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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Initiativbewerbung



Byers
15.10.2011, 18:58
Zum Thema Initiativbewerbung gibt es ja schon einige Threads. Jetzt habe ich allerdings eine Frage dazu: Auf der Website einiger Kliniken (Klinikzusammenschlüsse) gibt es Online-Formulare für Initiativ-Bewerbungen . Lebenslauf, Foto kann man uploaden. Das eigentliche Anschreiben jedoch nicht. Dafür gibt es nur die Kategorie: WAS SIE UNS NOCH MITTELEN WOLLEN.
Bin jetzt total verunsichert ob ich da viel oder wenig Text reinschreiben soll. Hat einer von Euch damit evtl. Erfahrung gemacht?

Kackbratze
15.10.2011, 20:29
Erfahrungen nicht, aber schreib da doch einfach das "klassische Anschreiben" rein.
Was soll denn passieren? Deine Bewerbung geht ja sowieso an die Abteilung für die Du dich bewerben willst.

Byers
16.10.2011, 16:09
@Kackbratze

Danke für Antwort - so werde ich es vermutlich auch machen. Noch ne kurze Frage zum Lebenslauf. Sollte man sein Studium da auch noch aufgliedern , wann 1. und 2. Abschnitt der ärztlichen Prüfung und angeben wo man PJ gemacht hat oder reicht die Angabe Studium der Humanmedizin von 10/2004 - 06/2011 und 07/2001 Approbation?

Kackbratze
16.10.2011, 17:22
Die korrekte Antwort kenne ich leider nicht. Ich habe mein Studium nicht gesondert aufgeschlüsselt, nur die PJ-Kliniken habe ich gesondert aufgeführt.

Byers
23.10.2011, 10:42
Hatte jetzt nach einigen Initiativbewerbungen ein erstes Vorstellungsgespräch. Es gibt allerdings viele Bewerber im Moment in München. Der Oberarzt hat mir nicht viel Hoffnung gemacht und mir für Initiativbewerbungen noch ein paar Hinweise gegeben. Ich soll im Lebenslauf keine unnützen Sachen wie Sprachkenntnisse usw. angeben. Auch Examenszeugnis und Abizeugnis gehört erstmal nicht rein. Ich weiss jetzt nicht so recht, was ich von der Aussage halten soll.

Feuerblick
23.10.2011, 10:52
Das empfinde ich, nach bisherigen Bewerbungserfahrungen, als total blödsinnigen Ratschlag. Was, wenn nicht Examenszeugnis und evtl Abizeugnis (hier kann man geteilter Meinung sein) gehört in eine Bewerbung? Auch die Sprachkenntnisse im Lebenslauf sind ganz sicher nicht überflüssig. Im Gegenteil, manche Chefs schauen da schon mal drauf... Der beste Merksatz in Sachen Bewerbung ist: "Eine Bewerbung ist WERBUNG - sie soll auf den Bewerber aufmerksam machen und dafür sorgen, dass er dem potentiellen Arbeitgeber im Gedächtnis bleibt". Hab ich mal in irgendeinem Bewerbungsbuch gelesen...
Ganz ehrlich: Die wenigsten Ärzte haben aufgrund der Jobsituation wirklich Ahnung, wie Bewerbungen auszusehen haben. Man wird durchaus auch mit selbst gebasteltem Foto und Unterlagen in Klarsichthülle zum Gespräch eingeladen. Falsch kannst du also in dem Sinne nix machen.:-))

Bärentöter
23.10.2011, 11:43
Das empfinde ich, nach bisherigen Bewerbungserfahrungen, als total blödsinnigen Ratschlag.

ich auch! Ich würde mich nie online bewerben, sondern die "altmodische" Schriftform bevorzugen. Und niemals Word-Dokumente verschicken.

Feuerblick
23.10.2011, 12:17
Naja, da ist man heute wohl anderer Meinung und viele Personalverwaltungen wollen keinen Papierkram mehr wälzen. Ich persönlich finde eine schöne Bewerbungsmappe auch besser als ein paar virtuelle Schriftstücke :-nix

Kackbratze
23.10.2011, 12:21
Trotzallem bleibt der Oberärztliche Rat Schwachsinn.

Byers
23.10.2011, 13:18
Ja, das hat mich eben so verunsichert. Hab einfach noch nicht so die Erfahrung auf was es wirklich ankommt - werde es aber trotzdem wie gehabt so fortsetzen mit den Bewerbungen wie bisher auch und vor allem die letzten Zeugnisse mitschicken.
Habt Ihr bei Euren Bewerbungen eigentlich reingeschrieben, dass ihr ne Hospitation machen möchtet? Ist das überhaupt sinnvoll?

Feuerblick
23.10.2011, 13:25
Wenn du gerne hospitieren möchtest, spricht sicher nichts dagegen, das auch im Anschreiben zu erwähnen. Ich wollte das nie (wie auch, wenn man den Job wechseln will... man kann dem aktuellen Chef ja schlecht sagen, dass man einen freien Tag für eine Hospitation bei einem neuen potentiellen Arbeitgeber braucht :-)) ), daher habe ich das auch nie reingeschrieben.

Kackbratze
23.10.2011, 14:06
Wenn man sich sowieso mit dem Gedanken eines neuen Arbeitgebers beschäftigt, kann man auchmal einen Tag Urlaub oder Überstunden opfern, ohne dass man gleich dem alten Chef sagen muss, warum.

Feuerblick
23.10.2011, 14:18
Wenn man selbige hat, kann man das tun. Wenn man davon aber eher wenig hat bzw. den Urlaub braucht für Umzug und Co, dann wird man das eher nicht tun... :-nix Mal ganz abgesehen davon, dass es Häuser gibt, in denen kurzfristiger Urlaub schlicht nicht möglich ist, weil alles schon verplant wurde.