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AnnaMaria
13.05.2003, 09:42
Hi,

irgendwie ist das auch wieder so eine Frage, wo viele sagen, mensch, schau dich mal um, aber ich frage trotzdem =): Kann mir jemand sagen, welche Uni (Greifswald oder Heidelberg) er bevorziehen würde? Ist es wirklich so, dass sich die Professoren in Heidelberg fast kaum um einen kümmern usw. Und stimmt es, dass man später bei Berufseintritt besser "dran" ist, wenn man dort studiert hat? Und ist es nicht unheimlich schwierig einen Platz dort zu bekommen? Oder sollte ich mich gleich für beide Unis eintragen?

Danke, Anna

TomB
13.05.2003, 12:38
Ich studiere in Heidelberg (nicht mehr lange) und glücklicherweise nicht im "tollen" HEICUMED. Durch dieses neue Curriculum wird es u.a. unmöglich, eine Dr-Arbeit während des Studiums zu machen. Dadurch verlängert sich die Zeit bis zum Berufseintritt um 1-2 Jahre, was ein erheblicher Nachteil gegenüber Bewerbern aus anderen Unis ist.
Und der Praxisbezug ist auch nicht besser als an anderen Unis bzw, wenn Du Dich selbst um die prakt. Ausbildung kümmerst. Nach 1 Woche Famulatur kannst Du sicher besser Zugänge legen und Magensonden schieben als nach 1 Semester "Skills-Lab". Einen Sono-Kurs, einen Akupunktur-Kurs und ein EKG-Kurs hab ich auch ohne HEICUMED gemacht. Die Heicumedler haben dafür keine Zeit. Etc etc. Du siehst: Ich bin froh vor Heicumed mein Studium abschließen zu können. Und in den darunterliegenden Semestern versuchen auch mehr Studenten als früher wegzutauschen.
Dafür ist das HEICUMED noch verschulter, was sicher auch für den einen oder anderen, der Probleme hat, aus eigener Motivation regelmäßig den Stoff nachzuarbeiten, von großem Vorteil ist.

Heinz Wäscher
13.05.2003, 13:34
...es gibt auch noch 30 andere Unis, die Medizin anbieten

aber ehrlich gesagt, wird ein Studium in HD wohl besser bewertet als ein Studium in HGW, es kommt natürlich auch auf den Notenschnitt an, aber HD is bestimmt gut fürs Prestige

Ich würde auch nicht nur nach dem Sterntest gehen, da dieser nicht unbedingt die Realität widergibt
zB finde ich die Betreuung hier in Lübeck sehr gut, im Test ist das allerdings nur mit mittelmäßig bewertet
andererseits wird im Test etwas von irgendwelchen Zusatz-Intensivangeboten in Physio und Biochemie berichtet...da hab ich noch nichts von mitbekommen

Mach Dir klar, was Du willst!
Reformiertes Studium ja oder nein?Bedenke, daß Du evtl nie Deine Uni wechseln kannst!
Unistadt oder Stadt mit Uni?
Großstadt oder Kleinstadt...oder was dazwischen?
Wie willst Du das Studium finanzieren?
Bietet Deine Unistadt genügend Gelegenheit zum jobben?
usw usw usw

Lava
13.05.2003, 18:42
Heidelberg oder Greifswald?? Hauptsache, es ist ein "ei" drin oder was? :-D Also wenn es dir primär nur um die beiden Städte geht: Greifswald ist klein, weit weg von jeder Großstadt (wenn man kein Auto hat und bis nach Berlin will) und vor allem IM OSTEN. Heidelberg ist.... na ja, ich war noch nie da, aber es ist IM WESTEN! Die Greifswalder Uni ist klein und kuschelig, aber die Studentenzahlen sollen erhöht werden, so dass die Kapazitäten vielleicht doch nicht ganz ausreichen. Eine neue Mensa wird wohl gerade gebaut... in Heidelberg, hab ich mir sagen lassen, sind sowohl Dozenten als auch Studenten etwas... na ja... hochnäsig vielleicht. Aber das hat mir auch nur jemand geschildert, der von da nach FR gewechselt hat.

Heinz Wäscher
13.05.2003, 18:48
oh nein! Osten!!! :-(( :-(( das ist doch in der DDR, oder?

Lava
13.05.2003, 19:15
Doch, genau da! :-D (Daher komm ich ja, was du sicherlich weißt...)

