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RS-USER-fruehgriller
01.11.2009, 09:18
ich weiss, ich hab heute schonmal, aber heute zählt noch was und das richtig:

Ich habe Post von der "försäkringskassa", der schwedischen "Versicherungskasse" bekommen. Die "försäkringskassa" ist Krankenversicherung, Pflegeversicherung und teilweise zuständig fuer sonstige Sozialleistungen. Wir haben tatsächlich Anspruch auf 390 Tage Elternzeit PRO KIND. Das bedeutet 390 Tage pro Kind mit 80% Lohn...
LOTTOGEWINN !!! :love:

Das nenne ich mal Familienfreundlich Sozial.

Ic h Frage mich nur gerade, ob das für beide Ehepartner gilt, (muß ja wohl) und für welchen Zeitraum?

Kannst du uns das bitte mal näher erklären??

KleinerPinguin7779
02.11.2009, 15:38
das OP-Praktikum lief heute einfach nur großartig... Ich durfte intubieren (lief dann zwar nicht so ganz aber das erste mal das Laryngoskop am Patienten im Einsatz gehabt -das habe ich mir eigentlich nie träumen lassen)einer der Chirurgen nahm mich und meine Mitpraktikantin zur Kenntniss und fragte sogar nach dem Namen, nachher sagte er: Danke dem ganzem Team- auch den Praktikantinnen !! und das beste war, es gab nachher ein Lob von der Instrumentierenden Schwester, das wir beide uns sehr gut geschlagen hätten und gerne wiederkommen könnten.. Und sie ist als extrem streng bekannt.... :jump: Also ein großartiger Montag!!

Pr0st
03.11.2009, 11:35
medilearn hat es endlich mal gebacken bekommen, mir die richtigen Skripte zu schicken :jump:


..... und .....


R.I.P. Zivi! Wenn ich meinen Wachleiter richtig verstanden habe, wird mit in Kraft treten des verkürzten Wehrdienstest weder RS noch RH im Rahmen des Zivildienstes ausgebildet werden. Oder kennt jemand Wachen/Orgas, die weiterhin ausbilden?

RDPfleger
03.11.2009, 11:47
....

R.I.P. Zivi! Wenn ich meinen Wachleiter richtig verstanden habe, wird mit in Kraft treten des verkürzten Wehrdienstest weder RS noch RH im Rahmen des Zivildienstes ausgebildet werden. Oder kennt jemand Wachen/Orgas, die weiterhin ausbilden?

Also ich habe noch keine Infos wie es bei uns laufen wird.

Meint Dein Wachleiter damit, dass es gar keine Zivis im Rettungsdienst mehr gibt?
Führt doch sicher zu Personalproblemen oder? :grins:
Also das wäre ein massiver Engpass wenn allein bei unserer Wache die 4 Zivis wegfallen würden.

Fahren die Zivis dann als KTW-Fahrer ohne jegliche medizinische Schulung? Ein bisschen Grundkenntnisse wären ja nicht schlecht und nicht alles kann man auf der Wache nebenzu noch beibringen und kompensieren?

Was meint Ihr dazu?

P.S.: Wäre das nicht eine Diskussion in einem eigenem Thema wert?
Wenn ja, kann das einer der Moderatoren so umbauen, dass der Grund / Ausgangspost der Diskussion ersichtlich ist und trotzdem hier stehen bleibt (Ich vermute mal das Pr0st trotzdem seine Freude über die medilearn-Skripte in "Was heute zählt!..." stehen haben will).

E.E.Gal
03.11.2009, 12:12
Deshalb ist meine Meinung, das wir es uns nicht leisten können, den Wehrdienst abzuschaffen. Auch die Jungs in gefleckt werden vermtl. Probleme bekommen diese Zeit noch sinnvoll zu nutzen.
Meine Vorstellung wäre deshalb, das es einfach eine Dienstpflicht von 9-12 Monaten geben könnte (und zwar für alle), wo man dann entweder was soziales/karitatives macht, oder halt durch den Busch tobt.

krumel
03.11.2009, 12:34
Nunja...
Wofür?
Wollen wir wirklich im angesichts der aktuellen Bedrohungslage noch eine Armee aus Wehrdienstleistenden?
Selbst die Bundeswehr gibt zu, dass der einzige Zweck des Grundwehrdienstes darin liegt Leute zu finden die "hängen bleiben" und den Weg des Berufs oder Zeitsoldaten zu finden, da das heutige Aufgabengebiet der Bundeswehr absolut nicht mehr mit Grundwehrdienern zu bewerstelligen sind.
Brauchen wir immer noch einen Rettungsdienst der Kräfte mit weniger als 3 Monaten Ausbildung und Erfahrung einsetzt?


