Vindu
15.01.2004, 07:28
Also Leute,
hier mal eine Geschichte, die ich erlebt habe und die dann auch von mir niedergeschrieben wurde.
Möchte mal eure Meinung dazu hören.
Gefällt euch der Schreibstil?
Liebste Grüße
der Vindu
Der 1. Mai in Alpenrod und was Stefan geschah.
Es fing damit an, dass ich mich bereit erklärt hatte Stefan und Andreas zu fahren. Wir haben alle ausgelassen gefeiert und sowohl Stefan, als auch Andreas haben ein paar alkoholische Getränke zu sich genommen. Als wir dann so gegen 2 Uhr in der Früh planten von dannen zu ziehen hatten wir leider das kleine Problem, dass Stefan nicht aufzufinden war. Wir suchten auch mit Verstärkung von Michi und Kalli noch eine gute dreiviertel Stunde nach unserem "verlorenen Sohn" konnten Ihn jedoch nicht finden. Auch eine Nachfrage bei der Polizei und den netten Zivis im Krankenwagen brachte keine Erleuchtung. So resignierten wir erstmal halbwegs und ich ließ Andreas von Michi nach Hause bringen, der dann auch mal einen Blick in Stefans Zimmer werfen sollte, denn Stefan war auch zuzutrauen, dass er den Weg nach Hause schon irgendwie hinter sich gebracht hat. Vorher ließ ich mir jedoch das Handy von Andreas geben, da ich meines nicht zur Hand hatte. Michi hat nun Andreas in Bett gebracht und zugedeckt (das kennen wir irgendwoher) und auch einen Blick in Stefans leeres Bett geworfen. Nun bekam ich auf Andreas Handy den Anruf von Michi, dass wir ein negatives Ergebnis vorliegen haben, ich hatte es schon fast erwartet. Michi machte sich also nochmal auf den Weg von Betzdorf nach Alpenrod um mich weiterhin bei der Suche zu unterstützen.
Ich ging nochmals richtung Maifeuer, um weiter zu suchen. Als Michi dann eintraf habe ich die Suche aufgegeben und habe mich dazu entschlossen die Nacht im Auto zu verbringen, damit Stefan einen Platz hat wo er mich finden kann, sollte er mich denn suchen. Michi hat mich dann noch mit einer Decke versorgt und dann habe ich erstmal den Sandmann gegrüßt und bin ins Traumland entschwunden. Mittlerweile war es auch schon ca. 4 Uhr. Als ich dann so gegen 6:30 Uhr wach geworden bin bemerkte ich, dass es nicht nur hell war, sondern auch wie aus Eimern schüttete. Das war dann ein Grund für mich mit dem Auto zu dem Feuerplatz zu fahren wo noch einige ganz harte Jungs und Mädels um die Reste des Feuers saßen. Und nun, wo die "Menge" mal überschaubar war, konnte ich dennoch definitiv keinen Stefan ausmachen. Versuche Ihn mit dem Handy von Andreas anzurufen scheiterteten, da das Guthaben aufgebraucht war. Also, was machte ich? Ich fuhr erstmal nach Hause und packte mein Handy ein, danach ging es zu den Eltern, wo ich nochmal einen Blick in Stefans Zimmer wars um zu sehen, ob er vielleicht mittlerweile den Weg in sein Bett gefunden hat. Leider war hier wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Also versuchte ich mal Ihn anzurufen, sein Handy klingelte auch und war wie ich feststellte nicht in seinem Zimmer, die Wahrscheinlichkeit, dass er es bei sich hat stieg also. Ich entschied mich dazu wieder nach Alpenrod zu fahren. Nach 20 Litern Benzin fürs Auto und zwei Nescafe XPress für mich verließ ich also Betzdorf wieder mit Ziel Alpenrod. Und wieder am Feuerplatz angekommen war immernoch kein Stefan in Sicht. Ich bemerkte, dass da weiter oben im Wald ein Zelt stand, in dem Techno Musik lief und aufgrund von Stefans liebe zu dieser Musik dachte ich mir "schaust mal nach" und dort fand ich auch ein paar Schnapsleichen, jeodch nicht die von mir gesuchte. Ich versuchte auf dem Weg vom Zelt zum Feuerplatz nochmal Stefan anzurufen, jedoch landete ich immer nach dem dritten Klingeln bei der Mobilbox. Am Feuer angekommen klingelte jedoch mein Handy und als ich mich meldete sagte eine ziemlich verschlafen klingende Stimme: "Andreas? ƒäääh Markus???"
