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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Famulatur in Chile



Miss
27.03.2003, 12:02
Hallo,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?
Suche Leute, die schon mal in Chile Famulatur gemacht haben, eventuell sogar an einer deutschen Klinik dort (ich meine jetzt eigentlich eine spezielle, mir fällt nur der Name gerade nicht ein, kann ich nachreichen).

Ich würde nämlich gern diesen Sommer meine Famulatur dort machen, weil meine Freundin gerade für ein halbes Jahr dort ist, und ich sie gern besuchen möchte, aber auch die Zeit gerne ein bißchen sinnvoll nutzen würde. Und außerdem wollte ich irgendwie schon immer nach Chile!!!

Aber: es ist meine erste Famulatur (bin im 1.klin. Sem.), es ist also nicht wirklich ideal mit einer Famulatur im Ausland. Und ich kann noch kaum Spanisch! (das werde ich zwar dann noch bis dahin lernen, aber es wird alles andere als perfekt sein kann zwar ganz gut Englisch, aber deswegen kommt eine rein chilenische Klinik wohl kaum in Frage leider)

Also, hat jemand Erfahrungen gemacht? Wie wars?

Freu mich über jeden Tipp!!

capucine
31.03.2003, 10:27
Hallo Miss,

ich habe eigentlich keine Famulatur in Chile gemacht, wollte das aber und hatte mich auch schon beworben (für diesen Monat also März 2003).
Grundsätzlich kenne ich auch keine dt. Klinik, wahrscheinlich gibt es aber eine in der Region, wo die Dt damals alle ausgewandert sind.
Leider ist Chile als Famulaturland echt teuer. Mich hätte der "Spass" des freiwilligen Stationsdienstes für einen Monat 1000 dollar gekostet (300 Dollar verpflichtende Immagebühr + 600 Dollar von der Uni für Wohnheim oder Pension veranschlagt).

Ich hatte mich in Santiago, Concepcion und Valparaiso beworben. Von allen habe ich auch Rücklauf bekommen. Bewerbungsschluss war aber bei all diesen Uni 6!!!Monate vor Famulaturbeginn und das war relativ knapp, denn ich hatte mich zwar vor gut einem Jahr beworben, die Infos zu den Bewerbungsunterlagen haben aber auf sich warten lassen.

Ursprünglich hatte ich mich nämlich bei den Chefärzten persönlich beworben, meine Wunschstatin hatte mir auch zugesagt und dann kam das "dicke Ende": nach drei Monaten erhielt ich einen Brief, ich sollte mich doch bei Senor XY der für ausländische Studis zuständig ist melden und dann gings bewerbungstechnisch plötzlich in die Vollen:
2 spanische !! Empfehlungsschreiben von Hochschullehrern, eine Auflistung aller klinischen Scheine, einen Nachweis, dass man seinen Aufenthalt bezahlen kann, Spanischzertifikat, Dekanbescheinigung etc wurden da plötzlich verlangt. Kam etwas unerwartet + hat mich, da ich zu diesem Zeitpunkt in Frankreich war + ERASMUS gemacht habe Zeit gekostet.

Letztendlich hab ichs wegen Stex jetzt im August und meiner schon dringend auf mich wartenden Diss nicht gemacht. Ausserdem hatte es mittlerweile mit dem PJ Tertial Platz in Cuba geklappt und da dachte ich, dass mir 4 Monate sprachlich mehr bringen als 1 oder 2.

Naja ,ich wünsch Dir trotzdem viel Glück, versuchen kannst Du es ja mal, wohl eher die kleinen Krankenhäuser, die machen vielleicht nicht so viel Aufhebens um Ausländer. Die eben beschrieben Unterlagen brauchst Du aber da, wo ich mich beworben hatte auf jeden Fall.

hast la proxima capucine