Arbeitszeiten: Früh- & Spätdienst, Nachtdienste nur über Notaufnahme

[Alphaglukosidase]

kann man mit solchen fragen auch noch mal andere leute in der klinik belästigen? :-)) verschiedene leute sagen einem ja natürlich immer noch verschiedene dinge.. auf der seite der klinik gibt es leider keine liste der assistenten, sodass ich ohne weiteres keine möglichkeit hab die mal direkt zu fragen.

Sicherlich kann man andere Leute damit "belästigen"!! Und ein Assistenz wäre auf jeden Fall der richtige Ansprechpartner!! Die kennen sich mit ihrem Dienstplan halt viel besser aus als die Oberen!!
Wie Du an den drankommst, weiß ich jetzt auch nicht. Einfach vorbeigehen und auf Station nach einem fragen? Anrufen und mit dem Stationsarztzimmer verbinden lassen? Oder so. Bei mir war Assistentenbefragung halt schon Teil des Vorstellungsgesprächs. :-dafür

[antonia123]

die klinik ist leider ca 500km von meinem aktuellen wohnort entfernt deshalb kann ich nicht einfach vorbei gehen..und wie sehr sich ein assistent freut den ich mitten in seiner arbeitszeit unangemeldet anrufe um ihn zu löchern weiß ich auch nicht

[Muriel]

Eine Kollegin hat vor ihrer Stellenzusage bei uns mal den AvD abends irgendwann angerufen und dort ein paar Fragen gestellt. Das finde ich völlig legitim.

[Rico]

..und wie sehr sich ein assistent freut den ich mitten in seiner arbeitszeit unangemeldet anrufe um ihn zu löchern weiß ich auch nichtWenn die Arbeitsbelastung ein 5-10minütiges Gespräch mit einer zukünftigen Kollegin nicht zulässt, dann würde ich vielleicht überdenken ob das die richtige Klinik ist. ;-)
Über neue Kollegen freut sich doch jeder... die reduzieren ja die eigene Arbeitsbelastung mittel- bis langfristig.

[antonia123]

auch wieder wahr.. dann versuche ich das vielleicht bald mal. schaden kann es ja wirklich nicht :-notify

[John Silver]

Auch wenn's wohl nicht mehr ganz aktuell ist: ich habe gerade eine Nachtschicht auf der ITS (die letzten Stunden), und ich muss sagen: Schichtdienst finde ich absolut zum Kotzen. Nie wieder. Ich habe jetzt ein Jahr Wechselschicht hinter mir, und noch in keiner Phase meiner klinischen Arbeit ist mir bisher auch nur annähernd so viel Freizeit, Privatleben und Sex vorenthalten worden wie in dieser Zeit. Ein Spätdienst klingt vielleicht im ersten Moment nach "Juhu! Ausschlafen!", aber letztlich hat man (schon wieder) einen ganzen Abend, mit dem man nichts anfangen kann, weil man erst sehr spät heimkommt. Nachtschichten mit anschließendem Freizeitausgleich klingen auch nicht schlecht, aber während der Nachtschichten ist man tagsüber einfach tot, und die Paar freien Tage danach braucht man wirklich dringend, um wieder einigermaßen fit zu werden. Dabei habe ich kaum Überstunden angesammelt.
Alles in allem hatte ich wesentlich weniger Zeit fürs Privatleben als mit den durchschnittlichen 5 Diensten im Monat, die ich "draußen" habe, fühle mich stärker belastet, und bekomme dafür auch noch ca. 700-800 Euro weniger netto pro Monat.
Auf jeden Fall sollte man insbesondere in operativen Fächern bedenken, dass Schichtdienst in aller Regel ein Weiterbildungskiller ist. Man kennt die Patienten nicht, man kommt nicht häufig genug in den OP - da operieren halt die Oberärzte selbst, und die Assistenten sitzen die Weiterbildungszeit ab und können danach kaum operieren.