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RS-USER-Jonas
24.04.2004, 05:51
Zwei Kollegen von mir sind während der Behandlung am Patienten in seiner Wohung von einem Staffordshire angegriffen worden. Erst nachdem ein kompletter Feuerlöscher auf den Köter abgeschossen wurde, gab der Hund auf. Bis dahin hatte er aber schon reichlich Bisswunden verteilen können.
Der Hund musste danach eingeschläfert werden. Ratet mal, wer das Rettungsteam auf "Tierquälerei" verklagt hat?!

Soweit ich es mitbekommen habe, ist die Klage aber vor Aufnahme abgewiesen worden ;)

Unglaublich, oder?

RS-USER-Finn
24.04.2004, 05:58
Hab mal gehört, dass sich in so einem Fall das gute alte Nitrospray sehr bewährt hat: Ganze Flasche auf Hundenase & Augen leersprühen...
Zumal Pfefferspray ja eigentlich unters WaffG fallen und wir Nitrospray ja eigentlich meist immer relativ griffbereit bei uns haben!

Trotzdem - gemeine Sache so ein Kampfhund in der Wohnung. Wie geht ihr mit Hunden generell um?

Gruß,
Finn

PS: Zum Feuerlöscher/Hund-Szenario haben wir sogar einen Cartoon. Scheint ja häufiger Mittel der Wahl zu sein... :D

RS-USER-schmoelzi
24.04.2004, 15:36
Original geschrieben von Finn
Wie geht ihr mit Hunden generell um?

Passiert unterschiedlich. Wenn wir Pat. mit KTW holen oder bringen, dann stört mich das herumlaufen eines Hundes weniger, vorallem wenn dann noch Angehörige da sind. Kommt aber auch auf den Hund drauf an, der Golden Retriver einer älteren Dame war da bei weiten nicht so schlimm wie der Terrier eines anderen Pat.. Handelt es sich um einen Notfall, und dem Hundebesitzer geht es schlecht, da lass ich mir den Hund schon lieber wegsprerren. Vorallem die rote Kleidung wirkt auf Tiere ja auch nicht umbedingt beruhigend.

Geschichten, dass in unserem Einsatzgebit RD Mitarbeiter von einem Hund gebissen wurde, kenn ich zum Glück nicht.
Man muss es ja auch nicht herausfordern, also lieber mal den Hund in ein anderes Zimmer bringen lasse, anstatt was zu riskieren.

nefgeländefahrer
24.04.2004, 15:50
ich kenne einige kollegen die schon beim gedanken daran das da ein hund sein könnte ,den rtw verriegeln....

RS-USER-Katja
24.04.2004, 18:48
Original geschrieben von schmoelzi
. Vorallem die rote Kleidung wirkt auf Tiere ja auch nicht umbedingt beruhigend.


Pssssst: HUND, nicht STIER :D :D :D

Nein, Du hast schon recht: Hundi gehört in ein anderes Zimmer, wenn man an seinen Leuten herumfrickelt, auch ein Dackelbiß kann ganz schön weh tun.

@NEF: Ich kenne auch Leute, die schon bei einem Rehpinscher die Straßenseite wechseln (und die dann auch von jedem Hund als leichtes Opfer angemacht werden)... ich habe noch nie Probleme mit irgendeinem Hund gehabt. Ich nehme sie ernst ;)

RS-USER-schmoelzi
24.04.2004, 19:04
Original geschrieben von Katja
Pssssst: HUND, nicht STIER :D :D :D


Auch Hunde reagieren unterbewusst. Genau das selbe, als wenn du mit blau, rot, oder gelb gefärbter Sonnenbrille herumlaufst, das hat ja auch Auswirkungen. Rot ist eben eine Signalfarbe.

RS-USER-Medizinarr
24.04.2004, 19:10
es sollte auf jedem RTW etc. ein ganz großer böser Kampfhund mitfahren, den man, falls andere böse Hunde den Patienten belagern, auf jene los lässt. ;)
Gegen die kläffenden Fußhupen hilft ja meistens der Stiefel :D

derweber
26.04.2004, 12:39
Original geschrieben von Katja
Pssssst: HUND, nicht STIER :D :D :D

Dem Stier ist die Farbe egal, da er farbenblind ist. Wollt ich nr mal so angemerkt haben....

RS-USER-DerMike
26.04.2004, 13:42
Ich hatte mal den Fall, dass zu einem Einsatz parallel unsere Feuerwehr mit ihrem Tierfänger-Anhänger mitgeschickt wurde, da es zwei große Hunde auf dem Gelände gäbe.
Vor Ort wurden wir auch gleich von einem Schäferhund empfangen. Der hat Anfangs zwar noch gebellt, kam aber sehr schnell an den Zaun und hat uns beschnuppert (der Schwanz war eingekniffen zw. den Hinterläufen). Tja, die Feuerwehr war immer noch zu feige den Hund am Halsband zu fassen. Erst als ein Kollege den Hund am Halsband hatte, kamen sieund haben ihn angebunden - der Hund folgte dann auch brav zu seinem Zwinger. Das nächste Problem war dann eine riesige Dogge im Haus, so dass wir erstmal durch das Obergeschoss ins Haus sind.
Die Dogge stellte sich dann als ebenso harmlos wie der Schäferhund heraus, doch unsere lieben Feuerwhrpatschen trauten sich wiederum nicht den Hund am Halsband zu fassen und in einem Nebenraum einzusperren, so dass wir auch dies wieder übernehmen mussten. Da stellt sich natürlich die Frage, wozu die Feuerwehr mitkommt und auch noch einen Tierfängeranhänger besitz. :(

