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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monica-Studie



22.03.2003, 17:50
Mich würde ja brennend interessieren, was es mit dieser Monica-Studie der WHO auf sich hat. Zu "Monica" fiel mir außer Praktikantin und Zigarre nämlich eigentlich nichts ein. Muß man die besagte Studie kennen und bin nur ich mit großer Unwissenheit geschlagen, oder gibt es da draußen noch andere, die noch nie etwas davon gehört haben? Sollte jemand wissen, wer da was warum herausgefunden hat, so möge er/sie mich doch bitte aufklären. Dankeschön!

Flatus Cerebri
22.03.2003, 17:53
Ganz genau :-meinung !!!

Hab ich auch noch nie gehört (aber trotzdem richtig geraten ;-) )

Na ja egal, hauptsache rum!

Gruß,
Flatus Cerebri

kv1.5
22.03.2003, 19:23
Das ist genau der Punkt, was mich an manchen IMPP Fragen stört : manche Fragen sind total einfach, aber dann immer wieder solche Fragen, wie die mit der Monica Studie, wo man einfach nur raten kann.

Warum kann das IMPP nicht endlich mal solche Fragen stellen, die sinnvoll sind (Ich werde doch im Leben nie einen Patienten mit Morbus Refum [laut MLP duale reihe Neuro HUNDERT Fallbeschreibungen weltweit !!!)]sehen) und die einem im klinischen Alltag weiterbringen (was bringt es mir denn, wenn ich weiß, daß bei der metachromatischen Leukodystophie ein Mangel an Arylsulfatase A herrscht [aber auch nur, weil ich die Frage schon 5 mal gekreuzt habe], ich aber die "Klinik" eines solchen Patienen nicht kenne).

Aber ich weiß, das wird schon ewig diskutiert und wohl nicht zu ändern sein, was sollst wir haben es doch hinter uns..... :-meinung

SoporAeternus
23.03.2003, 20:26
Das IMPP muß solche Fragen stellen... die wissen selber, daß wir das nicht wissen können... Aber die wollen ja schließlich auch ihren Test analysieren, nach Objektivität, Validität, Reliabilität oder wie datt heißt, einfach, um zu gucken, wie sehr der Glücksfaktor eine Rolle spielt und ob sich die richtig geratenen und die flüchtig falsch angekreuzten und weiß der Teufel randomisieren... Kennt jemand Akte X?

Alia
23.03.2003, 21:30
Original geschrieben von SoporAeternus
Das IMPP muß solche Fragen stellen... die wissen selber, daß wir das nicht wissen können... Aber die wollen ja schließlich auch ihren Test analysieren, nach Objektivität, Validität, Reliabilität oder wie datt heißt, einfach, um zu gucken, wie sehr der Glücksfaktor eine Rolle spielt und ob sich die richtig geratenen und die flüchtig falsch angekreuzten und weiß der Teufel randomisieren... Kennt jemand Akte X?

Meinst du das hier?


MULDER: Wie wär's denn mit einer Ahnung zu folgen?
Das Überraschungsmoment. Beliebige, unvorhersehbare Schritte.
Wenn wir das Unvorhersehbare nicht vorhersehen, das Unerwartete nicht erwarten, in einem Universum unendlicher Möglichkeiten, sind wir vielleicht eines Tages dem Frivolwollen von jemandem oder etwas ausgeliefert, das man weder programmieren, kategorisieren oder irgendwie zuordnen kann.

*g* :D

TobiT
26.03.2003, 21:48
:-lesen
Laut Herold Innere Medizin 2003 ist die MONICA-Studie folgendes
"Monitoring trends and determinants in cardiovascular disease"). Wie man bei diesem Langnamen ausgerechnet auf die Abkürzung "MONICA" kommt, bleibt das Geheimnis der Studienleiter.
Festgestellt hat man bei der MONICA-Studie (im Herold als "MONICA-Projekt" bezeichnet), daß 30% der Infarktpatienten innerhalb der ersten 24h versterben. Weitere 10-20% im Krankenhaus.
Innerhalb der ersten 4 Wochen versterben 50% aller Patienten.

Was lernen wir daraus: man muß als angehender Mediziner alles wissen. Es reicht nicht zu wissen, daß ein Infarkt gefährlich und nicht ganz selten sogar tödlich ist. Man muß auch wissen, wie die Sekretärin des Studienleiters heißt (Monica?).

Klassischer Fall von unnötigem Wissen und damit typsich IMPP.

Gruß TobiT

Sani
26.03.2003, 21:54
Original geschrieben von TobiT
:-lesen
Laut Herold Innere Medizin 2003 ist die MONICA-Studie folgendes
"Monitoring trends and determinants in cardiovascular disease"). Wie man bei diesem Langnamen ausgerechnet auf die Abkürzung "MONICA" kommt, bleibt das Geheimnis der Studienleiter.

probiers mal mit etwas Phantasie:
MONItoring ...... CArdiovascular

Grüße
Sani

TobiT
26.03.2003, 22:03
Ja, paßt dann schon. Aber bei einem so langen Langnamen für das Kürzel nur zwei Wörter herauszupicken spricht ncht gerade für Kreativität, oder?

Und was ist denn "MONItoring CArdiovascular" für eine Aussage ;-)

Wie auch immer und für was auch immer MONICA steht. Wenn das IMPP meint, daß die zukünftigen Ärzte so etwas wissen müssen, kann man höchstens seinem ärgsten Feind wünschen, daß er sich bei solchen gut ausgebildeten Ärzten in Behandlung begeben muß.

Gruß