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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Speziallösungen für allgemeine Probleme



Xaxis1
13.04.2006, 15:57
So, ich bin durch den PEG-Thread draufgekommen:
Es gibt Dinge, die cih für "sellbstverständlich" halt, die andren aber noch gar net untergekommen sind (Schlundkrämpfe :( etc), die aber sicher andre auch helfen könnten...

Button-Sonde ist ja in dem Thread schon erwähnt worden, jetzt noch was zum Thema Inkontinenz:

Wir hatten einen sehr agilen, kräftigen Kerl, der den Nachtdienst regelmäßig mit dem Weitwurf von Windelflocken und dem, was diese eigentlcih zusammenhalten sollte, "beglückt" hat.

Das ließ erst gaaaaaaanz stark nach, als er "Blaumänner" zum Schlafen bekam - leichte Baumwolloveralls, Reißssverschluß (den Nippel abgezogen *g*) nach hinten - da kam er nimmer mit ;)

Ich find, die Dinger sind auch bei älteren, verwirrten Leuten einen Versuch wert (Latzhosen mit den Schnallen hinten reichen manchmal auch, man kann die evtl noch umwickeln) - besser als diese ekligen "Body"-Teile, die cih gesehen hab - Druckknöpfe ZWISCHEN DEN BEINEN und das Ganze dann (samt Dreck...) ÜBER DEN KOPF ausziehen müssen *schüttel.

Dann - für Menschen, die schlecht schlucken - gibt es spezielle "Andicker" - Thicken up und Co, bei Bedarf gern mehr Infos.

Auch was Ernährungspumpen usw angeht, bin ich noch relativ fit :) weiß da aber nun nix spezielles....

freu mich auf Eure pflegerischen Alltagstipps !

folken_vanehl
20.04.2006, 07:46
Bei uns bewähren sich Ananaseiswürfel bei Xerostomie unter Zytostatikatherapie, hilft auch super bei Mundtrockenheit unter hochdosierter Cortisongabe. Passierte Ananas in kleinen Portionen einfrieren und dem Patienten bei Bedarf geben, wirkt Wunder!

Einparkgott
20.04.2006, 11:22
Hatte mir im Nachtdienst angewöhnt, bei Patienten die nicht Bettlägrig waren aber dazu neigen immer Verwirrt im Krankenhaus herum zu laufen oder dieses auch mal zu verlassen, eine Plastikbecher mit Deckel (Schnabelbecher genannt) und Kronkorken gefüllt auf die Türklinke zu stellen. So konnte ich auch im Dienstzimmer hören wenn der Pat. sein Zimmer verliess.
;) ;) ;)

Und der lärm war so gering das in den anderen Zimmern nichts zu hören war nur im offenstehenden Dienstzimmer konnte ich den Becher hören.

RS-USER-rettungshamster
23.07.2006, 22:33
Original geschrieben von Xaxis1


Wir hatten einen sehr agilen, kräftigen Kerl, der den Nachtdienst regelmäßig mit dem Weitwurf von Windelflocken und dem, was diese eigentlcih zusammenhalten sollte, "beglückt" hat.

Das ließ erst gaaaaaaanz stark nach, als er "Blaumänner" zum Schlafen bekam - leichte Baumwolloveralls, Reißssverschluß (den Nippel abgezogen *g*) nach hinten - da kam er nimmer mit ;)

Ich find, die Dinger sind auch bei älteren, verwirrten Leuten einen Versuch wert (Latzhosen mit den Schnallen hinten reichen manchmal auch, man kann die evtl noch umwickeln) - besser als diese ekligen "Body"-Teile, die cih gesehen hab - Druckknöpfe ZWISCHEN DEN BEINEN und das Ganze dann (samt Dreck...) ÜBER DEN KOPF ausziehen müssen *schüttel.




Bekanntlich ist es ja so das gerade alte Menschen mit relativ wenig Schlaf auskommen. Wenn es sich dann noch um stuhlschmierende, urininkontinente, demente, schlaflose Personen handelt, fördern sie gerade in manchen Nächten ein ungeheures Maß an Kreativität auf. Wir hatten schon Fälle die diese Anzüge, auf uns nach wie vor unbekannte Art und Weise, ausgezogen hatten :D

Wobei die Grundidee nicht verkehrt ist ;)