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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spiegel Interview "Posttraumatische Belastungsstörung"



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Grillmaster T
29.03.2005, 07:23
Moin!
In der aktuellen Ausgabe des Spiegel ist ein - wie ich finde - interessantes Interview mit Prof. Dr. Dörner.
In diesem bezeichnet er die posttraumatische Belastungsstörung als Modediagnose und behauptet, Therapeuten würden mit der zu überspannten Behandlung nur ihre Existenz sichern.
Er meint auch u. a., dass durch die "Überaufmerksamkeit" und die dahinter stehenden wirtschaftlichen Interessen Millionen von Hilfsbedürftigen "gezüchtet" werden.
Erst durch die fehlende Möglichkeit, mit eigenen Mitteln mit der Belastung fertig zu werden, würde dem Betroffenen erst eingepflanzt, dass er überhaupt ein dauerhaftes Problem hat.
Ein Zitat: "Es gibt keine Katastrophe, bei der nicht reflexhaft psychologische Helferteams an den Ort des Geschehens entsandt werden. Man könnte fast meinen, dass die psychologische Soforthilfe wichtiger ist als die somatische."
Mich würde Eure Meinung interessieren.
Meine lautet: in weiten Strecken hat der Herr Dörner recht. Es gibt sicherlich tatsächlich Ausnahmen, die wirklich "krank" sind und einer Behandlung bedürfen, aber das Thema wird meines Erachtens in weiten Teilen "überbewertet" und geholfen, wo nicht geholfen werden muss.

Xaxis1
29.03.2005, 08:05
Dieses PTBS ist bei mir auch diagnostiziert worden (nach einem üblen Unfall)... ich hab es nicht behandeln lassen, sondern Gespräche mit guten Freunden und einem Bekannten aus dem KIT geführt, viel gearbeitet, darauf geachtet, das POSITIVE zu sehen und mich darüber zu freuen...

Ich seh ja schon mit Schrecken die ganzen ADS, ADHS etc Kinder... jetzt hat man also noch was Neues für Erwachsene gefunden (in den USa ist das schon länger modern).

Eine reine Erfindung ist es nicht, sondern eine Bezeichnung für ein Bündel von Symptomen, die nun mal nach großen psychischen Belastungen auftreten - aber nicht nu dann, ach ansonsten ab und zu. Vor gut 6 Jahren, als ich kurz vorm Auswandern war, schwanger und urplötzlich meinen Partner verlor, ging es mir subjektiv dreckiger als nach diesem Unfall... Aber: Damals kannte noch keiner das PTBS oder auch PTSD (Post Traumatic Stress Disorder oder so)....

Allgemein denke ich, daß es Menschen heutzutage verdammt leicht gemacht wird, ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen einen Stempel aufzudrücken und sich dann noch im (SElbst)Mitleid zu sonnen (hab so ein Kaliber als Kollegin *würg).

Aber... ändern kann man das nicht, nur ziemlich gradraus sein im Umgang mit den Leuten... macht einen aber nicht beliebt !

RS-USER-Claudi
29.03.2005, 08:22
andererseits finde ich, dass in Deutschland der Psyche unglaublich wenig Beachtung geschenkt wird. Nach einer Statistik, die ich vor ein paar Wochen in den Händen hatte, werden nur noch in der Ukraine Menschen mit psychischen Störungen "schlechter" therapiert.
Diesem Vorurteil "Der ist ja bekloppt", wenn's um psychische Geschichten geht, ist halt in Deutschland nicht beizukommen.

Im Übrigen kenne ich jemanden, der sich nach einem Überfall vor ca. 1 Jahr immer noch nicht allein auf die Straße traut. Ist damals übel zusammengetreten worden :rolleyes: Er ist total schreckhaft, kann sich nicht konzentrieren und hat zeitweise immer noch totale "blackouts".
Auch wenn es sich wohl nicht wirklich um eine posttraumatische Belastungsstörung handelt, finde ich, dass er professionelle Hilfe braucht. Egal wie man den Zustand nennt. Aber ne - wenn das jemand rauskriegt - eine psychologische Betreuung! Das ist ja wie ein Stempel...