Heinz Wäscher
13.05.2003, 19:35
nee, da würd ich dann aba nich studieren...is bestimmt sozialistische Medizin unter Stasi-Aufsicht :-((

Pünktchen
13.05.2003, 20:03
@janine
na du als Grenzgängerin...kannst bestimmt mal berichten wie es so im goldenen westen ist :-D

Rugger
13.05.2003, 20:08
Bevor der Thread hier von unseren Experten gleich ganz zerschossen wird, gebe ich schnell auch noch mal meinen Senf dazu...

Original geschrieben von TomB
Ich studiere in Heidelberg (nicht mehr lange) und glücklicherweise nicht im "tollen" HEICUMED. Durch dieses neue Curriculum wird es u.a. unmöglich, eine Dr-Arbeit während des Studiums zu machen. Dadurch verlängert sich die Zeit bis zum Berufseintritt um 1-2 Jahre, was ein erheblicher Nachteil gegenüber Bewerbern aus anderen Unis ist. Also, was Heicumed angeht, da gibt es durchaus verschiedene Meinungen. Was die Doktorarbeit angeht: wenn man Heicumed regulär macht, hat man vor 2.Stex / PJ zehn Monate komplett frei, um die Doktorarbeit (oder auch Famulaturen) zu machen. Das sollte eigentlich ausreichen, wenn man nicht ein sehr ehrgeiziges Projekt ausgewählt hat. Dann kommt man aber wiederrum sowieso kaum um ein, zwei Extrasemester drumherrum.
Und der Praxisbezug ist auch nicht besser als an anderen Unis bzw, wenn Du Dich selbst um die prakt. Ausbildung kümmerst. Nach 1 Woche Famulatur kannst Du sicher besser Zugänge legen und Magensonden schieben als nach 1 Semester "Skills-Lab". Einen Sono-Kurs, einen Akupunktur-Kurs und ein EKG-Kurs hab ich auch ohne HEICUMED gemacht. Die Heicumedler haben dafür keine Zeit. Etc etc. Du siehst: Ich bin froh vor Heicumed mein Studium abschließen zu können. Und in den darunterliegenden Semestern versuchen auch mehr Studenten als früher wegzutauschen.Naja, ich habe wiederrum von Leuten gehört, die mir vorraus sind, daß Heicumed Patienten- und somit praxisorientierter sein soll, was sich anscheinend positiv auf die Motivation auswirkt. Natürlich können im theoretischen Unterricht nicht alle praktischen Fähigkeiten gelehrt werden (dafür gibts ja u.a. auch noch die Famulaturen, um die man auch in Heicumed nicht herrum kommt) , aber das mit der Motivation ist meiner Meinung nach auch nicht zu verachten... Andererseits ist während den Blöcken wirklich nicht viel Zeit für anderes, was auch ein Grund für das vermehrte Wegtauschen sein könnte (übrigens habe ich keine Ahnung, ob das so stimmt). Und diejenigen, die noch das 2. Stex machen müssen, machen sich irgendwo auch Sorgen, wie sie sich fürs IMPP trimmen sollen (was jetzt persönlich jetzt für nicht so schlimm erachte, wenn man mal bedenkt, wie und was das IMPP so fragt - dann doch lieber mehr Praxisbezug).
Dafür ist das HEICUMED noch verschulter, was sicher auch für den einen oder anderen, der Probleme hat, aus eigener Motivation regelmäßig den Stoff nachzuarbeiten, von großem Vorteil ist. Naja, verschult ist unser Studium doch sowieso. Normalerweise ist doch von vorneherrein vorgegeben, wann man regulär welche Kurse machen muß, in dem Aspekt sehe ich keinen Unterschied.



Original geschrieben von Janine
in Heidelberg, hab ich mir sagen lassen, sind sowohl Dozenten als auch Studenten etwas... na ja... hochnäsig vielleicht. Stimmt, es ist streckenweise etwas elitär. Es gibt immer wieder Grüppchen, die ein wenig abdrehen, aber auch wiederrum sehr, sehr nette Leute. Solche und solche halt, wie so oft.
Die Vorklinik (und ihre Profs) ist manchmal etwas schwierig (und die Lehrveranstaltungen zum Teil unter aller Sau), im Nachherrein hatte ich schon das Gefühl, daß da ein wenig aussortiert werden sollte... Wobei man auch nicht außer Acht lassen sollte, daß ich persönlich teilweise recht heftige Motivationsprobleme hatte und das von anderen schon wieder ganz anders beurteilt werden kann...

Was das Renomé angeht:
ja, Heidelberg hat immer noch einen Bombenruf, kürzlich erst wieder bestätigt durch eine Statistik, wonach HD die Uni mit den zweitmeisten Gastforschern in Deutschland ist, was meiner Meinung nach schon ein deutliches Indiz ist. Dazu noch DKFZ und Co. ... Allerdings solltest Du Dir vielleicht auch vorher überlegen, ob Dir das so wichtig ist?! Wenn Du Allgemeinmediziner werden willst, ist der Ruf der Uni sicher nebensächlich...

Fazit:
ich fühle mich hier wohl (Heidelberg an sich ist natürlich auch eine echt schöne Stadt) und freue mich auf die (Heicumed-) Klinik. Ich hatte früher schon überlegt, nach der Vorklinik zu wechseln (wenn auch nur nach Mannheim), aber das hat sich erstmal erledigt. Ob ich in ein, zwei Semestern auch noch Spaß an Heicumed haben werde, mußt Du mich dann nochmal Fragen, bin ja erst zwei Wochen dabei (kannst mir dann ja nochmal eine PM schicken ;-) ), aber bislang bin ich echt optimistisch!

Rugger

FataMorgana
13.05.2003, 20:43
Original geschrieben von Rugger
Was die Doktorarbeit angeht: wenn man Heicumed regulär macht, hat man vor 2.Stex / PJ zehn Monate komplett frei, um die Doktorarbeit (oder auch Famulaturen) zu machen. Das sollte eigentlich ausreichen, wenn man nicht ein sehr ehrgeiziges Projekt ausgewählt hat.

Hmm, Rugger, woher beziehst Du dieses Wissen über die Machbarkeit von Dr.-Arbeiten? Ich muss da ein bisschen lächeln...

Mag sein, dass es einige wenige Leute gibt, die in 10 Monaten vor dem 2. Stex lernen, ihre komplette Dr.-Arbeit durchziehen und noch Famulaturen machen. Aber für das Gros der Leute dürfte dieser Plan von Dir ein absoluter Witz sein. Bei einer experimentellen Arbeit - auch wenn sie kein sehr ehrgeiziges Projekt ist - halte ich das für ausgeschlossen.

Rugger
13.05.2003, 20:54
Original geschrieben von FataMorgana
Mag sein, dass es einige wenige Leute gibt, die in 10 Monaten vor dem 2. Stex lernen, ihre komplette Dr.-Arbeit durchziehen und noch Famulaturen machen. Aber für das Gros der Leute dürfte dieser Plan von Dir ein absoluter Witz sein. Bei einer experimentellen Arbeit - auch wenn sie kein sehr ehrgeiziges Projekt ist - halte ich das für ausgeschlossen. Naja, ok, vielleicht muß man dann doch noch ein Semester dranhängen... Aber worauf es mir ankam, waren halt diese zehn komplett freien Monate (Zeit für Famulaturen ist übrigens auch noch davor), die man (insbesondere wenn das 2. Stex wegfällt) komplett für die Doktorarbeit nutzen kann. Und da sollte doch auch bei experimentellen Arbeiten auch ein großer Teil zu schaffen sein, oder etwa nicht?!
Man muß meiner Meinung nach nicht befürchten, daß man wegen Heicumed im Vergleich zu anderen Unis wesentlich länger studieren muß!!!

Rugger

FataMorgana
13.05.2003, 21:52
Original geschrieben von Rugger
(insbesondere wenn das 2. Stex wegfällt)

Ich würde fast sagen: dann und nur dann.

Witzbold
14.05.2003, 02:45
1. durch heicumed kann man ohne doktorarbeit 10 monate vor dem 2. stex fertig sein.

2. eine experimentelle doktorarbeit parallel ist kaum möglich.

3. wer an anderen unis eine anspruchsvolle experimentelle arbeit macht, sollte auch aussetzen, oder es wird stressig.

4. es hört sich schlimmer an, als es ist, was den zeitlichen anspruch angeht.

5. es ist durchweg wesentlich praxisbezogener und in kleingruppen aufgeteilt und sehr gut durchgeplant.

6. es bietet einem weniger freiräume, was die eigene lerngestaltung angeht.

7. alle fächer finden hintereinander statt und nicht parallel wie an den meisten anderen unis (finde ich gut).

8. wen interessiert die studiendauer? vielleicht sollte man andere prioriäten als das setzen...


9. also: informieren, und was bleibt: geschmackssache.

