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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Blockadepolitik gegen Responder?



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SanSold
12.04.2005, 21:51
Gehabe die Ehre,

nachdem ich bisher eher als stiller mitleser von der Parie war möchte ich euch mal nach eurer Meinung fragen: Was soll man davon halten???




Der First Responder Aubing wird nicht alarmiert



Seit dem 01.August 2003 betreibt das BRK Aubing nun einen First Responder Dienst. Leider geschieht es immer wieder, dass wir bei Notfällen in unserem Stadtgebiet nicht von der Integrierten Rettungsleitstelle München alarmiert werden. So passiert es immer wieder das unsere Helfer in unserem BRK-Heim in der Altostrasse sitzen und die Rettungs- und Notarztwagen mit Blaulicht daran vorbei fahren.



Ziel des First Responder ist es, durch die örtliche Nähe, die Zeit bis zum eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken und qualifizierte erweiterte Erste-Hilfe zu leisten. So können im Falle des sogenannten plötzlichen Herzstillstandes bis zu 10 wertvolle Minuten gewonnen werden. So geschehen am 01. Januar 2005. der Patient hat nur durch den Einsatz des First Responder Aubing überlebt.



Der Einsatz des First Responder Aubing verursacht keine Kosten für den Patienten, den Krankenkassen oder der Feuerwehr München. Umso unverständlicher ist es, dass wir bei Notfällen teilweise nicht alarmiert werden. Weshalb nicht !? Nun es hat den Anschein, das uns die Mitarbeiter der Integrierten Rettungsleitstelle München nicht kennen und dies obwohl wir im EDV-System angelegt sind. Auch haben wir schon die Aussage bekommen " Ja mei, da hat euch der Kollege halt vergessen". Könnte es auch schlicht eine "Blockadepolitik" sein ?.



Nun was auch immer der Grund hierfür ist, es kann nicht hingenommen werden, das wir bei einem Notfall der nur ca. 300 m von unserem Heim entfernt ist nicht alarmiert werden und so dem Patienten eine 40% höhere Überlebenschance genommen wird. Der Patient ist erfolglos wiederbelebt worden.

Mehr Infos zu unserem Responder unter: www.brk-aubing.de

RS-USER-titan_cb
12.04.2005, 21:55
hm ... um da ne Blockadepolitik zu sehen kennen wir hier die genauen Umstände (Welche Vereine machen RD bei euch, wem gehört die Lst,....) nicht.

ABER: Wir haben ein neues FirstRespondersystem in einem etwas abgelegenen Tal ... seit 2 oder 3 Monaten ... und da passiert es auch noch gelegentlich, dass der Disponent den FR vergisst ... weil: System ist neu UND es ist nicht jeder Disponent so ortskundig, dass er weiß, in welchem Gebiet er den FR mitschicken kann (es sich lohnt) ... aber da wird bei uns noch dran gearbeitet

SanSold
12.04.2005, 22:07
Wenn wir neu währen hätte ich auch kein problem damit sowas sollte zwar nicht passieren aber wir sind alles nur menschen.

Allerdings versuchen wir seit anfang an auf die nirmale art eine lösung zu finden was aber daran scheitert das wir angeblich EDVtechnisch nicht richtig versorgt werden können (geht komischerweise bei allen anderen auch).

Wir (das rote Plus München Bereitschft siehe link :D ) sind allerding der einzige Responder im direkten Stadtgebiet alle anderen sind im Landkreis und nehmen dadurch der Statistik der BF (Leitstellenbetreiber) keine Einsätze weg.

