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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hausärzte - Fluch oder Segen für den Notfallpatienten?



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RS-USER-Hoffi
11.06.2003, 14:59
Es gibt auch viele Hauptamtlich Rettungsrambos. :mad:

RS-USER-Sani
11.06.2003, 15:00
ja... leider gibt es die....:mad: :mad:

Hubschrauberfanatiker
11.06.2003, 17:27
Aber eher weniger bei der Feuerwehr als im Rettungsdienst. Da müsst ihr mir doch zustimmen, oder?

Venensuchgerät
11.06.2003, 17:30
keine Ahnung ehrlich gesagt. Bekloppte gibt es überall.

RS-USER-gonzo
11.06.2003, 22:17
Original geschrieben von Venensuchgerät
keine Ahnung ehrlich gesagt. Bekloppte gibt es überall.

stimmt aber ich habe bei mir in der stadt noch keinen erlebt (ha bfler meine ich, bekloppte giegt es hier wie sand am meer):-p

Didaktik-Guru
12.06.2003, 08:18
Original geschrieben von Hubschrauberfanatiker
Aber eher weniger bei der Feuerwehr als im Rettungsdienst. Da müsst ihr mir doch zustimmen, oder?

Ich habe auch eher den Eindruck.
Im Gegenteil sogar: Die BFler haben meistens gar keinen Bock auf RD, weil sie zum Hydranten quälen zur BF gegangen sind...

RS-USER-Hoffi
12.06.2003, 08:40
Original geschrieben von Didaktik-Guru
Ich habe auch eher den Eindruck.
Im Gegenteil sogar: Die BFler haben meistens gar keinen Bock auf RD, weil sie zum Hydranten quälen zur BF gegangen sind...

Das kommt auf die Oraganisation an, es gibt bei der Feuerwehr auch Leute die "nur" RAs sind und mit Feuerlöschen nichts am Hut haben, und dann gibt es die Feuerwehrleute die zum RD gezwungen werden.

Didaktik-Guru
12.06.2003, 08:59
Ich hab da meine Meinungsbildung noch nicht ganz abgeschlossen, was ich besser finden soll.
Einerseits ist eine BF, in der alle RA sind genial für Großschadenslagen, aber andererseits ist sie für die tägliche Arbeit im Bereich GAS 1 wegen der Motivation eher nachteilig.

Hubschrauberfanatiker
15.06.2003, 19:25
Ich weiß nicht ob das einen Unterschied macht. Meiner Meinung sind eher die unmotivierten die schon zur älteren Klasse gehören. Ich denke die meisten in der BF wußten doch das sie auch Rettung fahren sollen.

satanischehexe
19.06.2003, 17:30
Mich hätte beinae einer dieser von mir verfluchten Hausärzte um die ecke gebracht, wenn meine damaligen Kollegen nicht sovort eingeschritten wären. Weil wer versucht schon einer tief bewußtlosen Person Beruhgungstropfen einzuflösen

DerBlinde
19.06.2003, 17:33
Sicher nicht gut.
Ob das allerdings gleich im Exitus endet, wage ich ein wenig zu bezweifeln... :rolleyes:

RS-USER-Hoffi
20.06.2003, 08:28
Naja, kommt immer auf die Dosirung an. Es gibt ja auch Hausärzte die ihren Patienten empfehlen zum einschlafen 30-40 Dizepengtropfen zu nehmen. Und wenn sie sehr aufgeregt sind noch mehr.

Hubschrauberfanatiker
20.06.2003, 09:48
Wie gut das Diazepam eine so große Therapeutische Breite hat, dass man sich mit dem Zeug fast nicht um die Ecke bringen kann. Man pennt dan höchstens ein paar Tage:D :D

Venensuchgerät
20.06.2003, 09:55
und es hat den Vorteil, dass es die eventuelle Intubation sehr erleichtert. Diazepam relaxt so schön.:D :D ;)

satanischehexe
20.06.2003, 15:11
im Exitus endet es so schnell nicht, das stimmt schon, aber es ist auch nicht schön wenn die Tropfen angeatmet werden, weil wie gesagt tief bewußlos, also kein schluckreflecks

Hubschrauberfanatiker
20.06.2003, 17:41
Lieber Diazepam aspirieren als Mageninhalt:D :D

Venensuchgerät
20.06.2003, 17:48
kommt auch auf die Menge an, schätze ich ;) Aber die ganze Flasche wird man ja wohl nicht angesetzt haben.

Hubschrauberfanatiker
20.06.2003, 18:49
Jau Diazepam in der 1,5 Liter Mehrwegflasche:D :D
Für die kleine Schlafstörung nebenbei:D :D :-p

RS-USER-DocMezzoMix
29.06.2003, 23:06
Also ich muss ja mal sagen, woher sollens die Hausärzte denn können? Die paar stündchen Notfallmedizin die die so machen im Studium und dann ist vor bei, ihre FoBis machen sie in "Aggressive Homöopathie"(hatten wir auch schon bei nem Hi, da gabs irgendwelche Krauttropfen) oder "Geriatrie Easy" und nen richtig kranken Menschen gibt es alle Jahr mal. Wenn sie sich dann aber auf die Basics konzentrieren würden, Notruf absetzen und wenn dann einer kommt "Wenn man keine Ahnung hat...Einfach mal die Fresse halten"
Hatten vor nem 1/4 Jahr nen Stillstand in ner Arztpraxis, wir kamen rein, totale Panik, man erblickte uns:
So, und ICH bin hier der Arzt (der ist mir ohne Scheiß 2x auf die Intubation und einmal sogar auf die Finger getreten und versuchte jetzt den Molly zu machen. "Wir müssen jetzt erstmal ein EKG machen" " Guter Mann, er flimmert, das haben wir schon über die Klebeelektroden vom Defi" "Aber sie haben doch noch gar keines geklebt" "Doch die beiden großen auf der Brust" "Ja aber wenn er im KAmmerflimmern ist geben wir erstmal" Der in diesem Moment reinkommende Notarzt unterbrach die Disskussion mit einem "holen sie uns doch einfach mal die Krankenakte und wir defibrillieren erstmal, weil sowas hat sich irgendwie die letzten Jahre bewährt. Die Kollegen machen das bestimmt öfter als sie, nicht war"
Wenn der noch ne Minute im Raum geblieben wäre hätte ich ihn mit meiner leicht geschwollenen Hand (da war der Blödheinz beim Regentanz um den Patienten ja auch draufgtreten)

Echt schlimm das der dümmste Ort wo dir was schlimmes passieren kann die Praxis eines Hausarztes ist.
Klar gibt es ausnahmen, und ich denke auch, das es auf dem Land etwas besser ist als in der Stadt weil die öfter mal mit Notrufen zu tun haben.

Ich meine klar, es gibt ja extra Fachärzte damit es für alles Profis gibt. Und klar, der Anästhesist ist vielleicht nicht der ideale man für Standart HA Geschichten (sie brauchen für Hausbesuche im ÄND auf jeden Fall immer länger) und der HA kein Notfallmediziner, aber kann es denn sein,das die Putze am Pflughafen besser ausgebildet ist als der Arzt???
Das System hinkt!

Gruß dMM

RS-USER-Hoffi
29.06.2003, 23:10
Da sollten sich die Hausärzte auch mal an die Nase fassen und vielleicht auch mal fragen ob sie nicht mal aufm NEF ein oder zwei schichten zum schauen mitfahren können...