PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erbrechen



Seiten : [1] 2

Autobahnausfahrt
22.02.2006, 15:35
MAl eine total komische Frage:

Wie häufig kommt es im Schnitt vor, dass ein PAtient erbricht?

Ich habe zur ZEit noch das Problem, dass ich da ein bisschen panisch reagiere und mir selbst SPEIÜBEL wird... ich gehe deshalb jetzt auch in psychologische Behandlung,weil ich das endlich abstellebn muss.

ICh denke und hoffe, dass ich das mit meinem SPezialiste in den GRiff bekomme.
Andersfalls sind die Kollegen da tolerant und halten dann mal selber das Schälchen und sind die nicht so rücksichtsvoll...?

Ja ich weiß ist echt bescheuert, aber ich bin absolut hilflos, ich kann das nicht kontrollieren.das ist nicht nur ekel, wenn jemand erbricht...

Aber ich wollte deshalb jetzt nicht den RS sausen lassen:( :( :( :(

saddamski
22.02.2006, 15:47
Jeder 11. Patient erbricht, aber nur zwischen 14:40 und 16:18 und nicht an Sonn- und Feiertagen.

Spass bei Seite, ich kann mich daran erinnern dass dir in einem anderen Thread schon zich Leute zu dem Thema geantwortet haben. Wieso möchtest du jetzt noch mal erneut eine Antwort?

Es gibt Leute die können mit Kotze umgehen, andere können es eben nicht. Ich für meinen Teil kann mit Kotze umgehen. Ich hab allerdings selber hochwasser im Hals, wenn Kot im Spiel ist. Aber deshalb geh ich nicht zum Arzt. Zumal ich mit der Situation sehr gut umgehen kann, zum Glück.

Entweder du kommst damit klar und kannst mit deiner Reaktion umgehen, oder eben nicht.
Wie deine Kollegen das sehen wird von den Kollegen abhängen, da wird dir hier keiner eine Pauschale antwort geben können.

Tobias

RS-USER-Hoffi
22.02.2006, 15:53
lass es doch einfach auf dich zukommen. nur weil man beim zusehen mitkotzt, muss man doch nicht in behandlung. wie gesagt, wart es doch einfach ab.

Schwester Rabiata
22.02.2006, 18:40
Hmmm... mir macht Erbrochenes, Urin, Kot usw nix aus.

Große Verbandswechsel bei richtig fiesen Wunden auch nicht.

Aber drück mir ein rohes Grillhähnchen in die Hand und es ist vorbei...
Oder Gulsch schneiden ohne Latexhandschuhe...<würg>

Muss ich damit jetzt auch zum Psychologen?!

Rabiata

PS: damals am Beginn der Ausbildung war ich auch noch etwas "sensibler"... aber das stumpft ab...

serial2k
22.02.2006, 20:00
Ich glaub ich habs schon diverse Male gesagt: du denkst zuviel nach, und das ist dein Problem. Nicht das Gekotze.

RS-USER-blacksheep
22.02.2006, 20:15
Vielleicht trollt er auch nur rum ...

Ansonsten schließ ich mich Serial2k an ...

Und auch saddamski. Das war schon mit der Fahrerdiskussion so .. reichten dir die Antworten nicht oder wie? Gibts in einer Woche ein Thread zum Thema was darf ich als FSJ/Zivi machen oder bin ich nur Kofferträger? Ich hoff mal nicht.

Autobahnausfahrt
22.02.2006, 20:48
Also:

Wenn jemand meint, der Thread wäre sinnlos und er ist es nicht wert, in ihm zu schreiben und zu antworten, dann bitte einfach mal ignorant sein, denn wie ich mich vielleicht in meinen Fragen wiederhole, ist es bei euch mit der Kritik.

ICh bin mir auch sicher, dass ich mein Problem gar nicht richtig erfassen könnt. Das ist kein Problem"chen", sondern grenzt an eine Phobie und wer soetwas selbst erfahren hat, weiß wovon ich spreche.

Ich führ das nicht weiter aus, hier trifft man wohl eher bei den meisten nicht auch
Verständnis.

Ich denke zwar viel nach, aber diese Phobie besteht faktisch, das ist keine Eigenprduktion oder eine Einbildung aufgrund zu starken NAchdenkens.