Interessant sind auch die vorgehensweisen der verschiedenen Disponenten:

Typ1: Kennt uns, alarmiert uns auch zu Einsätzen die eigentlich keine Indikation sind aber wo ein Einsatz sinn macht, bzw nimmt angebot durch uns wahr wenn wir unsere Hilfe eigenständig anbieten (zB Ortsunkundiger RTW)

Typ2: Kennt uns, alarmiert alarmiert uns wenns halt sein muss (Neutrale Einstellung denke ich)

Typ3: kennt uns nicht (wobei man Ihm meist nicht mal einen Vorwurf machen kann wenn wir im System nicht richtig angelegt werden)

Typ4: Will uns nicht, VERBIETET uns zu einem Notfall für den eine Responder Indikation gegeben ist und ca. 1 min Fahrezeit besteht, zu fahren (wir hatten uns in einem Fall z.B. angeboten als wir den Einsatzauftrag vom RTW zufällig mitbekamen)


Tja......... soweit erstmal denn jetzt hab ich gerade den Faden verloren:confused:

RS-USER-Shizr
13.04.2005, 08:37
tja typ 4 scheint ja durchaus salopp gesagt "keinen bock" auf euch zu haben...

wie habt ihr denn über euren first-responder-dienst informiert? gerade auch bei den BFen, die rettung fahren und bei der leitstelle.

könnte mir vorstellen, dass da eine gewisse scheu besteht, weil der disponent nicht weiß, ob er da einen blaulichtgeilen schlumpf mit der fachkompetenz von hausstaub oder einen kompetenten ersthelfer mit bspw RS-qualifikation hinschickt. ich will damit nicht sagen, dass bei euch zur hälfte blaulichtgeile schlümpfe rumfahren ;-) aber wenn der disponent die "helfer vor ort" nicht kennt... woher soll er wissen, wie ihr qualifiziert seid? ist ja in dem zusammenhang ne wichtige frage.

ich meine, über vorurteile übers DRK / BRK (Bier Rettungs Kommando und dergleichen mehr) brauche ich dir vermutlich nichts zu erzählen. ob die jetzt berechtigt sind oder nicht, ist natürlich eine andere sache.



abgesehen davon:
"Wir (das rote Plus München Bereitschft siehe link ) sind allerding der einzige Responder im direkten Stadtgebiet alle anderen sind im Landkreis und nehmen dadurch der Statistik der BF (Leitstellenbetreiber) keine Einsätze weg."
ihr seid ein first responder. der RD fährt sowieso hin. also wie solltet ihr denen einsätze wegnehmen?

ich würde erstmal annehmen, dass einige von den leutz auf der leitstelle etwas unsicher ist, was eure qualifikation angeht und ob er es verantworten kann, euch zu oma sowieso mit kammerflimmern nach HI zu schicken

RS-USER-Hoffi
13.04.2005, 08:39
wenn ihr direkt im stadtgebiet seid, lohnt sich dann überhaupt ein first responder dienst? wie lange brauchen denn die städtischen mittel in etwa?

MatthiasKlemens
13.04.2005, 08:47
im schönen thüringen gibbet keine firstis....problem behoben.....;)

aber wir halten auch unsere zeiten ein! :D

RS-USER-Rettungshund
13.04.2005, 10:25
Original geschrieben von MatthiasKlemens
im schönen thüringen gibbet keine firstis....problem behoben.....;)

aber wir halten auch unsere zeiten ein! :D

Glaube keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast ;)

ka-be-em
13.04.2005, 10:46
Original geschrieben von Shizr

ich würde erstmal annehmen, dass einige von den leutz auf der leitstelle etwas unsicher ist, was eure qualifikation angeht und ob er es verantworten kann, euch zu oma sowieso mit kammerflimmern nach HI zu schicken

Denk ich auch.

@SanSold: Den größten Fehler macht ihr, wenn ihr nach jedem Einsatz, zu dem ihr nicht alarmiert wurdet, wutentbrannt bei der LS anruft. Dann nimmt euch keiner ernst. Ich denk mal, am meisten erreicht ihr, wenn ihr öfters bei der Leitstelle (bis halt jeder Disponent euch kennt) vorstellig werdet. Und dort dezent auf Eure Quali und Ausrüstung aufmerksam macht. Dauert halt a bisserl. Auf die Tour: "Wir sind jetzt da, also alarmiert uns gefälligst!" werdet ihr am wenigsten erreichen.

