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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Voraussetzungen im Abitur



hannes85
15.04.2003, 23:44
Hi

Ich hätte da mal eine Frage.
Ich geh jetzt in die 11. Klasse im Gymnasium in Bayern und habe als LK's Mathe und Physik gewählt.
Jetzt kann ich jedoch nur noch ein Fach, entweder Biologie oder Chemie als Grundkurs wählen.
Wozu würdet ihr mir da eher raten, was ist für das Medizinstudium wichtiger?

Danke schonmal im Vorraus

hibbert
16.04.2003, 09:49
Wähl mal lieber das, was Dir leichter fällt, ohne guten nc wartest du Dich sonst nämlich tot. Also was man so hört, kann man alles notwendige in Chemie nachlernen. :-top

Pünktchen
16.04.2003, 10:04
Huhu Hannes :-)


Da es wichtig ist ein gute Abitur zu haben, trete ich Hibbert unterstützend zur Seite...

Es ist egal wie du dein Abitur bekommst, nimm Fächer die dir liegen, damit du ein gutes Abi machst und dann den NC knackst :-top


Gruß
pünktchen

Heinz Wäscher
16.04.2003, 11:17
eben!

und Bio...das ist doch ein geschenkter Schein...meistens jedenfalls :-))

RettAss
16.04.2003, 18:45
Hi!
Nach einer Woche Vorlesung und fröhlicher Bekanntschaft mit dem Erstsemester-Stundenplan stelle ich fest:
Physik wird wohl den Abi-Stoff nicht überschreiten. Ist also sinnvoll als LK, spart später Arbeit. Nach unserem Matheeingangstest finde ich auch Mathe sinnvoll. Hatte ich aber nie einen Draht zu. Mir hat Englisch dann doch besser gefallen. Bio geht bei uns in der Vorlesung sehr schnell, ich bin froh, dass ich das als drittes Fach hatte.
Chemie ist durchaus lernbar, ich bin zwar in der 11. als Antichemiker bezeichnet worden (und das war noch die vorletzte Stufe...), komm aber bis jetzt ganz gut mit.

Wenn ich die Fächer gemacht hätte, auf die ich Lust gehabt hätte (Sport und Kunst als LK), hätte ich zwar schon sehr viel früher anfangen können mit Studieren. Aber weder hätte ich dann eine Ausbildung vorher gemacht, noch weitere Berufserfahrung gesammelt. Und das ist das, was mir gerade am meisten hilft (erste funktionelle Anatomie Vorlesung zwei neue Worte gelernt. Und den Rest noch von der Schule sehr präsent gehabt)!

Also meine Empfehlung:
naturwissenschaftliche Grundlagen in der Schule legen, erleichtert die Arbeit.
menschliche Züge gewinnen durch Arbeit, Arbeit, Arbeit.
Ob mit oder ohne Patient ist (fast) egal. Aber direkt nach dem Abi konnte ich gerade mal Kaffee kochen, den Philosophen raushängen lassen und mein Ego sonnen.
Inzwischen habe ich richtige Chefs gehabt (und für die Kaffee gekocht...) und viel lernen dürfen. Geht los beim entspannt bleiben während der Rea über Jugularispunktion bis zu Auto ordentlich sauber machen.

Ich denke, diese Vorbereitung war sehr gut.

RettAss

Pünktchen
16.04.2003, 19:28
Huhu :-)

...sind wir mal wieder an dem Punkt angelangen, daß es gutes Abitur etwas über den Menschen dahinter aussagt :-??? ....das ein gutes Abitur keine Praxiserfahrung ersetzt is ja klar...jeder Mensch ist individuell...manche haben selbst mit einem schlechten Abi und ner Ausbildung wenig Soziale Kompetenz *fremdwortindenraumswerf* jeder muss seinen eigenen Weg finden..... :-top

Klar hat man noch nicht gearbeitet, aber!!! egal was man später mal werden möchte, man sollte ein gutes Abitur vorweisen können!!! So, und dahinter steht erst einmal: was kann ich, was liegt mir!!!!