Sheep: Warum machst du dir überhaupt die Mühe hier zu schreiben?
Nunja, ein wenig mehr MItgefühl, Toleranz, Ignoranz und zumindest der VErsuch VErständnis zu entwickeln und evntl sgar Ängst enehzmen zu können will ich gar nicht einklagen, ich wende mich einfach ab.

Es nervt mich aber schon, gleich immer solche Rweaktionen zu erhalten.

RS-USER-Hoffi
22.02.2006, 20:52
Original geschrieben von Autobahnausfahrt
Es nervt mich aber schon, gleich immer solche Rweaktionen zu erhalten.

warum fragst du dann innerhalb kürzester zeit zwei mal die selbe frage? wundert dich die reaktion dann?

meine antwort wird immer die selbe sein: keep cool und warte einfach ab.

RS-USER-blacksheep
22.02.2006, 21:14
Original geschrieben von Autobahnausfahrt
Sheep: Warum machst du dir überhaupt die Mühe hier zu schreiben?
Nunja, ein wenig mehr MItgefühl, Toleranz, Ignoranz und zumindest der VErsuch VErständnis zu entwickeln und evntl sgar Ängst enehzmen zu können will ich gar nicht einklagen, ich wende mich einfach ab.

Es nervt mich aber schon, gleich immer solche Rweaktionen zu erhalten.

Dein Problem ist durchaus angekommen und auch verstanden worden. Nur ist eigentlich schon alles gesagt worden zu dem Thema.
Mal so ne Zwischenfrage: Wie oft warst du denn schon zugegen als sich einer oral erleichtert hat?
Mit der Zeit stumpft man ein wenig ab. Wenn du meinst das du nötig hast das mit einem Psychologen/Psychotherapeut/Psychoanalytiker anzugehen, dann hast du doch schon die Maßnahmen ergriffen die man machen kann.
Persönlich für ich keine Statistik wie oft im Durchschnitt mal ein Patient erbricht. Hab schon in einer Schicht 4 mal das Autogeputz weil man ihm nicht schnell genug geholfen hat (Brechschale oder Oberbekleidung hochziehen) aber auch mal wochenlang kein einziges mal.
Genau gut könntest du fragen wie oft ein Patient blutet ...

Wieso ich mir die Mühe mache 3 Zeilen zu schreiben? Ich geb zu das mein Ton etwas scharf war (bitte ich zu Entschuldigen, habe zZ eineges an Stress) aber es gehört auch zur Selbstregulierung hier im Forum das man User darauf hinweist wenn sie (im weitesten Sinne) Fehler machen.

BTW: Klemmt deine Shift-Taste? Oder hast du beim Tippen hier keine Zeit? Bin ja echt kein Rechtschreibfehleraufzeiger weil ich selber Gewohnheitslegasteniker bin aber ein Mindesmaß an deutscher Rechtschreibung wär schon schön und erleichtert dem Leser doch das flüssige Lesen durchaus.

In diesem Sinne noch einen schönen Abend.

RS-USER-Bärentöter
22.02.2006, 21:44
ich denke auch, daß das ein ziemlich peripheres Problem ist. Deswegen zu einem Psychologen zu gehen, halte ich für ziemlich grenzwertig.
Aber ich bin kein Psychologe...

Autobahnausfahrt
22.02.2006, 22:01
Ja, das liegt daran, dass ich immer recht wenig Zeit habe...bin noch Abiturient, mit 3 JAhren Deutsch Lk sollte ich zumindest in der Lage sein ohne Rechtschreibfehler zu tippen...aber Zeitmangel in Verbindung mit so schnell tippen wollen wie denken ist problematisch.

Also, zu der Panik:

Wenn ich jemanden höre, sehe oder es nur rieche, wie er erbricht, dann ist mein Puls über 180, ich werde kaltschweißig und mir wird schwindelig. Gleichzeitig löst sich eine Art FLuchreflex aus, gegen den ich nicht ankomme. Dazu kommt Adrenalinausstoß.

Dann kommt noch sagenhafter Würgreiz dazu.

Kurz: Wenn jemand erbricht bin ich nicht mehr zurechnungsfähig, bislang.

Ich vermeide jede SItuation, wo es dazu kommen könnte. Wenn ich merke, dass eine Party in so etwas ausartet, dann verabschiede ich mich schonmal um 2, um dem zu entgehen.