Grillmaster T
13.04.2005, 11:18
Mmmh, also des Verständnisses wegen würde mich auch interessieren, wie das formell von statten ging. Ist das ein ganz offiziell mit den verantwortlichen Behörden für den RD abgeklärter und von denen "mitgetragener" Dienst? Dann sollte doch die Verwaltungsebene auf die zuständige Leitstelle Einfluss nehmen und für eine Aufnahme in die AAO sorgen.
Wenn dann nicht alarmiert wird, ist das ähnlich, als wenn aus persönlichen Gründen der zuständige RTW ebenfalls aussen vor gelassen wird. Würde dann also Ärger von offizieller Seite aus bedeuten.
Sollte das aber eine Aktion im Sinne von: "so, liebe Lst. wir haben jetzt auch einen FR -Dienst an den Start gebracht, hier sind wir, also alarmiert uns doch bitte schön", könnte ich für ein ignorierendes Verhalten sogar ein gewisses Verständnis aufbringen. Alles muss seine bürokratische Ordnung haben :D

ka-be-em
13.04.2005, 12:05
In der AAO sind sie ja schon drin, zumindest hab ich das so verstanden. Also dürfte der Bürokratie scho genüge getan worden sein.

Rettungstiger
13.04.2005, 12:54
- Vorfälle Dokomentieren
- an den Leitstellenleiter der Integrierten schicken und Stellungnahme Verlangen. --> Hier löst sich vielleicht schon viel auf:
1. Bsp.: Eigentlich sind, mit wenigen außnahmen, Notarzteinsätze die Einsatzindikationen (http://www.rettungsdienst-links.de/spezial/firstres/fos-fire.html) für FR. Zum Notfalleinsatz rückt RTW aus und fährt an euch vorbei. Nach Lage muss aber NA alarmiert werden --> fährt ebenfalls an euch vorbei ----> alles korrekt
2. BsP.: Notfall ist in einer Arztpraxis, oder Arzt ist vor Ort, oder KTW. Hier besteht selbst bei NA-Alarmierung keine Einsatzindikation
3. BsP.: RTW und/oder NEF befinden sich auf Rückfahrt in der Nähe eures Einsatzortes. --> kein großer Zeitvorteil, keine Alarmierung.


So, sollte es weiterhin Probleme mit der Alarmierung geben oder Stellungnahme nicht zufreidenstellend sein:
Dokumentierte Ereignisse mit Beschwerde an den Rettungszweckverband und Ankündigung, das Problem öffentlich zu machen, wenn sich Situation nicht bessert. Sowas ist immer wirksam.

Das man euch verbietet zu einem Notfall zu fahren, von dem ihr Kenntnis habt, geht sowieso nicht. Wenn ihr euch das verbieten lässt, seid ihr selber Schuld. Habe schon öfter am Funk erlebt, dass ein FR, der eigentlich noch gar nicht besetzt ist, sich anbietet. Ist immer dankend angenommen worden.

David Seemayer
13.04.2005, 13:14
@ Rettungtiger

Freunde macht man sich mit so einer Vorgehensweise icher nicht. Da würd' ich schon die Vorgehensweise von Ka-Be-Em vorziehen. Wenn die nichts hilft kann man ier noch Raudau machen.

RS-USER-First_Responder
13.04.2005, 13:31
Also wir fahren ja jetzt auch schon ne ganze weile Fr und es kommt auch ab und an mal vor, dass wir net alamiert werden. liegt allerdings meistens daran, dass am einsatzleitrechner was gepfuscht wurden, denn läuft der einwandfrei und wir sind in der 2 oder 1, dann muss uns der disponent mit alamieren ob er will oder nicht (es sei denn, er alamiert per hand, aber dann kann er auch keinen einsatz aufmachen)
ich würde auch mal mit den leiter der leitstelle sprechen....