Wenn ich z.B BioLK gemacht hätte oder PhysikLK hätte ich vielleicht ein Abi von 2,5 gemacht...ja und? was hätte es mir gebracht, mir hätte es Angst und Nerven gekostet zu sehen, daß ich damit wohl so schnell nicht Medizin studieren könnte....eine Ausbildung zum Rettungssani hätte ich mir nicht leisten können...na gut nach dem ich also schon ein Abi gemacht habe, in Fächern die mir nicht so viel spaß machen...mach ich dann auch noch eine Ausbildung, die mir keineswegs gefällt... :-((


Ich finde schon, daß Rettungsanis, Krankenpfleger/schwestern mehr drauf haben als ich, weil sie einfach Routine haben...in der Praxis geht ihnen alles wohl leichter von der Hand, aber die Theorie müssen sie genauso lernen :-lesen


Denk mal darüber nach ehe du Menschen rätst einen Weg zu gehen der steinig und schwierig ist ohne zu wissen, ob sie es schaffen werden...:-winky



Liebe Grüße
Pünktchen, die einen guten Weg vom Schicksal bekam

Pünktchen
16.04.2003, 19:41
....die ABInote ist in vielen Bereichen entscheidend...nicht nur ob du einen Studienplatz bekommst, sondern auch allgemein wenn du irgendeine Ausbildung anfängst...

....stell dir vor...du machst dein abitur nur so dahin (es soll genug leute geben die keinen Bock mehr haben in der 12. bzw 13. Klasse).... dann gehste zum Bund oder machst irgendeine Ausbildung...plötzlich merkste...hmmm ich möchte aber doch noch gerne studieren :-notify ...tja aber mit der AbiNote kommste auch inklusive wartezeit nicht hin...da guckste dumm...klar findet sich immer etwas...

übrigens gehts auch beim Uniwechsel manchmal nach der Abinote, nämlich wenn du nach dem Physikum wechseln möchtest, aber noch keine Physikumsnote hast...

Heinz Wäscher
16.04.2003, 20:18
[QUOTE]Original geschrieben von RettAss
[B]Hi!
Nach einer Woche Vorlesung und fröhlicher Bekanntschaft mit dem Erstsemester-Stundenplan stelle ich fest:
Physik wird wohl den Abi-Stoff nicht überschreiten. Ist also sinnvoll als LK, spart später Arbeit. Nach unserem Matheeingangstest finde ich auch Mathe sinnvoll.
----
Matheeingangstestat?? Hab ich noch nie gehört! Wo außer für Physik und Biomathe braucht man denn mehr Kenntnisse als Dreisatz?

Chemie ist durchaus lernbar, ich bin zwar in der 11. als Antichemiker bezeichnet worden (und das war noch die vorletzte Stufe...), komm aber bis jetzt ganz gut mit.

---
klar! Hat ja auch gerad erst angefangen, und die beginnen an der Uni ja auch bei Null!Ich würde eher einen Chemie-LK empfehlen als Mathe-LK, allein im Hinblick auf Biochemie, Pharma, Klin Chemie...


Also meine Empfehlung:
naturwissenschaftliche Grundlagen in der Schule legen, erleichtert die Arbeit.

:-top

RettAss
16.04.2003, 20:50
Das war kein Testat. Das war eine Trennung von Spreu und Weizen, von Pupen und Checkern, von Luschen und Durchsteigern.

Ach ja, ich bin nur Spreu.
Hm.

RettAss

Heinz Wäscher
16.04.2003, 21:10
Und was soll das???? :-???

RettAss
16.04.2003, 21:33
Da geht's um zwei Arbeitsgruppen (also etwa 150 : 2), die dann entweder mit Marschmusik und Karacho durch die Physik marschieren können, oder aber mit liebevoller Anleitung (durch Assistentin - ich hab sie noch nicht gesehen, kann auch weniger liebevoll werden...) Schritt für Schritt die verloren gegangenen Integrale und Vektorrechnungen reaktivieren.

Wahrscheinlich aber war das nur ein Bush'sches Hose runterlassen um uns gleich zum Anfang zu demoralisieren.

Oder so ähnlich.

Macht aber nix, die Physikaufgaben (gleiche Vorlesung, neues Blatt, bitte oben Name und Vorname) gingen recht locker von der Hand weg. Abgesehen von der Gleichung für die Beschleunigung. Das war irgendwie zu trivial für uns Großerkenntnistheoretiker. Oder ist halt jetzt schon 6 Jahre her.

RettA

Froschkönig
16.04.2003, 23:45
Original geschrieben von Heinz Wäscher
[QUOTE]Original geschrieben von RettAss
[B]Nach einer Woche Vorlesung und fröhlicher Bekanntschaft mit dem Erstsemester-Stundenplan stelle ich fest:
Physik wird wohl den Abi-Stoff nicht überschreiten.

:-dagegen

EINSPRUCH! Bei uns war das sehr wohl so...und das kann Dir abhängig von Deiner Schule und Deiner UNi in JEDEM Fach passieren...deshalb schließ ich mich hier gerne pünktchen an : Schau einfach, daß der Abi-Schnitt passt, alles andere ist lernbar....