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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 3 - A 24/ B 20 - Kind mit Osteomyelitis und Infektanfälligkeit



Unregistriert
06.10.2011, 17:16
Kann mir jmd erklären,warum das Osteopetrose sein soll?

Alle beschriebenen Symptome passen doch einwandfrei zu Rachitis und nicht zu Osteopetrose. Dazu passt doch auch das Rö-Bild nicht.oder?

Flohri
06.10.2011, 17:17
würd mich auch interessieren, habe auch die Rachitis gewählt

yoann
06.10.2011, 17:19
aber eine rachitis macht doch keine anämie und osteomyelitis? das kind ist infektanfällig, das ist wiederum typisch für die osteopetrose...

Unregistriert
06.10.2011, 17:19
Ganz einfach: Das IMPP hat dankenswerter Weise für diese Aufgabe eine Lösungshilfe in Form des Röntgenbildes der Hand der Dame mit der Ritzarthrose beigelegt. Vergleichst du die beiden Aufnahmen und ziehst noch ein bischen Kalk von der Oma wegen möglicher Osteoporose ab, so stellst du trotzdem noch fest, dass die Knochen von dem Kind einfach VIEL zu dick sind.

LMD
06.10.2011, 17:20
habe mir das so gedacht: ne anämie und eine infektanfälligkeitk, spricht auf eine bildungsstörung, was davon kann das jetzt induzieren? ein paget, ja aber das ist ne slow virus infektion im alter, osteopetrose sorgt durch die verminderte osteoklastenaktivität für eine vermehrte osteoidausbreitung, dass verdrängt das knochenmark und als ich das bild sah dachte ich nur, dass es ein bisschen sehr dicht für die ganzen anderen mangelerkrankungen und so blieb nur osteopetrose...

Unregistriert
06.10.2011, 17:21
Ganz einfach: Das IMPP hat dankenswerter Weise für diese Aufgabe eine Lösungshilfe in Form des Röntgenbildes der Hand der Dame mit der Ritzarthrose beigelegt. Vergleichst du die beiden Aufnahmen und ziehst noch ein bischen Kalk von der Oma wegen möglicher Osteoporose ab, so stellst du trotzdem noch fest, dass die Knochen von dem Kind einfach VIEL zu dick sind.

hehe, genau so hab ich mir das auch gedacht ^^

Mukozele_des_Grauens
06.10.2011, 17:23
Ich habe mir das ganze so erklärt, dass es bei einer rachitis früher oder später auch die Ostemalazie bekommt, in deren Kielwasser den HPT.

zur Osteopetrose befragt meint Pschyrembel:

"angeb. Störung der Osteoklastentätigkeit mit vermindertem Knochenabbau bei erhaltener Knochenbildung (s. Ossifikationsstörungen)" [...] Knochenschmerzen, Spontanfrakturen u. Osteomyelitiden kommen gehäuft vor. [...]Die rezessiv erbl. infantil maligne Form tritt bereits im frühen Säuglingsalter auf u. führt inf. einer Knochenmarkdysfunktion zu Anämie, Panzytopenie, Erythroblastose, Myeloblastose u. Hepatosplenomegalie..."

Ausserdem fand ich die Wachstumtskerne für ein Kind mit 8 Jahren doch bereits auffallend starkt verknöchert, aber das kann auch einbildung o.ä. sein