SanSold
13.04.2005, 15:40
Aaaalso,


eingerichtet wurde der Responder natürlich in abstimmung mit dem Zweckverband und eigentlich auch mit der Ilst.

Eure vorschläge es auf die gute art zu lösen haben wir leider schon zur genüge versucht, inclusive Leitstellenbesuch und sogar zum zeichen des guten willens einer kompletten Schicht ein Frühstück spendiert.

Hilft leider alles nix.......

Zum Thema zeitvorteil, der nächste RTW,der wenn er mal da ist mind 5 minuten anfahrt hat, allerdings nur Nachts gegen 3 Uhr wenn wirklich alles frei ist desweiteren ist es eben der RTW der Bayernweit in der Statistik an zweiter Stelle steht, allso dementsprechend oft nicht grefbar ist. Auserdem haben wir extrem viele kleine und unübersichtliche Nebenstrassen wo es auch oft zu problemen mit der Anfahrt durch Ortsteilfremde Fahrzeuge kommt. Unser lage ist im Westen der stadt wo sich Stadrt München, Landkreis München und Landkreis FFB treffen
Unser durchschnittlicher Zeitvorteil beträgt jetzt mal grob geschätzt 5 minuten.

Schön ist ausserdem zu sehen das das System besonders gut von den Kollegen des Hauptamtlichen RD aller betreiben aufgenommen wird und die zusammenarbeit imho fast Bilderbuchmäßig ist.

SanSold
13.04.2005, 16:00
Fällt mir doch noch etwas ein, :-p

Ausbildung/Ausstattung sind die selben wie bei den 12 (lege mich net fest aber müsste hinkommen) Respondern im Landkreis die ebenfalls von der Ilst disponiert werden und bei denen es interessanterweise funktioniert.

Unterschied zwischen Stadt und Kreis München ist eben das im Lankreis nur der RD durch die BF disponiert wird die FWén haben eine eigene EZ.

Xaxis1
13.04.2005, 19:07
Wenn es mit den HA so gut läuft, kommt ihr net über die/mit denen an die LST dran?
Daß DIE nachm Einsatz sagen: WARUM habt ihr den FR net alarmiert bzw: Der Fr war klasse !

krumel
13.04.2005, 19:20
Meld ich mich mal als Münchner dazu:
Zuerst mal ein kleiner Hinweis zur Problematik für die "Ausländer":
In München fährt innerhalb des Stadtgebietes die BF auch mit ihren HLF Responder (diese sind dann mit LP500 und Notfallkoffer sowie mind. 1x RS oder RA ausgestattet)
Aber nun zum Thema:
1. Der Responder Aubing: Die Idee ist wirklich gerechtfertigt, euer Eck ist RTW Versorgungsmäßig (im Moment) leider ein rechts "A***lo*heck innerhalb der Stadt.
2. Das ILST Problem:
Ich halte die pauschale Sache a la "Der alarmiert uns nicht weil er keinen Responder mag" oder ähnliches einfach für Schwachsinn. Zwar liegt es im Endeffekt immer in der Hand des Disponenten, ob er einen Responder rauschickt oder nicht, doch habe ich es noch nie erlebt, dass ein Responder ohne Gründe einfach mit Absicht weggelassen wurde. (Eher das Gegenteil, es kommt sogar vor, dass die privaten KTW's mal per Anruf bei deren betreffenden Leitstellen zum Respondern gebeten werden. Und hey! Wir sind für die ja eigentlich der Teufel in Person :D )
Es ist, dass sagt die Erfahrung, recht zeitaufwändig, bis ein Responder endgültig in's System integriert wurde, da die EDV der ILST bekanntermaßen in dem Bereich ihre Schwächen hat...
Wenn in einzelnen konkreten Einsätzen was schiefgelaufen ist, dann kann das passieren. Das muss nicht mal am Disponenten gelegen haben, dass kann auch z.B. am Anrufer gelegen haben.. Wer von uns kennt nicht die Einsatzmeldung "unklar erkrankt"... Da fährt nunmal kein Responder oder NEF hin...
Oder, was ich auch scho als RTW erleben durfte, dass das System einfach mal einen Status "verschluckt"... (Wer die nächtlichen FMS Abschaltungen kennt, weiß, dass dat problem scho seit lange in Reperatur ist..)

Bei sowas von einer Blockadepolitik zu sprechen macht es nicht besser!
Wie viele Einsätze könnt ihr denn belegen, wo definitiv was schiefgelaufen ist?

Und selbst wenn der Responder nicht alarmiert wurde, weil der Disponent es so wollte:
Schon mal die Gründe im eigenen Haus gesucht? Lag es vielleicht an der allgemeinen Art am Funk? Habt ihr vorher irgendwann mal schei*** gebaut und es ist der Leitstelle bekannt geworden? Mit welcher Qualifikation rückt ihr aus?
Lauter fragen wo man zuerst suchen sollte... Ich kenne viele der Münchner (und Landkreis) Responderprojekte, einige sehr gut, und weiß aus langen langen Stunden auf so manchem RTW was so mancher FR am Funk verbockt...

Und schlußendlich:
Gesetz dem Fall, dass der Disponent euch immer noch nicht alarmiert, obwohl ihr wirklich vorbildlich seit: Könnt ihr es denn beweisen? Hat er denn, wie du sagst, Einsatzzahlen der BF "getrieben" indem er ein HLF geschickt hat? (was die BF anbei gesagt nur ungern macht..selbiges fehlt in euerer ja auch BF mäßig "dunklen" Gegend dann nämlich im regulären Zug der Wache Pasing...Und müsste erst aus der Mitte, Sendling oder Milbertshofen geholt werden, um die "echten " Einsätze zu bewältigen.. Das macht der betreffende Mitarbeiter nicht lange.... Weil ihm sonst irgendwann seine Kollegen vom "Feuerwehrtisch" auf's Dach steigen.

Daher meine Empfehlung an euch:
Einfach mal die Klappe halten, brav sein und bei ner Gelegenheit mal im KV jemanden suchen, der einen aus der ILST als spetzel hat, der soll dann mal bisschen "politik" für euch machen... Da gibts genug...
Oder sprecht doch einfach mal den Leiter der ILST an...
(wie hieß der nochmal?)

Grüße
Philipp

SanSold
13.04.2005, 21:45
Holla ein Münchener, fährst zufällig auf dem Allacher weilst Dich bei uns in der Ecke auskennst?

Unser Hauptamtlichen haben Ihre eigenen, nennen wir es mal Differenzen mit der Ilst, allerding hab ich auf Privater Schiene kontakt zur Ilst und weis eben das viel grmacht werden sollte (in allen bereichen) aber einfach nix passiert......:mad:

Mit absicht nicht alarmieren will ich eigentlich auch nicht glauben, aber mein persönliches Highlight:

Wir sitzen im Auto auf dem Weg zum MCD als wir einen Infarkt ca. 100(!) m von unserem Standort mitbekommen, RTW und NEF eben alarmiert.
Daraufhin haben wir uns per Funk angeboten, genauer, freundlicher Wortlaut: "Wir würden direkt ums Eck stehen sollen wir mit hinfahren?"
Extrem barsche antwort auf das Angebot: "Wenn SIE hinfahren sollten hätten wir schon alarmiert!!!"

Interessant war dann vom Fenster aus zu sehen (besonders weil man im Prinzip zum Eisatzort übers Feld dehen konnte) wie der RTW mit der Adler Taktik 7 min die Einsatzstelle einkreist..
Wenn wir vielleicht nicht mehr viel an Behandlung selbst einleiten hätten können währen zumindest die nachfolgenden Kräfte ordentlich eingewiesen worden.

Einen komentar erspar ich mir jetzt, aber es ist nur ein Beispiel von vielen dieser art.

Zu unserem Ausbildungsstand: absolutes minimum sind San-A mit ausreichender RD/SanDienst/FR Erfahrung, Frühdefi und interne Fortbildungen die wir minimum einmal monatlich für den FR veranstalten + diverse Fortbildungen an den normalen Bereitschaftsabenden oder im KV, zudem haben wir viele RDH mit hoher RD erfahrung, RS, RA, LRA aus dem Kv der bei uns viele Forbildungen hält (gleichzeitig Ausbilder im KV)...
Unerfahrene fahren NIE alleine (grundsätzlich und ohne ausnahme) sondern werden dementsprechen darauf vorbereitet was auf Sie zukommen kann.
Dafür sorgt schon unsere ärztliche Leitung mit nachdruck.

Zum Thema Funk, mir währe nicht bekannt das jemand unserer Leute sich im Ton vergriffen hat, kann sicherlich passiert sein bzw. das auch mal jemand mist gebaut hat, allerdings denke ich kann das jedem mal passieren man muss eben dementsprechend handeln, hab auch schon mal Mist gebaut und mich Saudumm angestellt allerdings kann man mit dem Kollegen in der Ilst telefonieren und des problem aus der Welt schaffen das funktioniert zumindest mit den meisten Kollegen drinnen

Mfg SanSold

@krumel: Sicher kennst auch den Planegger Responder?
Wenn ja was hälts davon das dieser von dort zu uns rüber Retiten muss zu nem VU in der Bodenseestr obwohl unserer daheim ist?
Die örtlichkeiten sind Dir ja einigermassen bekannt

Rettungstiger
13.04.2005, 22:22
Freunde macht man sich mit so einer Vorgehensweise icher nicht. Da würd' ich schon die Vorgehensweise von Ka-Be-Em vorziehen. Wenn die nichts hilft kann man ier noch Raudau machen.

Man will ja auch keine Freunde, sondern seine Ziele durchsetzen, die man auf dem ersten Weg nicht freundschaftlich erreichen konnte.


Wir sitzen im Auto auf dem Weg zum MCD als wir einen Infarkt ca. 100(!) m von unserem Standort mitbekommen, RTW und NEF eben alarmiert.

Namen des Disponenten notieren, beim Leitstellenleiter beschweren, um Stellungnahme bitten. Das läuft immer gleich ab!
Leute, tut was, sonst habtn ihr auch kein Recht zu jammern! Von nix kommt nix. Man kann aber auch einfach erstmal über Telefon anrufen und fragen, warum ihr nicht hinfahren solltet. Vielleicht war ja ein (Haus)arzt vor Ort. Ich weiß auch nicht inwieweit ihr euch der unterlassenen Hilfeleistung schuldig macht, wenn ihr von einem Notfall Kenntnis habt und nichts unternehmt!? Die Leitstelle ist ja schließlich nicht Gott!

SanSold
13.04.2005, 22:31
Namen des Disponenten notieren, beim Leitstellenleiter beschweren, um Stellungnahme bitten. Das läuft immer gleich ab!
Leute, tut was, sonst habtn ihr auch kein Recht zu jammern! Von nix kommt nix. Man kann aber auch einfach erstmal über Telefon anrufen und fragen, warum ihr nicht hinfahren solltet. Vielleicht war ja ein (Haus)arzt vor Ort. Ich weiß auch nicht inwieweit ihr euch der unterlassenen Hilfeleistung schuldig macht, wenn ihr von einem Notfall Kenntnis habt und nichts unternehmt!? Die Leitstelle ist ja schließlich nicht Gott! [/B]

In dem fall war kein Hausarzt oder sonstiges vor Ort soviel hab ich damals durchaus rausbekommen.

Das ganze geplänkel mit Stellungnahme, anrufen usw, haben wir alles ohne erfolg durch und sind jetzt da angelangt wo wir eigentlich nie hinwollten, beim Vorsitzenden des Rettungszweckverband.:( :(

Ich finds Schade und deprimierend das es soweit kommen muss:-keule