AnnaMaria
14.05.2003, 09:21
..., das stimmt ja sicher alles... Aber halt... für mich, die ja nun wirklich noch nicht studiert, ist das alles schon so, wie soll ich sagen, prezise/genau. Und so viel verstehe ich ja davon nun auch noch nicht, wenn ihr so viele Begriffe verwendet, die man erst später, also während des Studiums, kennenlernt, aber troztdem danke für alles.
Vielleicht verrate ich euch mal, was ich so gerne alles haben will und dann weiss vielleicht einer von euch, welche Uni denn ansatzweise besser wäre. Keine Sorge, ich kümmer mich auch schon noch selber, aber man muss ja mal irgendwo anfangen. Ich würde auch sehr gerne in Österreich später studieren, weil ich halt gerne in den Bergen sein will, weil ich so Snowboard verrückt bin, aber mein Kusin ist Dozent in Innsbruck und sagt, dass dort besonders für die Medizinstudenten furchtbare Zustände herrschen würden. Aber ich frage mich, ob das nichta auch an vielen deutschen Unis so ist?
Ich will später nicht gerne z.B. an der HU in Berlin, Hamburg, München oder so studieren. Alle meine Freunde raten mir ab, weil sie nur noch schlecht drauf sind und die Vorlesungen echt schlimm sein. Klar, ist alles nur über Dritte, aber wie soll's sonst gehen??? Ich selbst wohne ja in Berlin, und brauche nun nicht unbedingt eine Grossstadt, wo ich studiere. Aber wenn ich in einer Kleinstadt wohne, dann sollte sie schon irgendwas bieten , so wie Greifswald, denn die Stadt ansich finde ich schon mal sehr schick. Aber darauf kommt es mir ja eigentlich nun auch nicht so doll an, ok, aber wenn ich da viele Jahre leben muss, KA. Ich will mein Studium schon gerne so schnell wie möglich durchziehen, will aber möglichst auch so oft es möglich ist, ins Ausland gehen. Gibt es denn da unterschiedliche Möglichkeiten von Uni zu Uni? Ich würde mich wirklich sehr für die Forschung interessieren. Später würde ich gerne so was in Richtung Orthopädie machen. Keine Ahnung, ob das das Richtige für mich ist, aber deshalb mache ich jetzt erst einmal bei unserm Mannschaftsarzt im Krakenhaus ein Praktikum, vielleicht sage ich ja auch dann, nee, ist nichts, was ich aber eigentlich nicht glaube.
Der Ruf der Uni, an der ich studiert habe, sollte, wenn das wirklich wichtig ist, schon gut sein. Aber wissen die denn das dann auch im Ausland, würde nämlich nicht gerne in D arbeiten später. Fragen über Fragen und ich entschuldige mich für meine Unwissenheit in vielen Punkten, aber vielleicht ward ihr ja auch mal auf diesem Stand=)

Danke, Anna

Rugger
14.05.2003, 09:55
Original geschrieben von AnnaMaria
Aber halt... für mich, die ja nun wirklich noch nicht studiert, ist das alles schon so, wie soll ich sagen, prezise/genau. Und so viel verstehe ich ja davon nun auch noch nicht, wenn ihr so viele Begriffe verwendet, die man erst später, also während des Studiums, kennenlernt, aber troztdem danke für alles. Hallo AnnaMaria, sorry, wenn wir in unserer Diskussion etwas "abgedreht" sind, aber manchmal verliert man etwas die Perspektive und setzt Sachen als bekannt vorraus, die in dem Maße nun doch nicht bekannt sind... Aber kein Problem, hier sind sicherlich alle bereit, Dir weiterzuhelfen. Frag' einfach nochmal nach (würde vorschlagen, daß Du per "Zitat"- Funktion die Stellen erneut postest und vielleicht kurz ausführst, was Dir daran unklar ist?!).
Ich würde mich wirklich sehr für die Forschung interessieren. Wenn Du Dir wirklich vorstellen kannst, in die Forschung zu gehen, wärst Du in HD sicherlich nicht falsch, allein schon wegen dem Ruf.
Keine Ahnung, ob das das Richtige für mich ist, aber deshalb mache ich jetzt erst einmal bei unserm Mannschaftsarzt im Krakenhaus ein Praktikum, vielleicht sage ich ja auch dann, nee, ist nichts, was ich aber eigentlich nicht glaube. Das ist eine gute Idee!
Der Ruf der Uni, an der ich studiert habe, sollte, wenn das wirklich wichtig ist, schon gut sein. Aber wissen die denn das dann auch im Ausland, würde nämlich nicht gerne in D arbeiten später. Tja, wie schon gesagt, kommt das schwer darauf an, was Du später vorhast. Solltest Du zum Beispiel erwägen, Dich später mal zu habilitieren (= Professor werden), würde ich mal vermuten, daß Du gerade im Ausland mit dem Abschluß einer bekannten Uni bessere Chancen hast. Und ja, ich denke, daß sich der Ruf durchaus auch im Ausland rumspricht (so wie hier zum Beispiel Harvard und das MIT in Boston bekannter sind als zum Beispiel das Southern Missouri Community College). Aber auch an kleineren Unis kann hervorragend geforscht werden und der persönliche Eindruck ist natürlich bei einer Bewerbung nicht zu vernachlässigen.
Aber: hier ein pauschales Urteil zu fällen ist nahezu unmöglich!