DerBlinde
29.03.2005, 10:21
Naja...
Das kommt dann wohl auf den Teil Deutschlands an. Wenn man bedenkt, daß in Freiburg (Baden-Württemberg) die Dichte an Psychiatern und Psychotherapeuten deutlich höher ist als die von New York City... :rolleyes:
;)

Xaxis1
29.03.2005, 11:11
Claudi, bin nach dem Posting dann los zur CT und hatte da genug Zeit, nachzudenken, ob es nicht falsch rüberkommt...

Ich lehen eine Behandlung solcher Probleme nicht ab, nur die Stigmatisierung, diese Schubladendenken... die menschliche Psyche sowie das Gehirn sind dermaßen komplex, daß man wohl nie so ganz erfassen wird, was da alles ablaufen kann...

nur diese Modeerscheinungen - damit macht man es sich zu einfach...

Sicher kann kurzzeitige professionelle Hilfe das nonplusultra sein !

Dem Vergleich mit andren Ländern allerdings kann ich nicht zustimmen... nach dem Tsunami waren viele Artikel zu lesen, wie in den dortigen Ländern mit dem Trauma umgegangen wird... und das war trotz fehlender psychologischer Breitenabdeckung erstaunlich gut.

Letztes Jahr war im Gehirn und Geist ein sehr interessanter Artikel über Verdrängung oder Aufarbeitung.

Persönlich kann ich nur sagen, daß ich nach sehr einschneidenden Erlebnissen lieber alleine bzw mit Freunden damit kämpfe, meine endogene Depression dagegen - wenn denn wieder ein Schub kommt - vom Neurologen/Psychiater behandeln lasse.

Im Bereich Depression (dem manche ein PTBS übrigens zuordnen...) hat sich hier in den letzten Jahren viel getan, die Hausärzte wurden sensibilisiert etc... das Kompetenznetzwerk, das in Nürnberg vor 3(?) Jahren startete, sehe ich als sehr erfolgreich an und hoffe, dass es solche Aktionen auch außerhalb BAyerns gibt !

Xaxis1
29.03.2005, 11:12
Original geschrieben von DerBlinde
Naja...
Das kommt dann wohl auf den Teil Deutschlands an. Wenn man bedenkt, daß in Freiburg (Baden-Württemberg) die Dichte an Psychiatern und Psychotherapeuten deutlich höher ist als die von New York City... :rolleyes:
;)

Woran liegt das denn ? Haben die ne besonders gute Hochschule dafür ? ODer gibts da ne MEnge "Psychopendler" über die Grenze ?

RS-USER-DerDings
29.03.2005, 11:35
Original geschrieben von Xaxis1
Im Bereich Depression (dem manche ein PTBS übrigens zuordnen...) hat sich hier in den letzten Jahren viel getan, die Hausärzte wurden sensibilisiert etc... das Kompetenznetzwerk, das in Nürnberg vor 3(?) Jahren startete, sehe ich als sehr erfolgreich an und hoffe, dass es solche Aktionen auch außerhalb BAyerns gibt !

dann oute ich mich auch mal:
seit ich vor ~2 jahren nach graz gezogen bin und mein studium begonnen habe (im ersten semester traten noch einige andere faktoren auf) gings mir immer schlechter, im nachhinein betrachtet wesensveränderungen um 180 grad. ich hab mich dabei erwischt dinge zu tun die ich mir selbst nicht erklären konnte, die ich für falsch hielt aber ich nicht kontrollieren vermochte. gut, ich erkannte das ich depressiv war, aber an eine "Krankheit Depressionen" wollte ich nicht denken, erst vor einem guten halben jahr, bei einem gespräch mit meinem HA setzte ich mich damit auseinander. es folgte behandlung mit serotonin wiederaufnahme hemmer und (später, dezember erstmals) eine begleitende gesprächstherapie (mehr als supervision angelegt, alle 3 monate eine sitzung). durch selbstreflexion (die chance darauf hätte ich ohne die medikamente wohl nicht bekommen, die negative ablenkung war zu groß) und die gespräche mit dem therapeuten kann ich heute sagen das ich wieder viel mehr mir selbst entspreche als noch vor wenigen monaten, die fortschritte überraschten mich noch mehr als meinen therapeuten... worauf ich hinaus will: die bevölkerung hierzulande sieht geistige erkrankungen tatsächlich noch als tabuthema an, depressionen hat man nicht, sie sind ein zeichen für schwäche usw... etwas das geändert werden muß, ich wüßte nicht wo ich jetzt ohne meinen HA stünde

