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RS-USER-blacksheep
14.06.2005, 13:40
Hm .. wenn er was an ner Klappe hat, sollte er da nicht auf nen Gerinnungshemmer eingestellt sein? Also zumindest die Patiente die ich kenne sind in der Klinik auf Heparin und nachher daheim auf Macumar.
Aber klingt schon logisch. Das Motoradfahren nu auch gefährlich ist ohne das man in nen VU verwickelt wird tztztztz .. so dinger sollte man verbieten :)

DerBlinde
14.06.2005, 15:39
Original geschrieben von blacksheep
Hm .. wenn er was an ner Klappe hat, sollte er da nicht auf nen Gerinnungshemmer eingestellt sein? Also zumindest die Patiente die ich kenne sind in der Klinik auf Heparin und nachher daheim auf Macumar.


Im Prinzip ja, Radio Eriwan...
Aber: Der Patient ist 70 Jahre alt und hatte vor einiger Zeit die Klappen-OP. Da das Häufige häufig ist, vermute ich einen Aortenklappenersatz mit biologischer Prothese (da er wahrscheinlich 65 und älter war).
Bei den Kunstklappen braucht man später eine lebenslange Antikoagulation gemäß INR-Wert mit INR-Ziel 2,0 bis 2,5 (bei Kunstklappen in Aortenposition).
Die biologischen Klappenprothesen werden nur in den ersten 3 Monaten mit Marcumar therapiert, damit es während dem Einheilen keine Embolien gibt. Anschließend wird keine Antikoagulation mehr benötigt. In besonderen Fällen kann man auch in den ersten 3 Monaten anstatt Marcumar auch ASS und Clopidogrel geben oder ganz selten auf die Antikoagulation komplett verzichten.

RS-USER-blacksheep
14.06.2005, 15:48
uih .. wieder was gelernt.
Danke für die Aufklärung.

Rettungstiger
14.06.2005, 17:17
Juhu, endlich mal was richtig gehabt. D:-)

Rentnertaxler
14.06.2005, 17:28
Verdammt - verloren. :-keule

Neues Thema bitte. :D

Rescuerambo
15.06.2005, 18:32
Original geschrieben von DerBlinde
Im Prinzip ja, Radio Eriwan...
Aber: Der Patient ist 70 Jahre alt und hatte vor einiger Zeit die Klappen-OP. Da das Häufige häufig ist, vermute ich einen Aortenklappenersatz mit biologischer Prothese (da er wahrscheinlich 65 und älter war).


-> Nö, da sind wohl die Fäden abgerissen und die wurden wieder vernäht (aber genau weiß ich das nicht mehr)

DerBlinde
16.06.2005, 05:55
Original geschrieben von Rescuerambo
-> Nö, da sind wohl die Fäden abgerissen und die wurden wieder vernäht (aber genau weiß ich das nicht mehr)

Was wiederum nach einer Mitralklappenrekonstruktion klingt. Wie dem auch sei, die postoperative Therapie ist auch in diesem Fall die gleiche (aber nicht die selbe ;) ). 3 Monate Marcumar gemäß INR-Wert (Ziel sollte aber eher 3,0 bis 3,5 sein), zum besseren Einheilen der Naht und des Rings. Anschließend ist keine Antikoagulation mehr nötig.