RS-USER-hhe
01.04.2004, 15:51
WAZ (http://www.waz.de/waz/waz.sport.fussballuebersicht.php)
"Borussia Dortmund denkt über neues Imagekonzept nach"
Dortmund (dpa). Der arg gebeutelte ehemaliga Liga-Krösus Borussia Dortmund ist durch seinen findigen Manager Michael Meier auf eine pfiffige Lösung seiner finanziellen Probleme gekommen:
"Wir werden unsere Vereinsfarben ändern", meint Meier stolz, "natürlich wird das anfangs für etwas Unruhe unter unseren Kunden sorgen, allerdings sind wir sicher, dass diesen auf lange Sicht ein wenig Aufregung gut tun wird."
Es ist das "Schwarz", dass den hohen Herren bei den bald ehemals schwarz-gelben in die Augen sticht. "Wir sind kein Trauerverein und wollen das auch nach aussen demonstrieren", so ein selbstbewusster Manager.
Gefragt nach einem etwaigen Zusammenhang mit den Rassismus-Vorwürfen des Anwaltes von Marcio Amoroso, zeigt sich die Führungsspitze des Clubs entrüstet.
Amorosos Anwalt hatte in einem deutschen Fernsehsender gesagt:
"Meiner Meinung nach gibt es für alle Probleme nur einen Hauptverantwortlichen und das ist Trainer Matthias Sammer. Flavio Conceico wurde zeitweise nicht aufgestellt und hat schon seine Unzufriedenheit geäußert. Er ist ebenfalls Brasilianer und ebenfalls ein Schwarzer. Ewerton und Dede hatten ebenfalls schon Probleme. Es scheint, es gibt gewisse Vorurteile gegen Brasilianer "
Meier kontert: "Das ist absoluter Unsinn, und wir verwahren uns gegen solch abscheulichen Vorwürfe. Es ist doch für jeden offensichtlich, dass wir keinerlei Vorurteile gegen farbige Spieler haben - oder ist ihnen je aufgefallen, dass unsere Chinesen und Indianer frühzeitig ausgewechselt worden wären? Einfach lächerlich, was dieser Brasilianer da von sich gibt - aber typisch für diese Brut."
"Schwarz ist einfach zu dunkel, strahlt keine Energie aus, verbreitet keinen Optimismus", so der Manager weiter.
Die neuen Vereinsfarben sind noch nicht endgültig festgelegt, aber Dr. Niebaum hat dem Fanzine schwatzgelb.de verraten: Gelb-Rot, das wird es werden.
"Schon beim Spiel Ende Januar ist uns aufgefallen, dass der Grossteil der Besucher des Westfalenstadions in Jubel ausbrach, als unser Mittelfeld-Ass Rosicky die Gelb-Rote Karte sah. Da wurde die Idee geboren. Wir haben das dann intern durchdiskutiert - der Trainer war wegen seiner Haare sowieso sofort Feuer und Flamme - und Michael Meier hat durchgerechnet, wieviel durch neue Trikot- und Fahnenverkäufe so in die Kasse käme. Das macht uns Mut! Vielleicht reicht es sogar für eine Wieder-Verpflichtung von Möller !".
Auf die offensichtlich bereits weit fortgeschrittenen Pläne der Borussia angesprochen, meinte der Manager des stets überlegenen Revier-Rivalen aus Gelsenkirchen. "Sollen machen was sie wollen - das ist mir sowas von egal. Über die Prozente werden wir uns schon einig."
Der vor exakt 100 Jahren gegründete Gelsenkirchener Vorort-Verein hat seit 1904 die Rechte an seinen original Vereinsfarben "Gelb-Rot" und hatte bereits 1909 einen Coup gelandet, indem sie dem in Dortmund frisch gegründeten BVB das "Blau-Weiss" auf ein paar Jahre hin verpachtet hatten. Aus Kostengründen mussten die Nord-Lüdenscheider schon nach wenigen Jahren auf das ungeliebte Schwarz-Gelb umsteigen - aber das ist ja nun bald Historie.
