Turnusknecht
04.11.2004, 10:00
Da soll noch einer sagen, wir Oberösterreicher halten nix aus:
Pilzvergiftung zwei Tage mit Schnaps bekämpft
Seiner Rossnatur und der Kunst der Ärzte verdankt ein 73-jähriger Schwammerlsucher aus Micheldorf sein Leben. Der Pensionist hatte einen Knollenblätterpilz verspeist und die Vergiftung zwei Tage lang mit Schnaps bekämpft.
Nach einem üppigen Schweinsbraten gilt ein Schnaps als probates Hausmittel, gegen eine Pilzvergiftung hilft er nichts. Diese Erfahrung machte ein Schwammerlsucher aus Micheldorf, der neben Parasolen einen Knollenblätterpilz erwischt hatte.
Als sich Stunden später Bauchkrämpfe einstellten, nahm das Giftopfer einen Schnaps. Selbst als er zudem noch Durchfall bekam, war der alleinstehende Mann nicht zu einem Arztbesuch zu bewegen.
"Katastrophale Leberwerte bei Einlieferung"
Glücklicherweise erkannte seine Schwester, eine 78-jährige Linzerin, den Ernst der Lage. Zwei Tage nach der Pilzmahlzeit ließ sich der Micheldorfer ins Krankenhaus Kirchdorf bringen. Um ein Haar zu spät, denn seine Leberwerte waren so katastrophal, dass mit dem Schlimmsten zu rechnen war. Das Giftopfer wurde sofort in die Intensivstation gebracht und mit hoch dosierten Medikamenten behandelt.
Selbst Ärzte staunten über 73-Jährigen
Wenige Tage später konnten selbst die Ärzte nur über die robuste Natur des 73-Jährigen staunen. Er hatte sich so weit von seiner Vergiftung erholt, dass er voraussichtlich noch am Donnerstag die Intensivstation verlassen kann.
Der Patient werde, so Primar Bruno Schneeweiß von der internen Abteilung, die Pilzvergiftung ohne Folgeschäden überstehen.
[oesterreich.ORF.at]
Pilzvergiftung zwei Tage mit Schnaps bekämpft
Seiner Rossnatur und der Kunst der Ärzte verdankt ein 73-jähriger Schwammerlsucher aus Micheldorf sein Leben. Der Pensionist hatte einen Knollenblätterpilz verspeist und die Vergiftung zwei Tage lang mit Schnaps bekämpft.
Nach einem üppigen Schweinsbraten gilt ein Schnaps als probates Hausmittel, gegen eine Pilzvergiftung hilft er nichts. Diese Erfahrung machte ein Schwammerlsucher aus Micheldorf, der neben Parasolen einen Knollenblätterpilz erwischt hatte.
Als sich Stunden später Bauchkrämpfe einstellten, nahm das Giftopfer einen Schnaps. Selbst als er zudem noch Durchfall bekam, war der alleinstehende Mann nicht zu einem Arztbesuch zu bewegen.
"Katastrophale Leberwerte bei Einlieferung"
Glücklicherweise erkannte seine Schwester, eine 78-jährige Linzerin, den Ernst der Lage. Zwei Tage nach der Pilzmahlzeit ließ sich der Micheldorfer ins Krankenhaus Kirchdorf bringen. Um ein Haar zu spät, denn seine Leberwerte waren so katastrophal, dass mit dem Schlimmsten zu rechnen war. Das Giftopfer wurde sofort in die Intensivstation gebracht und mit hoch dosierten Medikamenten behandelt.
Selbst Ärzte staunten über 73-Jährigen
Wenige Tage später konnten selbst die Ärzte nur über die robuste Natur des 73-Jährigen staunen. Er hatte sich so weit von seiner Vergiftung erholt, dass er voraussichtlich noch am Donnerstag die Intensivstation verlassen kann.
Der Patient werde, so Primar Bruno Schneeweiß von der internen Abteilung, die Pilzvergiftung ohne Folgeschäden überstehen.
[oesterreich.ORF.at]