Hörbird
29.03.2005, 11:42
Original geschrieben von Xaxis1
Woran liegt das denn ? Haben die ne besonders gute Hochschule dafür ? ODer gibts da ne MEnge "Psychopendler" über die Grenze ?

Ich glaube, da er in Ba-Wü wohnt, wollte er damit aufzeigen, das so eine große Stadt wie New York eher unterversorgt ist....

Hörbird
29.03.2005, 11:52
Original geschrieben von DerDings
dann oute ich mich auch mal:
seit ich vor ~2 jahren nach graz gezogen bin und mein studium begonnen habe (im ersten semester traten noch einige andere faktoren auf) gings mir immer schlechter, ...

Kann ähnliches von mir berichten, lasse es aber erstmal, da ich noch zum Teil mittendrin bin. Aber es geht mir sehr viel besser als noch vor einem Jahr ! Habe auch den Hausarzt aufgesucht, der mir zur einer Gesprächstherapie riet - aus eigener Erfahrung. Er macht das öfters, sozusagen als Psychohygiene.

Zu den letzten Sätzen kann ich nur berichten, das ich auch bei meiner Arbeit im KH leider viel negatives dazu sehe:
Trotz Ausbildung wissen die wenigsten was Depressionen und andere psych. Krankheiten genau sind. Folge: Der Pat. wird stigmatisiert, und das bereits vom Fachpersonal....

Andererseits wird mit der Psyche auch viel Schindluder getrieben...

RS-USER-DerDings
29.03.2005, 12:00
Original geschrieben von Hörbird

Andererseits wird mit der Psyche auch viel Schindluder getrieben...

aber doch auch nur weil "die öffentlichkeit" nicht genügend aufgeklärt wird. übereifer und ignoranz bezgl. psych erkrankungen haben doch die selbe ursache: die verklärte gesellschaft

Xaxis1
29.03.2005, 12:02
Original geschrieben von DerDings
worauf ich hinaus will: die bevölkerung hierzulande sieht geistige erkrankungen tatsächlich noch als tabuthema an, depressionen hat man nicht, sie sind ein zeichen für schwäche usw... etwas das geändert werden muß, ich wüßte nicht wo ich jetzt ohne meinen HA stünde

Nicht nur die Bevölkerung, leider auch Fachpersonal !!!
Bei mir war es das erste MAl verbunden mit Angsstörung und Panikattacken, das ging so weit, daß ich mich nicht mehr traute, nen Patienten zu rasieren aus Angst, ein Stromstoß würde ihn oder mich töten... erkannt wurde es, als cih deshalb zum PSychiater bin... erst hab ich mich gegen Seroxat (PAroxetin) gesträubt, aber dann.,.. ich konnte wieder fühlen, wieder lächeln, etc...
In der schlimmen Zeit habe ich in der Neuro Reha eines Bezirksklinkums gearbeitet, der Großteil des Pflegepersonals kam aus der Psychiatrie, und ich wurde geschnitten nachdem ich in einer Teambesprechung offen gesagt habe, warum meine Arbeitsleistung drastisch nachließ... das sitzt immer noch wie ein Stachel, auch nach 7 Jahren !!!