Wenn ich weiß, dass jemand in der Fmailie krank ist leide ich selber am meisten...so far

BMT
22.02.2006, 22:53
Mach dich nicht verrückt, jeder hat so seine Schwierigkeiten mit bestimmten Dingen. Und es kommt ja auch nicht bei jedem Patienten vor das er sich übergibt. Im Einsatz selbst ist das auch wieder eine andere Situation, da hast du gar nicht genug Zeit an sowas zu denken sondern bist erstmal mit dem Patienten beschäftigt.
Ich kann mich also im großen und ganzen meinen Vorrednern anschließen und wenn du meinst das dir nur der Psychologe helfen kann, dann probier es aus.

Rescuerambo
22.02.2006, 23:27
Ich denke auch, dass das Problem einfach darin liegt, dass du dir zuviel Gedanken im Vorraus machst, lass einfach alles auf dich zukommen ;)

SEGRH
23.02.2006, 08:35
Ich denke mal, dass niemand gerne erbricht ! Eklig ist es auch, das stimmt ! Aber es gibt dan Unterschied, wenn ich einen Patienten hab, der sich oral entleichtert, denke ich da nicht so sehr drüber nach, sicherlich ist es nicht grade angenehm, aber diesem Menschen geht es dreckig und ich bin da um ihm zu helfen, denn ich habe das gelernt, ich kann das ! Ich konzentrier mich somit auf die Arbeit und ein halten vom "oralen Abwurfbehälter" gehört genauso daszu, wie ne HLW, Intubation, Infusion, Injektion, überspitzt gesagt !
Leute hingegen die en bissel sehr viel getrunken habe, die lass ich ! Es sei denn, ich hab grade Dienst, priv. kann ich es sehr gut abschätzen ob er sich nur mal eben erleichtert oder ob es ihm richtg schlecht geht. Geht es ihm richtig schlecht wird er zum Patient, somit siehe ersten Punkt.

Alle organischen "Abfälle" sind nicht grade willkommene "Überaschungen" und trotzdem muss weitergemacht werden ! Passiert ja auch nicht bei jedem Patienten !

Krankheitsbild unbekannt, Luftröhrenschnitt ! Schlauch mit Ballon wird herausgezogen damit Patientin einige wichtige Äußerungen treffen kann, nat. das Einverständiss zu dieser Maßnahme vorausgesetzt ! Aufeinmal erbricht Patientin und asperiert, dadurch Mageninhalt in die Lunge, welcher auch aus dem Luftröhrenschritt austritt ! Patientin verstirbt ! Gesehen bei ER !
Mit sowas habe ich, ja ... Problem kann man nciht sagen, aber sowas beschäftigt mich da mehr !

Also mach dir keinen Kopf, lass es auf dich zukommen, man stumpft mit der Zeit en Stück ab!

Gruß SEGRH

Beachbaer82
23.02.2006, 08:37
Original geschrieben von Autobahnausfahrt
... Gleichzeitig löst sich eine Art FLuchreflex aus, gegen den ich nicht ankomme...

Wenn das so ist, pass nur auf das du net beleidigend wirst

SORRY OT!:D ;)

Autobahnausfahrt
23.02.2006, 09:23
...ich hasse mich dafür, dass ich da solche Probleme mit hab, ich würde in dem MOment so gerne nur normales Ekelgefühl verspüren...naja

ICh habs vielleicht schonmal irgendwo gesagt, aber mein COusin hat genau das gleich Problem und im Wagen bittet er, wenn es möglich ist, den Patienten auch schonmal, die Schale selber zu füllen, er stellt sie dann nur noch ab und muss evntl nicht mal hingucken.

Ich glaube ich würde es nciht so schlimm finden, wenn die PErson bewusstlos ist und erbricht oder nicht so wirklich voll bei der Sache...
Denn dann sickert es vielleicht eher, als dass da einer ist, der wirklich würgt und das nur so rausspritzt*ih*

Das hängt bei mir übrigens damit zusammen, dass ich selber auch Angst vor dem Erbechen hab, also nicht nur Unwohlsein aufgrund des ekligen GEfühls, sondern Angst.
DAs nennt sich Emetophobie: Als ich darüber abver mal was gelesen habe ist mir aufgefallen, dass es bei mir nicht SO schlimm ist, bei weitem nicht.
Es gibt Menschen, deren ganzes Leben durch diese Phobie bestimmt wird.

