatrische Erkrankung die ICD-10 oder DSMIV oder sonstwas für Kriterien zu können....

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Wieso denn nicht E? Es handelt sich um eine Persönlichkeitsstörung im Allgemeinen und viele leiden doch gar nicht darunter, weil sie sich dessen nicht wirklich bewusst sind, z.b. bei einer histrionischen Persönlichkeitsstörung!

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was ist denn eigentlich mit dem subjektiven Leiden?? ist das bei allen echt so - habe ich aber andere Erfahrungen.... klar Borderline, aber narzistisch, paranoid.......????????

[Unregistriert]

[QUOTE=Unregistriert;1080752]Die spezifischen Persönlichkeitsstörungen (F60.-), die kombinierten und anderen Persönlichkeitsstörungen (F61) und die Persönlichkeitsänderungen (F62.-) sind tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Sie verkörpern gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in den Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltensmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche des Verhaltens und der psychologischen Funktionen. Häufig gehen sie mit einem unterschiedlichen Ausmaß persönlichen Leidens und gestörter sozialer Funktionsfähigkeit einher. (Quelle:http://www.gesundheitspolitik.net/03_krankenhaus/fallpauschalen/icd-10/F60-F69.html)

hm hm, ich habe die definition auch nachgeschaut und ich finde da weder was von ich-dystonie noch von beginn in der kindheit/jugend. ok, kann man reininterpretieren, aber die darf man doch auch gar nicht vor 18 diagnostizieren oder? also A und D richtig???? Juhu, rausschmeißen, die frage:-)

[nikilaus]

Meiner Meinung nach sind ja Fälle zu solchen psychiatrischen Erkrankungen sowieso sehr schwierig....genau wie die Frage, warum die Ritzen.....ich bin mir 100%ig sicher, dass das wirklich individuell ist....meine Schwester arbeitet in einem psychiatrischen Haus und sie meinte, dass die teilweise Leute haben, die ihre Verletzungen verstecken, manche aber es so demonstrativ zeigen um Aufmerksamkeit zu erregen usw.


also alles sehr...naja!

[Unregistriert]

ich hab hier den ICD-10 für psych liegen, da stehen A, B, C und E explizit als kriterien drin. ich bin grade wirklich zu faul, euch das abzuschreiben und finde leider keine online-version...

[Unregistriert]

http://de.wikipedia.org/wiki/Ich-Dystonie
In der letzten Zeil steht es. Schade leider auch c gekreuzt.