Pit Schnass
20.06.2004, 20:28
in meiner Umgebung scheint es immer häufiger Fälle vom "hyperkinetischen Herzsyndrom" zu geben. Betroffen sind sowohl Arbeitskollegen als auch Verwandte oder Bekannte. Vielleicht ein neuer Trend?
Es ist schon fast ein running Gag - ein Bekannter kommt und sagt: "Du, meine Cousine hat da was mit dem Kreislauf. Sie war beim Arzt und der hat was diagnostiziert, aber ich komme gerade nicht auf den Namen...."
"Ein hyperkinetisches Herzsyndrom?" "JA! Genau! Woher wusstest du...." :D
Zumindest kommen bei uns zu diesem Thema/Krankheitsbild zunehmend Diskussionen auf und ich würde gerne ein paar Meinungen dazu hören. Hauptpunkt:
Wie "gefährlich" ist das Erkrankungsbild? Sicher, es ist "nur" ein mehr oder weniger sensibles veg. Nervensystem, das den RR zeitweise auf wundersame 200/100 und PF von 120-150 ansteigen lässt. Alles völlig harmlos, sagen die meisten Ärzte. Doch bei uns kommt die Frage auf, ob solche Werte immer noch harmlos sind, wenn es sich z. B. um ältere Patienten handelt. Ob die das auch noch so wegstecken? Steigt nicht in solchen Anfällen das Herzinfarktrisiko - was ja meistens die größte Angst der Patienten ist ("Oh Gott - gleich krieg ich nen Herzinfarkt und dann bin ich tot...), die das ganze noch verschlimmert? Weiß man eigentlich irgendetwas über die Ursachen (frage mich, warum das offensichtlich immer häufiger vorkommt.)
Gibt es eine adäquate Therapie wenn z. B. Betablocker nicht mehr greifen?
Erzählt mal ob ihr Erfahrungen mit diesen Patienten habt und vor allem wie ihr mit ihnen umgeht.
Es ist schon fast ein running Gag - ein Bekannter kommt und sagt: "Du, meine Cousine hat da was mit dem Kreislauf. Sie war beim Arzt und der hat was diagnostiziert, aber ich komme gerade nicht auf den Namen...."
"Ein hyperkinetisches Herzsyndrom?" "JA! Genau! Woher wusstest du...." :D
Zumindest kommen bei uns zu diesem Thema/Krankheitsbild zunehmend Diskussionen auf und ich würde gerne ein paar Meinungen dazu hören. Hauptpunkt:
Wie "gefährlich" ist das Erkrankungsbild? Sicher, es ist "nur" ein mehr oder weniger sensibles veg. Nervensystem, das den RR zeitweise auf wundersame 200/100 und PF von 120-150 ansteigen lässt. Alles völlig harmlos, sagen die meisten Ärzte. Doch bei uns kommt die Frage auf, ob solche Werte immer noch harmlos sind, wenn es sich z. B. um ältere Patienten handelt. Ob die das auch noch so wegstecken? Steigt nicht in solchen Anfällen das Herzinfarktrisiko - was ja meistens die größte Angst der Patienten ist ("Oh Gott - gleich krieg ich nen Herzinfarkt und dann bin ich tot...), die das ganze noch verschlimmert? Weiß man eigentlich irgendetwas über die Ursachen (frage mich, warum das offensichtlich immer häufiger vorkommt.)
Gibt es eine adäquate Therapie wenn z. B. Betablocker nicht mehr greifen?
Erzählt mal ob ihr Erfahrungen mit diesen Patienten habt und vor allem wie ihr mit ihnen umgeht.