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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 6 Jahre Wartezeit--> Gerichtsurteil



Cotopaxi
06.10.2011, 10:55
Da die Suchfunktion derzeit deaktiviert ist, ein neues Thema, freue mich aber auch über Links in entsprechende Diskussion.

Ihr kennt ja sicherlich alle das aktuelle Urteil:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,789132,00.html

Da ich auch zu den Langzeitwartern gehöre (12WS/3,1) bin ich natürlich hellhörig geworden.
Gut, hss wird in Berufung gehn usw...

aber was heißt es denn konkret für Leute mit 12 WS? Dürfen wir uns auch Hoffungen aufs SoSe machen, vorausgesetzt wir klagen. Und wie geht man vor?

So wie ichs verstehe, bewirbt man sich normal zum SoSe und im Falle einer Ablehnung wird man einen Anwalt beauftragen, der dann klagt? Aber erst dann, oder? Dann würde es sich ja fast auch noch lohnen eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, die man trotz 3 monatiger Wartezeit nutzen könnte, oder?



Danke schon mal

Coxy-Baby
06.10.2011, 11:08
Steht auf der Vorklinikseite relativ weit oben und zwar hier (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=65763)

Hades
06.10.2011, 11:49
"Ein Verwaltungsgericht hat entschieden, dass mehr als sechs Jahre Wartezeit für einen Medizinstudienplatz unzumutbar sind. Wer so lange vertröstet wird, hat demnach ein Anrecht auf das Arztstudium - trotz mittelmäßiger Abiturnote."

Ein Anrecht hat doch sowieso jeder mit Abitur, gibt aber nicht genug Plätze. Was soll das also genau bringen?

schmuggelmaeuschen
06.10.2011, 13:49
ich glaube da geht es um die Zumutbarkeit und darum das die WZ immer weiter steigt und somit unkalkulierbar ist. Bliebe nur die Möglichkeit. Bleibt nurm bei der Erstbewerbung sofort ne Ranking aller Bewerber zumachen und ganz streng nach Abipunkten, (Dienst), Sk und Los eine Liste zumachen. Dann kann man feste Zusage für in 6Jahren oder so zumachen. Aber dann habe die Pech, die aus nen Bewerber- oder Geburtenstarken Jahr sind.
Ein faires System gibt es nicht. Und es werden immer die klagen und jammern, die vom System grad benachteiligt werden und jede die die Vorzüge genießen werden die klappe halten.
Es gibt zu wenig Studienplätze in Medizin und es ist utopisch jemals genug zuhaben, solange es eine so große Bewerberschwemme gibt.

Muriel
06.10.2011, 14:07
Bitte schreibt doch in den verlinkten Beitrag. Ich werde diesen Thread hier schließen und später mit dem anderen zusammenführen, wenn ich wieder mehr als mein Handy zum Surfen da habe.

konstantin
06.10.2011, 14:08
Es gibt zu wenig Studienplätze in Medizin und es ist utopisch jemals genug zuhaben, solange es eine so große Bewerberschwemme gibt.

Ting! Ting! Ting!

Es gibt nicht zu wenig Studienplaetze.