PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Übermittlungszeichen: Sinnvoll oder nicht?



saddamski
11.10.2006, 20:44
So...damit wir den Mot-Marsch Thread nicht ganz kaputt machen kann man hier weiter diskutieren.

Es geht um DIESE (http://trash.622mbit.de/kats/uebermittlungszeichen.pdf) Zeichen hier.

Ich denke nach wie vor dass es Sinnvoll ist.
Zumindest für die Leute die im KatS sind.

Die Erfahrung hat eben doch gezeigt dass Funk nicht immer zu 100% zur Verfügung steht.
Und auch sonst bietet das einige Vorteile.

Man kann sich verstänigen, auch wenn man deutlich über der "Brüllstrecke" hinaus ist.

Ob nun jemand den ganzen Katalog auswendig lernt, mit Lichtzeichen und allem pipapo, darüber mag man streiten können. Wenn jemand dran Spass hat, wieso nicht? Aber wirklich notwendig halte ich es nicht.

Ein paar Zeichen sind jedoch dabei die man schon wissen sollte. Wie z.B. "Unterführer zu mir"/"Sammeln", "Aufsitzen"/"Absitzen".
Für einen Mot-Marsch noch ein paar Befehle was schneller, langsamer und Abstände angeht.

Die naheliegenden Befehle unterscheiden sich eh kaum von einander und werden nur "anders rum" ausgeführt.

El Mosquito
11.10.2006, 21:35
Generell sollten alle Einsatzkräfte sie kennen.

Denn sie sind ein durchaus brauchbares Hilfsmittel wenn man mit ihnen umgehen kann.

RS-USER-blacksheep
11.10.2006, 21:37
Original geschrieben von El Mosquito
Generell sollten alle Einsatzkräfte sie kennen.

Denn sie sind ein durchaus brauchbares Hilfsmittel wenn man mit ihnen umgehen kann.

Hat ich ja schon gesagt das ich das genauso finde.

RS-USER-DocMezzoMix
12.10.2006, 02:09
Gerade bei großen Gruppen finde ich die von dir genannten Zeichen Sammeln, GF Sammeln, Absitzen etc. sinnvoll und sie werden auch genutzt.
Mehr als den "Basissatz" hab ich aber auch nicht drauf und mehr nutzen wir auch nicht..und ich glaub auch, mehr braucht man nicht.

Grüße

dMM

nefgeländefahrer
12.10.2006, 05:58
sie sind super..., nur die wenigsten kenn sie überhaupt....ist ja das leider das handyzeitalter

Rescuerambo
12.10.2006, 07:44
Ich find sie auch Klasse, allerdings denke ich, dass das mit der unbekanntheit deswegen zusammen hängt, dassman sie erst in der unterführerausbildung beigebracht bekommt (War bei mir so)

Ltd. Gaffer 2
12.10.2006, 08:19
Das ich diese Dinger für das ausschließliche führen einer Kolonne nicht gut finde habe ich ja bereits kund getan. Als Ausfallreserve wenn wirklich gar nix mehr geht ok.

Zum einweisen beim parken oder Auf- und Absitzen im Bereistellungsraum sind die schon ganz gut. Aber bei einem scharfen Einsatz schaut ja kaum einer die ganze Zeit den Führer an oder?

Wenn man ungehört zum Feind gelangen will eignen die sich natürlich auch :D Da haben die doch ihren Ursprung oder?

Geduldsbalken-Träger
12.10.2006, 08:56
Original geschrieben von Ltd. Gaffer 2

...
Zum einweisen beim parken oder Auf- und Absitzen im Bereistellungsraum sind die schon ganz gut. Aber bei einem scharfen Einsatz schaut ja kaum einer die ganze Zeit den Führer an oder?

Wenn man ungehört zum Feind gelangen will eignen die sich natürlich auch :D Da haben die doch ihren Ursprung oder?

Nein, den "Führer" schaut wohl niemand die ganze Zeit an - dafür gibt es dann das "aktustische Einsatzmittel TRILLERPFEIFE". Auch soll das kurze anhupen eines Martinshorns schonmal zum aufhorchen oder besser -sehen geführt.

zum Zweiten: Wenn deine Patienten wirklich deine Feinde sind...

Aber mal im Ernst.
Übermittlungszeichen sind sinnvoll. Und sie haben ihren Ursprung nicht nur im militärischen, sondern auch in einer Zeit, da es noch keine Handys oder gar Funkgeräte gab!

Gruß
Klaus

Ltd. Gaffer 2
12.10.2006, 13:02
Mit dem Feind meinte ich nicht den Patienten sondern wollte auf den Militätischen Ursprung der taktischen Handzeichen anspielen. Die sind, wie vieles andere, vom Militär in den Kats übernommen worden.

RS-USER-opus
12.10.2006, 17:37
Original geschrieben von Ltd. Gaffer 2
Mit dem Feind meinte ich nicht den Patienten sondern wollte auf den Militätischen Ursprung der taktischen Handzeichen anspielen. Die sind, wie vieles andere, vom Militär in den Kats übernommen worden.
Das ist schon korrekt, vor allem sind sie aber entstanden und in den KatSchutz übernommen worden, als in einer fahrenden Kolonne allerhöchstens das Führungsfahrzeug ein Funkgerät hatte, wenn überhaupt.

Auch wenn heutzutage diesbezüglich die Ausstattung üppiger geworden ist, so gehört die Kenntnis und die Anwendung dieser Zeichen noch immer zu den Dingen, die jeder potentielle (Bei)Fahrer im Katschutz wissen muß.
Man stelle sich einfach eine Großschadenslage vor, von allen Seiten eilen die Züge herbei. Meint ihr, auf dem Funkkanal ist soviel Platz daß alle einzelnen Fahrzeuge regelmäßig Meldungen abgeben können wie: "Aufschließen", "Ich kann nicht so schnell", "Sind wir bald da?", "ich muß mal..."? Da sind diese Zeichen (auch Zugführer-Tai-Chi genannt) ganz nützlich.

Ach ja, auch Handy-Netze pflegen zusammenzubrechen, wenn irgendwelche Katastrophen zu kommentieren sind.