Schlussendlich stellt sich auch die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit.
Warum müssen jährlich hunderttausende Männer einen deutlichen beruflichen Nachteil (de facto scheiden grade die angehenden Studenten ja für ein ganze Jahr aus, da fast alle Studiengänge nur noch zum WS beginnen) gegenüber ihren weiblichen und europäischen Mitbewerbern in Kauf nehmen wenn dies nur noch der Sanierung der Sozialsysteme oder der Werbeveranstaltung einer Berufsarmee mit Anhang dient?

RDPfleger
03.11.2009, 12:49
....
Brauchen wir immer noch einen Rettungsdienst der Kräfte mit weniger als 3 Monaten Ausbildung und Erfahrung einsetzt?
....


Ich hätte nichts gegen noch mehr Qualität im Rettungsdienst. Nur qualifiziertes Personal bzw. noch mehr qualifiziertes Personal kostet leider Geld. Und Geld im Gesundheitswesen ist meist knapp. :mad:
Da versucht man halt den Zwischenweg zu gehen. Leider.

Da bin ich froh, dass mein Wachleiter Rückrad genug hat, und sagt auf einen KTW kommt nur Personal mit einer Mindestqualifikation RH/RDH als Fahrer und mindestens RS als Beifahrer. Ansonsten bleibt der KTW stehen. Und dieses Rückrad braucht er unserem LRD gegenüber sehr oft....

EDIT: Und es gibt genug Leute bei uns die damit liebäugeln einen SAN oder nur eine geeignete Person (Führerscheininhaber) auf das Auto zu setzen. Sei es im Sinne von Personal oder sei es im Sinne von Ehrenamt.
Da lohnt sich dann die "Vorschrift" unseres Wachleiters bezüglich der Qualifikation. Davon haben die Patienten was und auch die Kollegen, wenn sie wissen was der andere kann und was man den "weniger ausgebildeten" Kollegen machen lassen kann. Denn KTW heißt ja nicht nur Taxi fahren, aber das brauche ich hier ja nicht zu erläutern...

krumel
03.11.2009, 13:05
Es gäbe viel einfachere Wege...
z.B. das FSJ Verlängern&bessere Umstände bieten.
Es gibt z.B. seit langem den Vorschlag z.B. ein FSJ von 18 Monaten mit der doppelten "Wartesemesterzahl" zu "belohnen".
Sprich: Wer 3 Semester lang FSJ macht hat danach 6 Wartesemester statt 3...
Bei den Mengen an Studienplatzwartern die es aktuell gibt durchaus eine Idee..

Abgesehen davon: Personalkosten ungelernter und geringqualifizierter Kräfte stellen einen verschwindend geringen Anteil im gesamten Gesundheits und Sozialbereich dar.
(& Schlussendlich: Man kann ja Teile des Geldes, dass jetzt für Grundwehrdienst und Zivildienstausbildung umschichten...)

Wie schaffen es denn private Anbieter ohne Zivildienstleistende Sozialdienste, Rettungsdienste und Gesundheitsleistungen (auch in der Fläche) zu den selben Tarifen anzubieten?

E.E.Gal
03.11.2009, 14:52
Naja, die Gedanken hier zeigen mir zumindest, das sich aus diesem "Dienstjahr" doch was machen lassen müsste. Ich sage ja auch nicht, das alle in den Busch sollen, sondern es sollte eine Möglichkeit bleiben, denn die Landesverteidigung wurde ja meines Wissens nicht aus dem Programm der BW gestrichen (wie wahrscheinlich das ist lasse ich mal aussen vor).
UNd ja, ich stimme zu das man schon "gescheit ausgebildet" sein sollte um KTP zu fahren, denn da braucht man sich ja hier nur die Beispiele aus letzter Zeit bekucken, zu was alles ein KTW geordert wird. Die Wartesemesterzahl ist natürlich auch ne Variante.

Generell bin ich aber der Meinung man solle sich wieder an "Frage nicht was dein Land für Dich tun kann, sondern frage was Du für dein Land tun kannst." erinnern (der Verfasser ist mir grad entfallen)

krumel
03.11.2009, 15:31
Du willst dein Land aber nicht wirklich von Leuten verteidigen lassen die du auf der anderen Seite (zu recht) nur ungern am KTW siehst? :heul:

E.E.Gal
03.11.2009, 15:42
Da ich auf den Job damals selbst in 3 Monaten angelernt wurde halte ich das für realistischer als KTP. Außerdem giibts da ja noch die die einem sagen, in welche Richtung geschossen wird 8und die sind idR länger da...
Einen WDL würde ich vom Vergleich her auf die Stufe eines Sanitäters stellen, und der (auch hier treffe ich mich wieder selber) macht ja eigentlich auch "nur" erweiterte EH, alles weitere kommt dann mit "Rettungs..." und /oder Medizinstudium.
In beiden Bereichen wird halt im schlimmsten Fall Masse benötigt, und die ist dann halt nicht ganz so umfassend ausgebildet.

RS-USER-Beule
03.11.2009, 16:02
Abgesehen davon: Personalkosten ungelernter und geringqualifizierter Kräfte stellen einen verschwindend geringen Anteil im gesamten Gesundheits und Sozialbereich dar.
(& Schlussendlich: Man kann ja Teile des Geldes, dass jetzt für Grundwehrdienst und Zivildienstausbildung umschichten...)
Ich halte den Wehrdienst/Zivildienst für einen absoluten Luxus, den man dringend abschaffen muss. Da werden junge Menschen ein Jahr gebunden. Das bedeutet, das sie in ihrem Leben ein Jahr weniger arbeiten also ein Jahr keine Steuern und keine Sozialabgaben zahlen. Das Taschengeld was sie den Staat in diesem Jahr an Sold kosten ist ein verschwindend geringer Anteil im Vergleich zu den entgagenen Steuern und Abgaben.

Und wozu das ganze? Mit Wehrpflichtigen kann man keinen Krieg gewinnen und im karitativen Bereich gibt es genug Menschen, die sich über einen sozialversicherungspflichtigen Job freuen würden.

RS-USER-Sanitoeter
03.11.2009, 16:58
... dass mein Nachdiplomstudiengang heute begonnen hat und der erste Tag auch noch recht interessant war. Zudem ist unser Kurs glaube ich eine ganz lustige Gruppe, ich denke es werden 2 schöne Jahre...

RDPfleger
03.11.2009, 17:25
......
Wie schaffen es denn private Anbieter ohne Zivildienstleistende Sozialdienste, Rettungsdienste und Gesundheitsleistungen (auch in der Fläche) zu den selben Tarifen anzubieten?

Da kann ich ein Beispiel aus meinem Ort anführen.
Der "Private" spart sich die eigentlich vorgeschrieben Waschhalle, kommt mit Lohnzahlungen in Verzug - so dass die Leute teilweise zu uns jobmäßig überlaufen, spart an der Qualität so mancher Ausrüstung usw....

Und wenn ich allein unsere Wache nehme mit geschätzen 20-24 hauptamtlichen Kollegen und nochmal 4 Zivis und 2-3 FSJlern sowie je nach dem so 2 RA-Praktikanten, so will ich das schon einen hohen Zivi/FSJ-Anteil nennen (~ 20 % laut Adam Riese ohne RA-Praktikanten gerechnet) .


....
Und wozu das ganze? Mit Wehrpflichtigen kann man keinen Krieg gewinnen und im karitativen Bereich gibt es genug Menschen, die sich über einen sozialversicherungspflichtigen Job freuen würden.

Das stimmt, gerade im rettungsdienstlichen Bereich soll es ja mehr Leute geben die als RS/RA arbeiten wollen, die Qualifikation haben, aber es bundesweit nicht genug stellen gibt. So erzählen es die Hauptamtlichen immer wieder....
Aber womit bezahlen? Wie SWR3 im Topthema gerade berichtete: "Mit höheren Kosten für den Krankentransport die letztendlich auf uns alle umgelegt werden?"

