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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Selbstverteidigung im Rettungsdienst? Bonus oder notwendiges Übel?



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Vindu
22.09.2006, 15:56
Nur um eines mal Klarzustellen, mein Schweizer Taschenmesser zählt bei mir zu den Werkzeugen, das habe ich auch auf Sandiensten schon öfter mal gebrauchen können. Allerdings nicht am Patienten und nicht zur Selbstverteidigung.

Und wer mir meine tolle 2AA Maglite madig machen will und behauptet, ich hätte die auch nur um draufzuschlagen, der verallgemeinert :D ;)

der Vindu

RS-USER-gonzo
23.09.2006, 01:10
klar mit der aa minimag.:D

ne auch ich trage bei größeren sandiensten des nächtens eine 3d maglite z.t. mit mir rum, aber nicht als potenzielle selbstverteidigungswaffe sondern als lichtquelle.

beim kauf war mir deshalb auch wichtig keine schwarze zu kaufen, da die evtl. zu leicht als schlagstockersatz beim pat. wirken könnte.

aber als arm verlängerung um schaulustige nach hinten zu bewegen macht sie doch was her bei menen 162cm körperlänge.

ich pers. hatte bis jetzt immer glück das alle pat. und sonstigen personen auf diensten friedlich waren und einen höchstens beschimpft haben.

RS-USER-blacksheep
23.09.2006, 01:58
Bei der Beleuchtung bin ich inzwischen wo der Mag weg und hin zur Helm/Stirnlampe. Die neue LED-Technik mache in dem Bereich wo ich Licht brauch genauso viel wie ne große Mag und ich hab sogar noch die Hände frei. Nutze zZ ne Petzl Taktika XP. Wunderbrächte sag ich nur :)

Zum Thema Verteidigung: Bin in meiner Zeit bis jetzt einige Male beleidigt oder angeschrien worden. Das ist effektiv von einem Pat oder anderen im Dienst angegriffen wurde kann ich mich nun nur auf eine Situation zurückentsinnen. War auf offener Strasse und Firma Grün-Weiss kam gerade um die ecke und hat dem Agressor "überzeugt" nicht den RD zu anzugreifen. Aber wer sich in die Nähe eines Hochhauses mit hohem Ausländeranteil setzt, sich volllaufen lässt und dann lauthals anfängt "Sieg Heil" zu schreien ...
Sonst schau ich schon aus Reflex immer um um einen Überblick über die Anzahl der Leute zu bekommen. Immer schauen Fluchtwege frei zu halten und auch gegebenenfalls einen schnellen Rückzug anzusetzen. Dabei hab ich dann auch keine Srupel mal Equipment stehen zu lassen.
Ein Multifunktionswerkzeug hab ich auch am Gürtel aber auch eher für die Lebensnotwendigen sachen (Flaschen öffnen, Brötchen aufschneiden und was man sonst so noch brauch) aber auch für schnelle Reparaturen. Mir würde es nie in den Sinn kommen eine so kurze Klinge zur Verteidigung nutzen zu wollen.

Leider kenn ich auch aber die Rambos die an ihrem Gürtel neben Handschellen und ner Mag auch noch Pfefferspray dran haben. Wohlgemerk nicht in nem Kriesengebiet wie Teile von FFM ..
Naja jedem das seine. Mit dem Typus hab ich auch eigentlich keine Lust Dienste zu machen.

RS-USER-gonzo
23.09.2006, 02:05
wie gesagt die mag. sehe ich als lampe an und nicht als "schlaglicht".

pfefferspray nun ja hilft ja auch gegen vier beinige hunde aber bei fesselequipment hört der spass auf.

wir haben ja nun wahrlich keine vollzugsrechte um pers. festzusetzen, jemanden wenn möglich festhalten bis die pol. da ist ok damit meine ich auch festhalten und nicht fessel oder am nächsten laternenpfahl ketten.

RS-USER-blacksheep
23.09.2006, 02:23
Original geschrieben von gonzo
wie gesagt die mag. sehe ich als lampe an und nicht als "schlaglicht".

War auch nun gar nicht auf dich bezogen :) Ich hatte früher auch zum Lichtmachen abhängig vom Ladezustand ne D4 oder ne C4 dabei. Auf Dauer ging mir das Gebaumel am Gürtel aber gehörig aufn Senkel und nachdem ich bei nem Kollegen ne Helmlampe im Einsatz gesehn hatte, war ich hin und weg. Licht genau da WO ich hinschaue und was sehen will und auch noch beide Hände dabei frei. Gerade wenn dann 3te meine Taschenlampe halten um mir Licht zu machen kommt auf das Problem das sie nicht dahin leuchten wo ichs brauch.
Und auf 10-14h Licht kommt keine Mag ;) Macht sich dann auch positiv bei den laufenden Kosten.