derweber
26.04.2004, 14:03
Original geschrieben von DerMike
Ich hatte mal den Fall, dass zu einem Einsatz parallel unsere Feuerwehr mit ihrem Tierfänger-Anhänger mitgeschickt wurde, da es zwei große Hunde auf dem Gelände gäbe.
Vor Ort wurden wir auch gleich von einem Schäferhund empfangen. Der hat Anfangs zwar noch gebellt, kam aber sehr schnell an den Zaun und hat uns beschnuppert (der Schwanz war eingekniffen zw. den Hinterläufen). Tja, die Feuerwehr war immer noch zu feige den Hund am Halsband zu fassen. Erst als ein Kollege den Hund am Halsband hatte, kamen sieund haben ihn angebunden - der Hund folgte dann auch brav zu seinem Zwinger. Das nächste Problem war dann eine riesige Dogge im Haus, so dass wir erstmal durch das Obergeschoss ins Haus sind.
Die Dogge stellte sich dann als ebenso harmlos wie der Schäferhund heraus, doch unsere lieben Feuerwhrpatschen trauten sich wiederum nicht den Hund am Halsband zu fassen und in einem Nebenraum einzusperren, so dass wir auch dies wieder übernehmen mussten. Da stellt sich natürlich die Frage, wozu die Feuerwehr mitkommt und auch noch einen Tierfängeranhänger besitz. :(

Mir sind mal meine Pferde nachts abgehauen. Einer der zwei Cops traute sich nicht aus dem Auto (!) weil er Anst vor einem Fjordpferd mit Stockmaß 1,50m hat :-)). Sowas soll dann Verbrecher fangen. Da ich die Klingel nicht hörte (war nachts um 3...) setzten sie dem ganzen die Krone auf in dem sie die Pferdchen mit "Flatterband" aus ihrem Auto an einem Baum festgebunden haben. Das ging ungefähr 10s gut :-)) Gibt wohl in jeder Org Jungs/Mädels die mit Tieren nicht können.

Leitstelle
26.04.2004, 14:08
ich habe keine probleme mit hunde!man muss ihnen einfach zeigen wer da das sagen hat!(blickkontakt kann gefählich sein aber auch posetives bewirken)

bin auch schon auf einen hund zugegangen der mir die zähne gezeigt hat und habe ihn mit den knie an die wand gedrückt sodass sich der hund nicht mehr bewegen hat können!!(war ein schäfer mischling und auch so groß wie ein schäfer)also no chance zum beißen!

RS-USER-schmoelzi
26.04.2004, 14:15
Mutig! Der hätte dich doch sicher mit einem Bissen verspeist. :D:D:D

In so einem Fall wäre ich wohl der erste gewesen der den Rückzug ins Auto angetreten hätte. Im Volksschulalter hat mich ein Hund mal gebissen, seit dem bin ich bei den meisten Wauwaus etwas vorsichtiger.

Leitstelle
26.04.2004, 14:23
ich gehe allgemein auf tiere zu egal wie sie sind!

wollte mal meine Katze "retten" und bin zwischen einen Katzenstreit gegangen und meine katze herausgefischt --> die hat mich dann ins gesicht bissen (hab seither eine kleine bisswunde unterm auge)
Wie das passiert ist war ich auch noch ziehmlich klein!

aber ich gehe immer wieder auf alle tiere zu (ich hoffe das mir das nicht mal zum verhängnis wird)

der hund hätte mich nicht verspeist aber die hand abbeißen oder so hätter sicher gekonnt!!(enorme beiß kraft)

nefgeländefahrer
26.04.2004, 16:31
hoffen wir es auch mal......wir wollen noch was von dir haben....

RS-USER-DerDings
26.04.2004, 16:34
@leitstelle

in 'nen katzenkampf würde ich nur mit stiefeln eingreifen... :grins:

Mullbinder
26.04.2004, 16:47
Das effektivste ist immer noch sich an den Balkon stellen (möglichst hohe etage) den Hund reitzen das er anlauf nimmt und im richtigen moment "OLÉ" Tschüss Hund.
Im Erdgeschoss kann man dann eine Tür zwischen sich und den Hund bringen um im richtigen moment den richtigen effekt zu erzielen.
Is das letzte mittel wenn das Vieh gar nicht mit sich verhandeln lässt.

Achja, bei der Tür genug Schwung haben sonst geht der Schuss nach hinten los, dann werden die meisten richtig sauer.

RS-USER-DerDings
26.04.2004, 18:20
ich werde versuchen das mit dem nitrospray mal auszuprobieren - ich werde dann hier 'ne fallstudie veröffentlichen ;) :-p

RS-USER-Katja
26.04.2004, 18:28
Original geschrieben von schmoelzi
Auch Hunde reagieren unterbewusst. Genau das selbe, als wenn du mit blau, rot, oder gelb gefärbter Sonnenbrille herumlaufst, das hat ja auch Auswirkungen. Rot ist eben eine Signalfarbe.

... Hunde sind rot-grün-blind, Schmoelzi :cool: :D :cool:

RS-USER-schmoelzi
26.04.2004, 18:29
Gut ich geb mich definitiv geschlagen!

*grumml*









:D:D:D:D:D:D

RS-USER-Medizinarr
26.04.2004, 18:41
Pass mir bloß auf Leitstelle, du würdest uns fehlen ! :eek: