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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Arbeiten neben Ausbildung bzw. Studium ?



RS-USER-blacksheep
13.05.2005, 13:58
Original geschrieben von Hoffi
naja das anerkennungsjahr ist ja eigendlich nen langes praktikum, warum sollte man da geld für bekommen? jeder student kennt das arbeiten ohne lohn, auch praktikum genannt, und das dazuverdienen von geld in nebenjobs. das könnte auch für ra ip eine möglichkeit sein, wenn man sonst nichts findet.
Dann erklär mir mal wie du bei ner 40h Schichtdienst Woche die auch noch mit deutlichem Selbststudium verbunden ist noch genügen Zeit aufbringst um ohne großartige staatliche Förderung deinen Lebensunterhalt zuverdienen?

RS-USER-Hoffi
13.05.2005, 14:08
das muss als student mit 40 sws vorlesungen und nochmal die selbe zeit vor und nachbereitung auch gehen, da kräht kein hahn nach.

RS-USER-blacksheep
13.05.2005, 14:15
Original geschrieben von Hoffi
das muss als student mit 40 sws vorlesungen und nochmal die selbe zeit vor und nachbereitung auch gehen, da kräht kein hahn nach.
Also man kann nicht sagen das Studenten keinerlei Vergünstigungen erhalten und die derzeitige Situation betrachte ich auch eher als Suboptimal, aber ob man 40 SWS (von denen meiner Erfahrung nach maximal die 20 notwendigstens besucht werden) mit 40 Arbeitsstunden vergleichen kann wage ich mal anzuzweifeln.
Bevor du meinst ich würd nun irgendwie auf die armen Studenten kloppen: Ich werd wohl auch demnächst dazu gehören und kenne auch das Problem finaziell über die Runden zu kommen. Werde dann auch nebenher Arbeiten müssen, aber 2 volle Stellen könnte ich von der Zeit und von der Arbeitsbelastung wohl nicht ausfüllen. Auch würde wohl die Qualität meiner erbrachten Arbeit sinken. Von der versicherungsrechtlichen Seite mal gar nicht zu reden.

RS-USER-Hoffi
13.05.2005, 14:23
klar bekommt man als student ein paar, wenn auch fast lächerliche, vergünstigungen. die die ich nutze ist die mensa und der öffentlich nahverkehr. bafög zu bekommen ist relativ unmöglich, also bleibt nur noch arbeit und die eltern. zeit zum arbeiten zu finden ist, zumindest im vordiplom, so gut wie unmöglich, oder es geht zulasten der vorlesungen, bzw zulasten der vor und nachbereitung, wofür man dann wieder nachtschichten einlegen muss. wenn man ein praktikum macht, kann man glücklich sein, wenn man das essen in der mittagspause bezahlt bekommt - und das häufig für die besetzung von vollen arbeitsplätzen. ich denke man könnte es hinbekommen, zusätzlich zum anerkennungsjahr noch sich seinen lebenslauf zu verdienen - auch wenn das ganze natürlich nicht erstrebenswert ist.

RS-USER-blacksheep
13.05.2005, 14:33
Das es schaffbar ist sich den Lebensunterhalt zu finanzieren wage ich nicht zu bezweifeln, nur ist es wie du schon bemerktest nicht erstrebenswert.

Also die Studenten die sich ihren Lebensunterhalt bei uns finanzieren sehe ich eigendlich immer mit Lernmaterial rumrennen. Also scheint es zumindest im RD durchaus möglich beim Nebenjob fürs Studium zu lernen. Und nein es studieren nicht alle Medizin. Wir haben BWLer, Bio, Geologie und was weis ich noch alles für Studienrichtungen vertreten.

Einigen wir uns auf ein geht zwar aber nicht besonders erstrebenswert :)

RS-USER-Hoffi
13.05.2005, 14:36
das ist ja auch der vorteil im rd, dass man, wenn man sich die wache geschickt aussucht, nicht wirklich viel arbeitet und schon doch zeit zum lernen hat. daher können raips ja auch dort ihre lernarbeit einschieben, statt es sich auf dem sofa bequem zu machen (soll jetzt keinen beleidigen, spiegelt aber meine erfahrungen mit raips während des zivis wieder).