Hörbird
29.03.2005, 12:04
Original geschrieben von DerDings
aber doch auch nur weil "die öffentlichkeit" nicht genügend aufgeklärt wird. übereifer und ignoranz bezgl. psych erkrankungen haben doch die selbe ursache: die verklärte gesellschaft

Stimme ich Dir zu: Nicht nur die Öffentlichkeit, sondern sogar Fachpersonal...
Mit Psyche und co. geht man noch sehr verklemmt um, vielleicht, weil die Psyche doch noch recht "undurchsichtig" ist

Xaxis1
29.03.2005, 12:06
Original geschrieben von DerDings
aber doch auch nur weil "die öffentlichkeit" nicht genügend aufgeklärt wird. übereifer und ignoranz bezgl. psych erkrankungen haben doch die selbe ursache: die verklärte gesellschaft

Weißt Du, wie oft ich mir Beinbrüche etc wünsche, wenn die Depression kommt ??? Da kann man was vorzeigen...

Magersüchtige, Bulimiekranke bekommen viel mehr Verständnis in der Öffentlichkeit, die leiden wohl sichtlicher ?
:mad:

Kann nur sagen, in Regensburg gibt es einmal jährlich eine 3tägige Infoveranstalung DEPRESSION, sehr gut besucht und auch sehr gut aufgebaut... baut Vorurteile ab !

Ich denke, das Problem mit den psychischen Erkrankungen ist, daß sie schlecht greifbar und leicht simulierbar sind... Wie kann man z.B. eine Depression beweisen ? Es gibt soweit ich weiß nur selten EEG-Veränderungen bzw erst, wenn man ganz ganz unten ist...

Eine Blutuntersuchung für den Serotoninspiegel ? Nicht bekannt, nicht üblich... dabei ist wohl grad DAS das Hauptproblem, wenn man dann mit SSRI ein bisserl anschiebt, gehts oft wieder von selber...

Hörbird
29.03.2005, 12:08
Er meint auch u. a., dass durch die "Überaufmerksamkeit" und die dahinter stehenden wirtschaftlichen Interessen Millionen von Hilfsbedürftigen "gezüchtet" werden. Erst durch die fehlende Möglichkeit, mit eigenen Mitteln mit der Belastung fertig zu werden, würde dem Betroffenen erst eingepflanzt, dass er überhaupt ein dauerhaftes Problem hat.

Naja, schaut man sich die "Psycho-Szene" an, sprich, die ganzen Selbsthilfe-Foren an, dann könnte einem schon so der Eindruck entstehen: Sätze, wie die Therapie hilft nicht, oder ähnliches findet man zuhauf.

Meine Meinung woran das liegen könnte: die soziale Kälte, die in unserer Gesellschaft momentan herrscht. Viele können sich einfach bei Freunden nicht mehr aussprechen, sie suchen also Ersatz beim Therapeuten und anderen Aufmerksamen....
Zugegeben: Nicht immer ist das der Grund, aber doch sehr häufig denke ich


"Es gibt keine Katastrophe, bei der nicht reflexhaft psychologische Helferteams an den Ort des Geschehens entsandt werden. Man könnte fast meinen, dass die psychologische Soforthilfe wichtiger ist als die somatische."

Ein starkes Stück ! Unfassbar. Das ist wohl etwas pauschal formuliert !
Kann mich noch gut an das Donaueschinger Busunglück 1991 erinnern. Ich komme aus der Region, und habe mittlerweile einige Helfer die bei dem Unglück dabei waren kennengelernt...
Ein KIT wurde erst nach dem Unfall eingeführt, nachdem ein junger Feuerwehrmann nicht damit klar kam und sich umbrachte.

Dieses KIT soll auch nur ein Angebot sein, es ist kein Muß !

Hörbird
29.03.2005, 12:14
Original geschrieben von Xaxis1
Weißt Du, wie oft ich mir Beinbrüche etc wünsche, wenn die Depression kommt ??? Da kann man was vorzeigen...