Und bekanntermaßen ist man im Gesundheitswesen froh wenn man Null auf Null rauskommt. Wieso benötigen die großen HiOrgs Spenden zum aufrechterhalten des Betriebes....

RS-USER-Katja
03.11.2009, 18:44
:-luigi
Höfliche Bitte, die Diskussion Private vs. Karitative bei weiterem Interesse in einen eigenen Thread zu verlegen (ich verschieb's auch gern, wenn ihr wollt).

RS-USER-Autolyse
03.11.2009, 20:18
Nunja...
Wofür?
Wollen wir wirklich im angesichts der aktuellen Bedrohungslage noch eine Armee aus Wehrdienstleistenden?
Selbst die Bundeswehr gibt zu, dass der einzige Zweck des Grundwehrdienstes darin liegt Leute zu finden die "hängen bleiben" und den Weg des Berufs oder Zeitsoldaten zu finden, da das heutige Aufgabengebiet der Bundeswehr absolut nicht mehr mit Grundwehrdienern zu bewerstelligen sind.
Brauchen wir immer noch einen Rettungsdienst der Kräfte mit weniger als 3 Monaten Ausbildung und Erfahrung einsetzt?
[...]
Kein Mensch braucht Grundwehrdienstleistende. Faktisch gibt es eine zwei Klassenarmee. Die Verbände, die sich im Einsatz die Klinke in die Hand geben haben schlichtweg keine GWDL mehr, einfach weil ich die nicht mit in den Einsatz nehmen kann, das ist mit FWDL schon nur knapp zu machen. Die ballen sich in den Verbänden, die nicht geschlossen gehen.

E.E.Gal
03.11.2009, 22:07
:-luigi
Höfliche Bitte, die Diskussion Private vs. Karitative bei weiterem Interesse in einen eigenen Thread zu verlegen (ich verschieb's auch gern, wenn ihr wollt).

Au ja, Mach doch !

E.E.Gal
03.11.2009, 22:09
...ein recht nettes Gespräch mit meinem Zugführer (und einigen anderen) gehabt zu haben. Kam in der Vergangenheit zu selten vor...

RDPfleger
04.11.2009, 11:51
:-luigi
Höfliche Bitte, die Diskussion Private vs. Karitative bei weiterem Interesse in einen eigenen Thread zu verlegen (ich verschieb's auch gern, wenn ihr wollt).

Gerne. Den Vorschlag hatte ich weiter oben schonmal gemacht.
Nur wenn, dann bitte alles was mit der Zivi/Wehrdienstdiskussion zusammenhängt. Die "Private vs. Karitative-Diskussion" wie Du sie nennst, ist ein Teil der Zivi/Wehrdienstdiskussion.


....
P.S.: Wäre das nicht eine Diskussion in einem eigenem Thema wert?
Wenn ja, kann das einer der Moderatoren so umbauen, dass der Grund / Ausgangspost der Diskussion ersichtlich ist und trotzdem hier stehen bleibt (Ich vermute mal das Pr0st trotzdem seine Freude über die medilearn-Skripte in "Was heute zählt!..." stehen haben will).

RS-USER-Küchenhexe
05.11.2009, 02:19
Gerade zählt, daß der bis Mitternacht geplante, spontan eingeschobene Dienst endlich vorbei ist... viel Schlaf gibt's nicht mehr; und morgen (ähhh, heute) nacht folgt der nächste Dienst... wenigstens war das Futter erstklassig und reichlich! Und man hat mir noch nie vorher auf einem Dienst eine versilberte Riesenschüssel mit "Ferrari"-Gravur, gefüllt mit Eis und Getränken (bleifrei, aber ca. 7 verschiedene Sachen zur Auswahl. In großen Flaschen.), auf den Tisch gestellt...

Und von den 4 Diensten, die in drei Wochen nacheinander meine Abende füllen, sind die ersten drei richtige Glückstreffer! Michael Mittermaier, Chor und Orchester der römischen Diözese des Papstes und Dieter Nuhr in nur drei Tagen - das wird unterhaltsam! :) :D :grins: