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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 5.Teil Dr Stefan Krank, der Arzt den die Frauen verhauen



Heinz Wäscher
22.05.2003, 15:24
Während der Fahrt informierte Dr Krank die Feuerwehr über das Acetonnitril.Diese konnte sofort feststellen, daß noch kein größerer Schaden entstanden war
Kurz vor der Klinik stoppte Dr Krank seinen Wagen. Woher sollte er Insulin bekommen?
Plötzlich hörte er eine Autotür klappen;schnell schaute er in die Richtung, von der er das Geräusch vernahm.
Das schwarze Auto!
Er konnte sehen, wie sich eine linkische Gestalt aus dem Wagen bequemte, leise stellte er den Motor ab, stieg vorsichtig aus und schlich hinterher.
Sein Arztkittel durchflutete mit seinem hellen Schein die unheimliche Finsternis.
Dr Kranks Herz begann lauter und lauter zu schlagen.
Die Gestalt wurde immer schneller und lief in Richtung Klinik.
Vorsichtig robbte Dr Krank über die Fahrbahn, er wollte möglichst unauffällig wirken.
Nun betrat die Gestalt eiligen Schrittes das Klinikgelände.
Dr Krank hielt den Atem an, die Art wie die Gestalt sich bewegte, kam ihm vertraut vor.
Nun verschwand das Phantom im Haupteingang der Klinik.
Dr Krank sprang mit einem Satz auf und rannte so schnell er konnte ins Krankenhaus.

Beim Betreten konnte ergerade noch erkennen, wie die Gestalt um die Ecke bog, und registrierte am Gong, daß sie in den Fahrstuhl gestiegen war.
Eilig - wissend, daß es um Leben und Tod ging - rannte Dr Krank die Treppe hinauf, und vergewisserte sich auf jeder Etage, daß alles in Ordnung war.

Auf der 5. Etage angelangt, traf er auf eine alte Bekannte, die soeben aus dem Aufzug gestiegen war.
Es war Sr Ludmilla!

Irritiert blickte sie ihm ins Gesicht und stotterte "hallo".
Dr Krank wurde es kurz schwindelig, dann faßte er sich und fragte scharf nach, wo sie denn herkäme.

Sie sei die letzten 2h bei Frau Winterberger-Königsee gewesen, weil es ihr so schlecht ginge.
Noch als sie es sagte, wußte Sr Ludmilla, daß sie überführt worden war.
Überlegen und ruhig erwiderte Dr Krank, daß er mehrmals angerufen habe, Sr Ludmilla aber nicht erreichbar gewesen sei.

Mit Tränen in den Augen begann die linkische Schwester laut zu schluchzen.Ihre Hände zitterten und ließen ein kleines Fläschchen frei....das insulin!
Sofort ergriff Dr Krank das lebensrettende Elixier mit der einen Hand, mit der anderen die unredliche Schwester und eilte in das Zimmer der Frau Winterhuber-Königsee.

Die arme leidende Patientin lag apathisch in ihrem Bett
Dr Krank sah sofort als erfahrener Anästhesist, daß sich die Patientin kurz vor dem diabetischen Koma befand.

Sofort injizierte er 3000iE des Insulins
schlagartig verbesserte sich der Zustand der Patientin, sie öffnete die Augen und blickte ihren Retter dankbar an.

Sr Ludmilla stand schweigend neben dem Bett, geschockt von der Erkenntnis, daß sie beinahe ein Menschenleben auf dem Gewissen hatte.
Nun wandte sich Dr Krank ihr zu; was ihr denn einfiele, die armen Patienten so alleine zu lassen und obendrein auch noch einen Einbruch zu begehen.
Er blickte ihr mit ehrlicher Wut geradewegs scharf in die Augen.

Mit belegter Stimme entschuldigte sich Sr Ludmilla für ihr Verhalten, als sie aus ihrer Minirocktasche ein CT- Bild hervorzog.

Fassungslos betrachtete Dr Krank, der jahrelange Berufserfahrung als Radiologe vorweisen konnte, das CT, das einen großen Hirntumor und mehrere Metastasen aufzeigte.
Er blickte Sr Ludi schockiert an; diese biß sich auf die Lippen, um ein erneutes Hervordrängen der Tränen zu vermeiden.

...lesen Sie im 6.Teil...

Läßt sich Sr Ludis Tumor operieren?
Denkt Dr Krank noch an Frau Wiesenhuber?
Wird Frau Winterberger-Königsee Strafanzeige erstatten? :-))