SEGRH
23.02.2006, 09:51
@Autobahnausfahrt: Ich hatte auch mal eine Phase, in welcher, diese Angst mein ständiger Begleiter war ! Ehrlich ! Bis ich mir irgendwann gedacht habe, warum eigentlich ? Es ist etwas "normales" wenn man erbricht ! Sicherlich nicht angenehm, aber das was da raus kommt ist nurnmal dein Mageninhalt, also etwas "normales" !

RS-USER-Elektro-Dengel
23.02.2006, 15:45
Ja ja, wunderliche Ängste! Emetophobie war mir aber auch neu! Aber ich bin ja selbst nicht ganz ohne! Leide an Weißkittel-Hypertonie, wenn dir das was sagt!

Dein Problem bezüglich kann ich die anderen hier nur unterstützen. Mach dir mal echt keinen Hals. Seh es als das was es objektiv gesehen ist, etwas ganz natürliches! Denk nicht so viel darüber nach! Wer zuviel nachdenkt, kommt nicht mehr dazu zu handeln! Und gerade das ist im RD wichtig!
Kleiner Tipp: Nimm solche Situationen mit Humor! Eine gesunde Portion Sarkasmus und schwarzer Humor sind im RD lebenswichtig (siehe Rippenspreizer.de) :-p . Also einfach mal mit einem Lächeln darüber hinwegsehen, wenn dir ein Patient ne Schüssel Astronauten-Nahrung schenkt!


Original geschrieben von Autobahnausfahrt

Ich glaube ich würde es nciht so schlimm finden, wenn die PErson bewusstlos ist und erbricht oder nicht so wirklich voll bei der Sache...
Denn dann sickert es vielleicht eher, als dass da einer ist, der wirklich würgt und das nur so rausspritzt*ih*


Hier wär mir allerdings der bewusstseinsklare "Emetiker" lieber! Für den bewusstlosen ist das ganze nämlich wesentlich gefährlicher (Aspiration usw.). Ausserdem darfst du ihn dann manuell und per Absaugun von seinem regurgierten (schreibt man das so?) Mageninhalt befreien. Denn sickern ist hier wohl durchaus das richtige Wort! Nur sickert das Zeug nicht zwangsläufig freiwillig nach draussen!

Hörbird
23.02.2006, 19:32
Original geschrieben von Autobahnausfahrt
...ich hasse mich dafür, dass ich da solche Probleme mit hab, ich würde in dem MOment so gerne nur normales Ekelgefühl verspüren...naja


Oute mich: Bin selber Phobiker ( Oralophobie, aber durch gescheiten Zahnarzt und einer Anti-Stresstrainig, was genau darauf abzielt, schon sehr viel besser)

Nun, die Phobie zeichnet sich gerade ja dadurch aus das die Angst irrational ist - sie ist für einem selber eigentlich nicht verständlich!

Sorgen wegen der Angst und dem Erbrechenssituationen brauchst Du nicht haben - Du bist nicht der einzigste! In der Pflege gibt es immer wieder solche Kollegen, und es ist "normal"! Und du tust ja schon ne Menge dagegen.



Das hängt bei mir übrigens damit zusammen, dass ich selber auch Angst vor dem Erbechen hab, also nicht nur Unwohlsein aufgrund des ekligen GEfühls, sondern Angst.
DAs nennt sich Emetophobie: Als ich darüber abver mal was gelesen habe ist mir aufgefallen, dass es bei mir nicht SO schlimm ist, bei weitem nicht.
Es gibt Menschen, deren ganzes Leben durch diese Phobie bestimmt wird.

Gut, Du gehst bereits gegen diese Angst an mittels Therapie - Du kannst dieses Thema wirklich abhaken.
Hassen brauchst Du dich nicht dafür - es gibt mehr leute mit Phobien und anderen Ängsten, als Du denkst.

Angst haben ist in Ordnung - es ist sogar erwünscht. Angst muß man haben - nur sie darf Dich nicht haben!

Übrigens: Letzter Aufmunterer:

Hier im Forum gibt es eine angehende RettS, vorher SanH - ht Angst vor Spritzen und Viggos ( bekommen) - und legt aber selber welche ohne Probleme!

das packst Du, hör auf Dir Gedanken zu machen und lasse alles auf Dich zu kommen!

Grüße
HörBird

SEGRH
24.02.2006, 12:36
*HörBird die Hände schüttel, mit dem kopf auf und ab wandern und ihm zu 100 % Recht geb*

Gruß
SEGRH