PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1 Frage A39



Franziska
25.08.2001, 00:43
Riede-Schäfer Seite 569: die eigentlichen Tumorzellen bei M. Hodgkin sind die Sternberg-Zellen und die Hodgkin-Zellen...
Also eindeutig Lösung C?

25.08.2001, 04:09
eindeutig!

MEDI-LEARN
26.08.2001, 15:39
Leider ist die Antwort bei dieser Frage D.

Wir hatten uns aufgrund der Angabe im Riede/Schäfer auch zuerst für Lösung C entschieden, es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Auffassung veraltet ist.

Im "TIM" steht, daß als Tumorzellen die B-Lymphozyten anzusehen sind. Außerdem hatte sich bei uns im Newsboard ein Student eingetragen, der bei Prof Schäfer (dem vom Riede/Schäfer) in der Vorlesung war und dort gehört hat, daß auch der mittlerweile nicht mehr die Sternbergzellen, sondern die B-Lymphozyten als die eigentlichen Tumorzellen ansieht.

Viele Grüße aus Marburg

Das MEDI-LEARN-Team

Doc
26.08.2001, 15:45
und ich sags ja, ist wie bei den Chirugie Fragen (siehe dort):

Wer sich neue Bücher leisten kann oder zufällig am richtigen Ort studiert ist im Vorteil. Wer zur Bibliothek rennen muß, um dort nur olle Kamellen zu bekommen, schaut ins Leere. Gruß an Toby.

Doc;-)

Franziska
28.08.2001, 16:37
So schnell gebe ich mich nicht geschlagen. So schreibt das IMPP doch selbst, dass einschlägige Standardwerke als Nachweis für eine korrekte Lösung ausreichen. Und was ist bitteschön einschlägiger als der neuste (!) Riede Schäfer von 1999???

29.08.2001, 14:56
MEDI-LEARN irrt sich !

Laut dem nationalen Referenzzentrum für maligne Lymphome (Pathologie der FU-Berlin, Prof. Stein) sind die Ursprungszellen des M. Hodgkin transformierte (und nicht aktivierte) B-Zellen. Die eigentlichen Tumorzellen sind demnach die Sternberg-Riesenzellen.

MfG
Sören

Franziska
29.08.2001, 18:11
Danke Herr Unbekannt :-dafür

airmaria
29.08.2001, 19:09
Überhaupt nicht mein Gebiet! Aber anhand der IMPP-Altfragen (die zu diesem Thema gar nicht so alt sind) bin ich mir fast sicher, daß die zunächst gesuchte Lösung vom IMPP die Kollegen Sternberg und Reed waren, ohne Berücksichtigung neuester Forschungsergebnisse und Veröffentlichungen.
Diese Aufgabe wird mit großer Wahrscheinlichkeit beide Lösungsmöglichkeiten im Nachteilsausgleich berücksichtigen.
Mary