Magersüchtige, Bulimiekranke bekommen viel mehr Verständnis in der Öffentlichkeit, die leiden wohl sichtlicher ?
:mad:

Kann nur sagen, in Regensburg gibt es einmal jährlich eine 3tägige Infoveranstalung DEPRESSION, sehr gut besucht und auch sehr gut aufgebaut... baut Vorurteile ab !

Ich denke, das Problem mit den psychischen Erkrankungen ist, daß sie schlecht greifbar und leicht simulierbar sind... Wie kann man z.B. eine Depression beweisen ? Es gibt soweit ich weiß nur selten EEG-Veränderungen bzw erst, wenn man ganz ganz unten ist...

Eine Blutuntersuchung für den Serotoninspiegel ? Nicht bekannt, nicht üblich... dabei ist wohl grad DAS das Hauptproblem, wenn man dann mit SSRI ein bisserl anschiebt, gehts oft wieder von selber...

Die Psyche ist eben undurchsichtig, das ist das Problem. Alles was wir nicht erklären oder auf-und vorzeigen könnern, gelangt erstmal in ein schlechtes Licht...

Das Magersüchtige in einem so guten Licht stehen, liegt meiner Meinung nach daran, das sich viele berühmte Promis dazu geoutet haben, außerdem sieht man es von außen: Und wer würde kein Mitgefühl kriegen, wenn er einem total verhungert aussehenden Menschen begegnet ?

DerBlinde
29.03.2005, 13:19
Original geschrieben von Hörbird
Ich glaube, da er in Ba-Wü wohnt, wollte er damit aufzeigen, das so eine große Stadt wie New York eher unterversorgt ist....

Nö! :D
Aber es gibt die sog. "Freiburger Schule". Ich behaupte, die Freiburger sind übermässig durchgeknallt... ;)

RS-USER-Claudi
29.03.2005, 13:57
naja - Quantität hat nicht zwangsläufig was mit Qualität zu tun. :-p

Im Großraum Aachen wartet man übrigens durchschnittlich 3 Monate auf einen Termin - falls man denn überhaupt eine Praxis gefunden hat, die noch Klienten nimmt.

Hörbird
29.03.2005, 14:02
Original geschrieben von Claudi
naja - Quantität hat nicht zwangsläufig was mit Qualität zu tun. :-p

Im Großraum Aachen wartet man übrigens durchschnittlich 3 Monate auf einen Termin - falls man denn überhaupt eine Praxis gefunden hat, die noch Klienten nimmt.

Is normal - hab 6 Monate gewartet !

DerBlinde
29.03.2005, 14:05
Original geschrieben von H�rbird
Is normal - hab 6 Monate gewartet !

Jetzt weiß ich, warum die nie zu den Konsilen kommen... ;)

ka-be-em
29.03.2005, 14:14
Original geschrieben von Xaxis1


Eine Blutuntersuchung für den Serotoninspiegel ? Nicht bekannt, nicht üblich... dabei ist wohl grad DAS das Hauptproblem, wenn man dann mit SSRI ein bisserl anschiebt, gehts oft wieder von selber...

Das Medikament verhindert, daß das Serotonin abgebaut wird, oder? Meine Freundin hat vor kurzem ein Medikament (frag mich bitte grad nicht, wie die heissen :rolleyes: ) genommen, aber davon (vermutlich) heftigen Hautausschlag im Gesicht bekommen. Daraufhin hat sie es wieder abgesetzt und möchte auch nix vom Hausarzt verschriebenes mehr nehmen (-> Kinderwunsch). Sie war dann bei ner Heilpraktikerin und nimmt jetzt irgendwelche Bachblütentropfen, die sie beim Schlafen unters Kopfkissen legen muss... :rolleyes: Sie behauptet mir gegenüber zwar steif und fest, dass es ihr schon viel besser ginge, aber ich seh doch selber den oft verzweifelten Blick in ihren Augen und vieles mehr... Zum Hausarzt, geschweige denn zum Psychater möchte sie nicht gehen, da kann ich mir den Mund fusslig reden. Und zu sehr drängen möchte ich sie ja auch nicht... :confused: :confused: