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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ich von meinen Patienten lernte



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RS-USER-Katja
28.07.2007, 15:26
Oooooch, bei den gängigen Rapperhosen kann sich glaube ich sogar der Hosenboden im Vorderrad verfangen, wenn man sich ungeschickt bewegt... :grins:

RS-USER-DerDings
28.07.2007, 17:18
Original geschrieben von Schwester Rabiata
wie mus ich denn fahren damit mein T'Shirt sich im Vorderrad verfängt?

Rabiata

man muss es während dem fahren ausziehen. ;)

RS-USER-gnuff
28.07.2007, 17:35
Original geschrieben von Schwester Rabiata
wie mus ich denn fahren damit mein T'Shirt sich im Vorderrad verfängt?

Rabiata

bescheuert und/oder betrunken...

RS-USER-blacksheep
28.07.2007, 20:10
Original geschrieben von gnuff
bescheuert und/oder betrunken...

Hey sag nix gegen betrunken Fahrradfahren. Gibt nix schöneres! Man sollte sich einfach nur überlegen auf welcher Seite man an den Autos vorbeifahren will ;)

Ajalana
30.07.2007, 19:53
Was ich heute gelernt habe:


Wenn ich unbedingt im sechsten Stock aus dem Fenster schauen will, sollte ich mich vorher vergewissern das meine Zahnprothesen wirklich, wirklich fest sitzen.


Schwupp waren se weg.

Zum Glück für den armen Mann landeten sie vor nem Fenster das man vom Op Bereich aus erreichen konnte. Und blieben ausserdem heile.

chrissitier
30.07.2007, 20:05
Original geschrieben von Ajalana
Was ich heute gelernt habe:


Wenn ich unbedingt im sechsten Stock aus dem Fenster schauen will, sollte ich mich vorher vergewissern das meine Zahnprothesen wirklich, wirklich fest sitzen.


Schwupp waren se weg.

Zum Glück für den armen Mann landeten sie vor nem Fenster das man vom Op Bereich aus erreichen konnte. Und blieben ausserdem heile.

"Hilphe Fsester, meine Pfähne liegen auph dem Dach!"
"Oach, das ham wa gleich - ZIVIIIIIIII!"

:D

RS-USER-Katja
04.08.2007, 03:53
Hat ein Kollege gelernt: Wenn man einen sedierten, aber spontanatmenden Patienten blind nasal intubieren will, soll man zwar horchen, um die richtige Richtung (immer dem Atemgeräusch nach...) zu finden.
Man soll aber das Ohr nicht direkt vor den Tubusausgang halten, weil es sonst passieren kann, daß der Patient hustet und man dann plötzlich einen Popel im Innenohr stecken hat :-kotz

krumel
04.08.2007, 08:14
LOOOL

RS-USER-Pyro
05.08.2007, 15:12
Ich habe zwei Dinge gelernt:

1.) Wenn man zu einem Festival fährt, sollte man sich sehr gut überlegen, mit wem man dort feiert. Sonst wacht man am nächsten morgen mit einem 5L-Beck's-Fässchen, latürnich leer, auf der Stirn auf. Die ebenfalls leere Tube Sekundenkleber findet sich als fescher Ohring am Ohrläppchen. :grins:

2.) Manche Fälle müssen mit Fotos dokumentiert werden. Ich habe leider keine gemacht :-keule

RS-USER-Katja
06.08.2007, 00:33
Heute in meiner Email: Nicht mit Gabeln in der Hand laufen. Kann weh tun. :o

RS-USER-Linda
07.08.2007, 10:18
Pyro, auf das Festival will ich das nächste Mal auch!

Was ich auf Festivals gelernt habe:

- Raviolidosen sind vor dem Erhitzen auf dem Gaskocher zu öffnen. Anderenfalls hat man nach dem großen FUMPP nach Tomatensoße riechende Verbrennungen.

- Wenn Du eine Kopfbedeckung aufhast, die quasi einen Plastikadventskranz mit entsprechenden Kerzen darstellt - na, dann wird irgendjemand auf die Idee kommen, die Kerzen anzuzünden. Und Du wirst es erst merken, wenn die Dinger runterbrennen.

RS-USER-Pyro
08.08.2007, 10:18
Es war das Wacken Open Air. Eines der größten Heavy Metal Festivals der Welt in einem kleinen Dorf (1800 Einwohner) in Schleswig-Holstein.

Der Dienst hat einen extrem hohen Fun-Faktor, weil die 90.000 Metal-Freaks extrem friedliche und entspannte Menschen sind (aber leider ihr Gehirn am Ortseingang abgeben).

Oder würdest du dir aus Panzerklebeband eine Unterhose basteln?

chrissitier
09.08.2007, 13:04
Wenn ich die Türe meines Gartenhäuschens von innen abschließe und es dann durch ein rückwärtiges Fenster verlasse, weil ich das lustig finde, sollte ich daran denken, dass ich auch irgendwie wieder hinein kommen muss.
Wenn es sich aber von außen verdammt schwierig gestalltet, durch besagtes Fenster wieder einzusteigen, sollte ich lieber einen Schlüsseldienst rufen.
Und wenn ich schon auf die behämmerte Idee komme, die Glasscheibe der Vordertür einzuschlagen, um nach dem Schlüssel zu greifen, sollte ich wenigstens gründlich die Scherben aus dem Rahmen entfernen und nicht einfach durch ein rasiermesserscharf eingefasstes Loch greifen. Das führt nämlich sonst zu kärchermäßigen Spritzblutungen aus der A. radialis :rolleyes:
Außerdem sollte ich mich dann nicht noch zwei Minuten lange gegen den Zugang wehren, weil ich Angst vor Nadeln habe. Sobald ich nämlich schockig das Bewusstsein verliere, kommt da eh ein dickes Rohr in die Vene :-keule

P.S.: er hats überstanden

MatthiasKlemens
09.08.2007, 13:23
wenn einem schon übel ist, bitte keine gummibärchen mehr essen! die könnten sonst ganz plötzlich in die entferntesten winkel eines raumes gelangen und dort kleben bleiben.... :D

Rescuerambo
13.08.2007, 20:38
"Herr Doktor, ich brauch keine Infusion, machen sie doch einfach ma'n EKG, das hat das letzte mal so gut geholfen"

chrissitier
16.08.2007, 01:32
Man sollte nicht den behandelnden RA aufgrund seiner senegalesischen Herkunft als "Drecksneger" bezeichenen, ihm Körpergeruch unterstellen und sagen "dann geh doch dahin, wo du herkommst." Wenn keine vitale Gefährdung vorliegt, dreht er sich dann nämlich um, und geht wirklich. :-p
Da hilft dann auch verzweifeltes sich-entschuldigen, Jammern und Flehen erst nach ein paar Minuten.

RS-USER-Katja
16.08.2007, 02:07
Man kann sich mit einer Vorführung auf einer Party zu Hause einen Darwin-Award einhandeln:
Jungpolizist erschießt sich mit seiner eigenen Waffe, während er seinen staunenden Gästen etwas über Sicherheit im Umgang mit Waffen erklären will :rolleyes:
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2007/08/15/BA9ERIE64.DTL

RS-USER-blacksheep
16.08.2007, 08:19
Original geschrieben von chrissitier
Man sollte nicht den behandelnden RA aufgrund seiner senegalesischen Herkunft als "Drecksneger" bezeichenen, ihm Körpergeruch unterstellen und sagen "dann geh doch dahin, wo du herkommst." Wenn keine vitale Gefährdung vorliegt, dreht er sich dann nämlich um, und geht wirklich. :-p
Da hilft dann auch verzweifeltes sich-entschuldigen, Jammern und Flehen erst nach ein paar Minuten.

Da würd ich mir dann doch mal Gedanken machen ob ich nicht Strafanzeige erstattet. Hm .. und ich habe durch den Satz "geh doch dahin, wo du hingehörst" eindeutig verstanden das der Patient die Behandlung verweigert, also würde ich meine Sachen packen, ins Auto, mich frei melden (Patient verweigert) und auf meine Wache fahren ...

chrissitier
16.08.2007, 12:35
Original geschrieben von blacksheep
Da würd ich mir dann doch mal Gedanken machen ob ich nicht Strafanzeige erstattet. Hm .. und ich habe durch den Satz "geh doch dahin, wo du hingehörst" eindeutig verstanden das der Patient die Behandlung verweigert, also würde ich meine Sachen packen, ins Auto, mich frei melden (Patient verweigert) und auf meine Wache fahren ...
Ganz ehrlich: Das ist seine Sache, ich mische mich da nicht ein. Sollte er das anzeigen wollen, stehe ich gerne als Zeugin zur Verfügung, wenn nicht, dann eben nicht.

RS-USER-blacksheep
16.08.2007, 12:50
Original geschrieben von chrissitier
Ganz ehrlich: Das ist seine Sache, ich mische mich da nicht ein. Sollte er das anzeigen wollen, stehe ich gerne als Zeugin zur Verfügung, wenn nicht, dann eben nicht.

Wir hatten hier auch mal eine Hausnotrufteilnehmer die einen etwas dunkleren Kollegen mit den Worten "So etwas wie sie hätte es damals nicht gegeben" beschimpft hat. Dazu muss man sagen die gute ist hochgradig behindert und liegt seit Jahren nur noch im Bett (und hat regelmäßig den HNR-Knopf gedrückt um sich das Licht ausmachen zu lassen, oder Fenster auf/zu usw.. die Pflegedienste haben auch monatesweise gewechselt weil keiner sie "ertragen" konnte.) Naja .. dies war dann (zusammen mit den sinnbefreiten HNR-Einsätzen) der Grund sie von der Kundenliste zu streichen.