"Ja?"
"Wo bist du denn Stefan, ich bin hier beim Feuer" "Ich bin hier auf einem Waldweg hinter einem Sportplatz...in ein paar Minuten bin ich wieder beim Feuer"
Also habe ich gewartet...und Ihn dann nach ca. einer viertelstunde wieder angerufen.
"Hey Stefan, wo bist du?"
"Ich hab keine Ahnung, ich finde auch das Feuer nicht mehr, keine Ahnung wo ich bin. Aber hier ist ein Ortsausgangsschild von Alpenrod wo steht Belingen oder so ein Kilometer"
"Okay, ich hole dich ab."
Belingen oder so. Da dachte ich mir, kann nur Bellingen sein. Ich suchte also von Alpenrod den Weg nach Bellingen, fand den direkten Weg nicht, landete aber irgendiwe dann in Bellingen. Als ich Bellingen, wo ja ein paar Kollegen wohnen gefunden habe, merkte ich, dass Stefan dies nicht gemeint haben kann, da Bellingen etwas mehr als fünf Kilometer von Alpenrod entfernt ist. Also zurück nach Alpenrod. Hier stand nun ein Hinweisschild "Dehlingen 1km" ich rief Stefan an:
"Hi Stefan, könntest du auch Dehlingen gemeint haben?"
"Ja, kann sein."
"Ich bin in zwei Minuten bei dir, bis dann"
Am Ortsausgangsschild Alpenrod richtung Dehlingen stand dann also unser Stefan. Was soll ich sagen, ich lud Ihn also ins Auto ein und wir begannen die Heimreise.
"Also Stefan, wo warst du die Nacht"
"Keine Ahnung, ich kann mich an nichts erinnern"
war das einzige, was er dazu noch sagen konnte,
"Ich weiß nur als ich aufgewacht bin schaute ich links, grün, ich schaute rechts, grün und als ich aufgestanden bin merkte ich, dass ich in einem Straßengraben geschlafen habe, aber wie ich hierher kam weiß ich nicht"
hier mal eine Geschichte, die ich erlebt habe und die dann auch von mir niedergeschrieben wurde.
Möchte mal eure Meinung dazu hören.
Gefällt euch der Schreibstil?
Liebste Grüße
der Vindu
Der 1. Mai in Alpenrod und was Stefan geschah.
Es fing damit an, dass ich mich bereit erklärt hatte Stefan und Andreas zu fahren. Wir haben alle ausgelassen gefeiert und sowohl Stefan, als auch Andreas haben ein paar alkoholische Getränke zu sich genommen. Als wir dann so gegen 2 Uhr in der Früh planten von dannen zu ziehen hatten wir leider das kleine Problem, dass Stefan nicht aufzufinden war. Wir suchten auch mit Verstärkung von Michi und Kalli noch eine gute dreiviertel Stunde nach unserem "verlorenen Sohn" konnten Ihn jedoch nicht finden. Auch eine Nachfrage bei der Polizei und den netten Zivis im Krankenwagen brachte keine Erleuchtung. So resignierten wir erstmal halbwegs und ich ließ Andreas von Michi nach Hause bringen, der dann auch mal einen Blick in Stefans Zimmer werfen sollte, denn Stefan war auch zuzutrauen, dass er den Weg nach Hause schon irgendwie hinter sich gebracht hat. Vorher ließ ich mir jedoch das Handy von Andreas geben, da ich meines nicht zur Hand hatte. Michi hat nun Andreas in Bett gebracht und zugedeckt (das kennen wir irgendwoher) und auch einen Blick in Stefans leeres Bett geworfen. Nun bekam ich auf Andreas Handy den Anruf von Michi, dass wir ein negatives Ergebnis vorliegen haben, ich hatte es schon fast erwartet. Michi machte sich also nochmal auf den Weg von Betzdorf nach Alpenrod um mich weiterhin bei der Suche zu unterstützen.
Ich ging nochmals richtung Maifeuer, um weiter zu suchen. Als Michi dann eintraf habe ich die Suche aufgegeben und habe mich dazu entschlossen die Nacht im Auto zu verbringen, damit Stefan einen Platz hat wo er mich finden kann, sollte er mich denn suchen. Michi hat mich dann noch mit einer Decke versorgt und dann habe ich erstmal den Sandmann gegrüßt und bin ins Traumland entschwunden. Mittlerweile war es auch schon ca. 4 Uhr. Als ich dann so gegen 6:30 Uhr wach geworden bin bemerkte ich, dass es nicht nur hell war, sondern auch wie aus Eimern schüttete. Das war dann ein Grund für mich mit dem Auto zu dem Feuerplatz zu fahren wo noch einige ganz harte Jungs und Mädels um die Reste des Feuers saßen. Und nun, wo die "Menge" mal überschaubar war, konnte ich dennoch definitiv keinen Stefan ausmachen. Versuche Ihn mit dem Handy von Andreas anzurufen scheiterteten, da das Guthaben aufgebraucht war. Also, was machte ich? Ich fuhr erstmal nach Hause und packte mein Handy ein, danach ging es zu den Eltern, wo ich nochmal einen Blick in Stefans Zimmer wars um zu sehen, ob er vielleicht mittlerweile den Weg in sein Bett gefunden hat. Leider war hier wohl der Wunsch der Vater des Gedankens. Also versuchte ich mal Ihn anzurufen, sein Handy klingelte auch und war wie ich feststellte nicht in seinem Zimmer, die Wahrscheinlichkeit, dass er es bei sich hat stieg also. Ich entschied mich dazu wieder nach Alpenrod zu fahren. Nach 20 Litern Benzin fürs Auto und zwei Nescafe XPress für mich verließ ich also Betzdorf wieder mit Ziel Alpenrod. Und wieder am Feuerplatz angekommen war immernoch kein Stefan in Sicht. Ich bemerkte, dass da weiter oben im Wald ein Zelt stand, in dem Techno Musik lief und aufgrund von Stefans liebe zu dieser Musik dachte ich mir "schaust mal nach" und dort fand ich auch ein paar Schnapsleichen, jeodch nicht die von mir gesuchte. Ich versuchte auf dem Weg vom Zelt zum Feuerplatz nochmal Stefan anzurufen, jedoch landete ich immer nach dem dritten Klingeln bei der Mobilbox. Am Feuer angekommen klingelte jedoch mein Handy und als ich mich meldete sagte eine ziemlich verschlafen klingende Stimme: "Andreas? ƒäääh Markus???"
"Ja?"
"Wo bist du denn Stefan, ich bin hier beim Feuer" "Ich bin hier auf einem Waldweg hinter einem Sportplatz...in ein paar Minuten bin ich wieder beim Feuer"
Also habe ich gewartet...und Ihn dann nach ca. einer viertelstunde wieder angerufen.
"Hey Stefan, wo bist du?"
"Ich hab keine Ahnung, ich finde auch das Feuer nicht mehr, keine Ahnung wo ich bin. Aber hier ist ein Ortsausgangsschild von Alpenrod wo steht Belingen oder so ein Kilometer"
"Okay, ich hole dich ab."
Belingen oder so. Da dachte ich mir, kann nur Bellingen sein. Ich suchte also von Alpenrod den Weg nach Bellingen, fand den direkten Weg nicht, landete aber irgendiwe dann in Bellingen. Als ich Bellingen, wo ja ein paar Kollegen wohnen gefunden habe, merkte ich, dass Stefan dies nicht gemeint haben kann, da Bellingen etwas mehr als fünf Kilometer von Alpenrod entfernt ist. Also zurück nach Alpenrod. Hier stand nun ein Hinweisschild "Dehlingen 1km" ich rief Stefan an:
"Hi Stefan, könntest du auch Dehlingen gemeint haben?"
"Ja, kann sein."
"Ich bin in zwei Minuten bei dir, bis dann"
Am Ortsausgangsschild Alpenrod richtung Dehlingen stand dann also unser Stefan. Was soll ich sagen, ich lud Ihn also ins Auto ein und wir begannen die Heimreise.
"Also Stefan, wo warst du die Nacht"
"Keine Ahnung, ich kann mich an nichts erinnern"
war das einzige, was er dazu noch sagen konnte,
"Ich weiß nur als ich aufgewacht bin schaute ich links, grün, ich schaute rechts, grün und als ich aufgestanden bin merkte ich, dass ich in einem Straßengraben geschlafen habe, aber wie ich hierher kam weiß ich nicht"