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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H01: Lieber mündlich od. schriftlich ??



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airmaria
19.09.2001, 21:11
Tut mir leid! Die Stelle wurde leider wegen konsequenter Umsetzung des EU-Rechts und andauernder Planlosigkeit der Regierung mittels Politik der ruhigen Hand gestrichen!
"Mary" airmaria

airmaria
16.10.2001, 23:48
Hallo Ihr da draußen!
Warum beteiligt sich eigentlich kaum einer an dieser sehr interessanten und wichtigen Umfrage?!
Ich war neulich zufällig mal wieder an der Uni und habe einige Leute getroffen: es war keiner dabei, der diese Form der mündlichen Prüfung nicht für völlig subjektiv und ungerecht gehalten hat!!!
Wie kann das sein, daß die Studenten also immer noch mit dieser unnützen Zusatzbelastung (als ob einige nicht schon genug zu tun hätten) gequält werden.
Natürlich können wir nicht gleich das ganze Studium reformieren und die Problematik der Kreutzerei kann zusätzlich auch diskutiert werden - doch wäre es nicht schoneinmal ein Fortschritt, wenn diese Zusatzprüfung als Beschäftigungstherapie und Daseinsberechtigung für Proffessoren wieder abgeschafft werden würde?
Es weiß schließlich eh jeder, daß die dort erzielte Note jeglicher Aussagekraft entbehrt. Warum machen wir das also noch?!
Grüße "Mary" airmria

glitzabella
11.11.2001, 02:49
prinzipiell finde ich muendliche pruefungen besser als schriftliche. denn nur so kann man meistens feststellen ob der prueflung die zusammenhaenge auch kapiert hat oder nur die einzelnen teilunterfakten auswendig gelernt hat.

aber, jetzt kommt natuerlich das grosse aber, liegt es wirklich am pruefer, wie effektiv, objektiv und sinnvoll eine muendliche pruefung ist. und da hat - glaub ich- noch keiner die patentloesung herausbekommen. ich denke, dass momentan die beste moeglichkeit nachwievor dann doch noch in der kombi besteht.... obwohl ich mutliple choice fragen total daemlich finde. vor allem werden sie immer detaillierter, dass man mittlerweile schon fast facharzt sein muss, um die fragen beantworten zu koennen....
das ist aber nur meine meinung, lese gerne kritik!!!

Pascal
11.11.2001, 08:16
kritik

Wenn du das so gerne liest. Bitte, helf doch gerne.

kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik kritik
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19.04.2002, 03:25
schriftlich ist besser da korrekter. Mündlich ist zu subjektiv, sehr von Sympathie und Person abhängig.

Gasbode
09.07.2002, 15:53
Ich weiß zwar nicht, ob diese Disskussion noch lebt, aber egal, ich finde das Thema an sich interessant.
Vorab: ich trete erst diesen Sommer zum Physikum an (und lenke mich hiermit von der lieben Biochemie ab...) und kann nur von Testat-Erfahrungen sprechen.
Ich finde mündliche Prüfungen besser, weil sie, wie ja auch schon vorher hier gesagt wurde, einfach viel mehr Aussagekraft über das Verständnis von Zusammenhängen haben, bzw. haben könnten!
Ich kann nicht verstehen, warum man nicht die Prüfungsmodalitäten der mündlichen Prüfungen verändert hat, anstatt uns mit halbfalsch-halbwahr-Frage-Antwort-Spielchen zu belästigen. Der Gipfel der Doofheit: kausale Verknüpfungsaufgaben, die jetzt zum Glück der Vergangenheit angehören!
Ich habe Geschichten von Prüfern gehört, die es nicht einmal schafften, ein freundliches "Guten Morgen" zu erwidern oder die unverholen ihren Kopf auf die Tischplatte betteten, um ein versäumtes Nickerchen nachzuholen. Keine sehr guten Voraussetzungen für eine objektive Prüfung...

In der Prüfungsordung steht, daß der Prüfungsvorsitzende die alleinige Leitung hat und für Fairnes sorgen soll.
Ich finde, genau dort sollte man ansetzen. Warum nicht mehrere gleichberchtigte und voneinander unabhängige Prüfer? Warum nicht ein studentischer Beisitzer, der Mitspracherecht besitzt und eingreifen kann, wenn die Prüfer ungerecht werden?
Wahrscheinlich geht das alles nicht, weil es leider noch zu viele selbstherrliche Professoren gibt, die Kritik nicht vertragen und das Kompetenzgerangel untereinander vorherrschend ist.

Ein weiterer Punkt: die meist in den Tiefen der Forschung verschwundenen Prüfer haben oftmals den Sinn dafür verloren, wie der Studentenalltag aussieht und wie es ist, alles zum ersten Mal zu lernen, ohne auf jahrelange Erfahrung zurückzublicken ("Das ist doch ganz logisch", "Hach, Sie lernen immer nur auswendig","Wie, Sie haben nicht den ganzen Loeffler verinnerlicht?!" Kommt das bekannt vor?)

Es müßten Wege gefunden werden, diese Weltfernheit wieder ein bißchen mehr in studentische Sphären zu rücken.
Bis das geschieht, muß ich wohl oder übel weiter meine Kreuzchen setzen...