einsatzfoto
05.02.2006, 14:41
Hier (http://portale.web.de/Schlagzeilen/?msg_id=6069913) ist was interessantes zu lesen:
Neuer Sicherheits-Streit um Berliner Olympiastadion
Berlin - Um die Sicherheit im Berliner Olympiastadion ist am Wochenende ein neuer Streit entbrannt. Der Präsident des Weltfußballverband FIFA, Joseph Blatter, will den umstrittenen Graben unterhalb der Sitzreihen bis zur Fußball-Weltmeisterschaft komplett abdecken lassen, wie er der «Rheinischen Post» sagte.
Das Organisationskomitee (OK) der Fußball-Weltmeisterschaft lehnte dies ab. Ein Sprecher bekräftigte in der «Berliner Morgenpost», eine eventuelle Massenflucht im Olympiastadion gehe nach außen und nicht auf das Spielfeld.
Die Stiftung Warentest hatte den Graben als unüberwindbare Hürde für Besucher kritisiert. Blatter sagte der in Bielefeld erscheinenden «Neuen Westfälischen»: «Der tiefe Graben ... stellt in der Tat einen großen Mangel dar.»
Blatters Initiative erfolgte offenbar ohne Absprache mit dem OK und den Berliner Verantwortlichen. Der Chef der Olympiastadion GmbH, Peter von Löbbecke, sagte der «Berliner Morgenpost»: «Was denkt sich die FIFA überhaupt dabei.» Schließlich sei es doch die FIFA selbst gewesen, die für die WM-Tauglichkeit des Stadions den Reportergraben gewollt habe, damit die Fans nicht auf das Spielfeld gelangten.
Die Berliner Feuerwehr wollte am Wochenende keine Stellung nehmen. Hier favorisiere man den Vorschlag von Landesbranddirektor Albrecht Broemme, den Graben mit aufblasbaren Polstern auszustatten, hieß es in der Leitstelle. «Das hätte zwei Vorteile. Zum einen bliebe der Sinn des Grabens - keine Störer auf das Spielfeld zu lassen - erhalten.» Zum anderen seien die aufblasbaren Kissen im Notfall schnell einsatzbereit. «Außerdem sind sie Dank der modernen Technik so stabil, dass sie nicht leicht kaputt gehen.»
Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest war massive Kritik an dem Graben im Berliner Olympiastadion aufgekommen. Der drei Meter tiefe Graben zwischen Tribünen und Spielfeld sei ein erhebliches Sicherheitsrisiko, hieß es. In dem Stadion findet am 9. Juli das Endspiel der Fußball-WM statt.
© dpa - Meldung vom 05.02.2006 13:41 Uhr
Neuer Sicherheits-Streit um Berliner Olympiastadion
Berlin - Um die Sicherheit im Berliner Olympiastadion ist am Wochenende ein neuer Streit entbrannt. Der Präsident des Weltfußballverband FIFA, Joseph Blatter, will den umstrittenen Graben unterhalb der Sitzreihen bis zur Fußball-Weltmeisterschaft komplett abdecken lassen, wie er der «Rheinischen Post» sagte.
Das Organisationskomitee (OK) der Fußball-Weltmeisterschaft lehnte dies ab. Ein Sprecher bekräftigte in der «Berliner Morgenpost», eine eventuelle Massenflucht im Olympiastadion gehe nach außen und nicht auf das Spielfeld.
Die Stiftung Warentest hatte den Graben als unüberwindbare Hürde für Besucher kritisiert. Blatter sagte der in Bielefeld erscheinenden «Neuen Westfälischen»: «Der tiefe Graben ... stellt in der Tat einen großen Mangel dar.»
Blatters Initiative erfolgte offenbar ohne Absprache mit dem OK und den Berliner Verantwortlichen. Der Chef der Olympiastadion GmbH, Peter von Löbbecke, sagte der «Berliner Morgenpost»: «Was denkt sich die FIFA überhaupt dabei.» Schließlich sei es doch die FIFA selbst gewesen, die für die WM-Tauglichkeit des Stadions den Reportergraben gewollt habe, damit die Fans nicht auf das Spielfeld gelangten.
Die Berliner Feuerwehr wollte am Wochenende keine Stellung nehmen. Hier favorisiere man den Vorschlag von Landesbranddirektor Albrecht Broemme, den Graben mit aufblasbaren Polstern auszustatten, hieß es in der Leitstelle. «Das hätte zwei Vorteile. Zum einen bliebe der Sinn des Grabens - keine Störer auf das Spielfeld zu lassen - erhalten.» Zum anderen seien die aufblasbaren Kissen im Notfall schnell einsatzbereit. «Außerdem sind sie Dank der modernen Technik so stabil, dass sie nicht leicht kaputt gehen.»
Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest war massive Kritik an dem Graben im Berliner Olympiastadion aufgekommen. Der drei Meter tiefe Graben zwischen Tribünen und Spielfeld sei ein erhebliches Sicherheitsrisiko, hieß es. In dem Stadion findet am 9. Juli das Endspiel der Fußball-WM statt.
© dpa - Meldung vom 05.02.2006 13:41 Uhr