So, ich hoffe, ich konnte Dir fürs erste weiterhelfen! Solltest Du noch weitere Fragen - stell' sie ruhig!

Rugger

Lava
14.05.2003, 19:11
Übrigens käme da neben Heidelberg auch Freiburg in Frage :-))

Über Auslandsaufenthalte kann ich nicht sehr viel sagen. Was Famulaturen angeht, muss man sich an jeder Uni selbst drum kümmern und seine Bewerbungen schreiben. Allerdings hat jede Uni Partnerunis im Ausland. Bei Greifswald wären das vor allem Unis in Skandinavien und Polen. Wenn es dir also in Norwegen oder Schweden nicht zu kalt ist, wäre Greifswald eine Idee! Dort werden auch Sprachkurse angeboten. Wo Freiburg seine Partnerunis hat, weiß ich nicht mal... anscheinend wird hier weniger Wert darauf gelegt. Ich hab mal was Unis auf der ganzen Welt gelesen, aber ein Austauschprogramm für Mediziner existiert nur mit der Uni Innsbruck (Österreich!!!). Nach dem 4. Semester hat man die Chance, für ein Semester (oder zwei?) nach Innsbruck zu gehen.

AnnaMaria
15.05.2003, 08:29
Na, Skandinavien ist für mich schon ganz richtig, da ich ja momentan eh für ein Jahr in Finnland lebe, aber ich jetzt leider wieder zurück muss. Die Kälte ist furchtbar und die Sprache auch, aber alles ist lernbar=) Auch an -37 Grad gewöhnt man sich!!! Kann man dann nur bei der Uni Freiburg nach Innsbruck als Austausch gehen und bei allen anderen nicht?
So weit so gut, poste später mehr Fragen:-)

AnnaMaria
15.05.2003, 09:31
>Ich studiere in Heidelberg (nicht mehr lange) und glücklicherweise nicht im "tollen" HEICUMED.<

So, was ist denn jetzt HEICUMED? Und irgendwie habe ich leider den ganzen Beitrag von TomB nicht so recht verstanden bzw. es war sehr schwer da durchzublicken. Hmm... na ja...

Ja, und eine Professorin muss ich ja nun nicht unbedingt werden, meine Onkels und Tanten sind das und irgenwie sind die ja mehr als nur, ähm.. abgehoben, GAR KEINE Zeit usw. Aber wer weiss=) Muss ich ja jetzt noch nicht wissen, ne? Aber ist die Wahrscheinlichkeit an der Uni Heidelberg einen Platz zu bekommen nicht echt gering für mich? Ich komme ja aus Berlin, und habe auch sonst nichts mit Baden-Württemberg zu tun.

FataMorgana
15.05.2003, 10:59
Hallo AnnaMaria,

ob Du einen Studienplatz in HD bekommst, hängt von Deinen Abischnitt und dem Sozialkriterium ab (so war es jedenfalls früher - heute dürfen die Unis da auch irgendwie selbst drin rumpfuschen). Wenn Du keine Verbindung zu HD hast, bekommst Du auch keine "soziale Bevorzugung", also zählt allein das Abi. Dann streng Dich mal an! Einen Platz in Heidelberg zu bekommen ist sicher schwieriger als in Greifswald.

Zu HeiCuMed schaust Du hier:
http://www.med.uni-heidelberg.de/lehre/heicumed/

P.S.: Google ist 'ne tolle Sache, damit kannst Du Dir viele Fragen selbst beantworten, z. B. HeiCuMed. Google kennst Du schon, oder?

AnnaMaria
15.05.2003, 13:10
Nein, kenne ich echt nicht ;-) Google, ganz neu, aber irgendwie kann man ja reintheoretisch alle Sachen im Net nachlesen auch ohne es ins Forum zu posten, aber das ist doch nicht das gleiche. Ausserdem meinte jemand zu mir, dass ich ruhig noch mal nachfragen soll, so, aber egal.
Dann bräuchte ich also für Heidelberg nen 1,8 Durchschnitt und müsste ein WS haben??? D.h. aber dann noch lange nicht, dass ich genommen werde, ne? Wenn ich mich dann also als erstes für Heidelberg eintrage und dann für z.B. Greifswald, probieren die dann überhaupt mich für Heidelberg zu nehmen oder komm ich dann eher gleich nach Greifswald?