"Borussia Dortmund denkt über neues Imagekonzept nach"
Dortmund (dpa). Der arg gebeutelte ehemaliga Liga-Krösus Borussia Dortmund ist durch seinen findigen Manager Michael Meier auf eine pfiffige Lösung seiner finanziellen Probleme gekommen:
"Wir werden unsere Vereinsfarben ändern", meint Meier stolz, "natürlich wird das anfangs für etwas Unruhe unter unseren Kunden sorgen, allerdings sind wir sicher, dass diesen auf lange Sicht ein wenig Aufregung gut tun wird."
Es ist das "Schwarz", dass den hohen Herren bei den bald ehemals schwarz-gelben in die Augen sticht. "Wir sind kein Trauerverein und wollen das auch nach aussen demonstrieren", so ein selbstbewusster Manager.
Gefragt nach einem etwaigen Zusammenhang mit den Rassismus-Vorwürfen des Anwaltes von Marcio Amoroso, zeigt sich die Führungsspitze des Clubs entrüstet.
Amorosos Anwalt hatte in einem deutschen Fernsehsender gesagt:
"Meiner Meinung nach gibt es für alle Probleme nur einen Hauptverantwortlichen und das ist Trainer Matthias Sammer. Flavio Conceico wurde zeitweise nicht aufgestellt und hat schon seine Unzufriedenheit geäußert. Er ist ebenfalls Brasilianer und ebenfalls ein Schwarzer. Ewerton und Dede hatten ebenfalls schon Probleme. Es scheint, es gibt gewisse Vorurteile gegen Brasilianer "
Meier kontert: "Das ist absoluter Unsinn, und wir verwahren uns gegen solch abscheulichen Vorwürfe. Es ist doch für jeden offensichtlich, dass wir keinerlei Vorurteile gegen farbige Spieler haben - oder ist ihnen je aufgefallen, dass unsere Chinesen und Indianer frühzeitig ausgewechselt worden wären? Einfach lächerlich, was dieser Brasilianer da von sich gibt - aber typisch für diese Brut."
"Schwarz ist einfach zu dunkel, strahlt keine Energie aus, verbreitet keinen Optimismus", so der Manager weiter.
Die neuen Vereinsfarben sind noch nicht endgültig festgelegt, aber Dr. Niebaum hat dem Fanzine schwatzgelb.de verraten: Gelb-Rot, das wird es werden.
"Schon beim Spiel Ende Januar ist uns aufgefallen, dass der Grossteil der Besucher des Westfalenstadions in Jubel ausbrach, als unser Mittelfeld-Ass Rosicky die Gelb-Rote Karte sah. Da wurde die Idee geboren. Wir haben das dann intern durchdiskutiert - der Trainer war wegen seiner Haare sowieso sofort Feuer und Flamme - und Michael Meier hat durchgerechnet, wieviel durch neue Trikot- und Fahnenverkäufe so in die Kasse käme. Das macht uns Mut! Vielleicht reicht es sogar für eine Wieder-Verpflichtung von Möller !".
Auf die offensichtlich bereits weit fortgeschrittenen Pläne der Borussia angesprochen, meinte der Manager des stets überlegenen Revier-Rivalen aus Gelsenkirchen. "Sollen machen was sie wollen - das ist mir sowas von egal. Über die Prozente werden wir uns schon einig."
Der vor exakt 100 Jahren gegründete Gelsenkirchener Vorort-Verein hat seit 1904 die Rechte an seinen original Vereinsfarben "Gelb-Rot" und hatte bereits 1909 einen Coup gelandet, indem sie dem in Dortmund frisch gegründeten BVB das "Blau-Weiss" auf ein paar Jahre hin verpachtet hatten. Aus Kostengründen mussten die Nord-Lüdenscheider schon nach wenigen Jahren auf das ungeliebte Schwarz-Gelb umsteigen - aber das ist ja nun bald Historie.